Die Filme von Eckhart Schmidt

Der Fan

„Skandalfilm“ und popkultureller Seismograph: In seinem bekanntesten Film nimmt Eckhardt Schmidt die TV-Invasion der Neuen Deutschen Welle vorweg und lässt Désiree Nosbusch ihr Objekt der Begierde verschlingen. Filmkritik 

Das Wunder

Eine wundersame Heilung, die so ähnlich auch in der Bibel stehen könnte, aber irgendwo zwischen Seifenoper, Musikvideo und Bravo Fotolovestory inszeniert ist. In Eckhart Schmidts übersinnlichem Melodram werden Popkonzerte zu Gottesdiensten und Gläubige zu Groupies. Filmkritik 

Mein schönster Sommer

Teenager-Romantik und wilder Sex: Mein schönster Sommer (2017) hätte ein Rohmer-Film werden können oder eine schwelgerische Romanze oder eine Komödie à la Eis am Stil. Nichts davon hat Eckhart Schmidt gedreht. Filmkritik 

Die Küken kommen

Weg mit Anstand, Sitte und allem, was einen eingrenzt: Der Klamauk Die Küken kommen um eine Handvoll Freunde, die das Ende ihres Wehrdiensts feiern wollen, erscheint wie ein illegitimer Sohn im Werk Eckhart Schmidts. Filmkritik 

Loft

Wo langsam verblutende Proleten aus Dantes Inferno zitieren: Das Loft in Eckhart Schmidts New-Wave-Neon-Kammerspiel ist ein Ort destruktiver Machtverhältnisse, an dem selbst die Liebe keinen Ausweg bietet.  Filmkritik 

Jet Generation

Für sein Spielfilmdebüt lässt Eckhart Schmidt ein mysteriöses Model aus Paris in München einfliegen. Sie fängt sich Liebe ein wie eine Krankheit. Der fragile Neo-Noir-Plot kollabiert komplett. Filmkritik 

Alpha City

Mit dem Tageslicht beginnt die Talfahrt: Eckhart Schmidts Alpha City ist ein exzessiver Film Noir, in dem die Dialoge gespreizt, die Coolness übersteuert und die existenzielle Verzweiflung nur noch Geste ist – aber sexy. Filmkritik 

Atlantis - Ein Sommermärchen

In Eckhart Schmidts Atlantis geht es um die romantische Entdeckung der menschlichen Sexualität durch Außerirdische. Damit kann man sich mühelos identifizieren. Filmkritik 

Broken Hearts

Geküsst und geliebt werden. Eine Villa, die laut Eckhart Schmidt Mafia- und Logengeschichte geschrieben hat, wird in seinem Filmgedicht Broken Hearts zu einem Kino-Schauplatz, in dem eine eigene Wahrheit gilt. Filmkritik 

Die Story

Ein Journalist auf Rachefeldzug enttarnt die BRD der 1980er Jahre als koksbefeuerte Klüngelwirtschaft. Die Story ist eine rasende, fiebrige Vision, die offenbar, so unglaublich es scheint, völlig ernst gemeint ist. Filmkritik