Lamberto Bava begeht mit seinem selten gesehenen Remake des großen Klassikers nicht nur kein Sakrileg, er schafft einen außergewöhnlichen Film, der sich hinter der außerweltlichen Schönheit des Vorbilds nicht verstecken muss. Filmkritik
Ein unabhängiges schwarzes Kino, dem ein Ehrenplatz in der Filmgeschichte gebührt. Vom 17. bis zum 30. November widmet sich das Kino Arsenal dem brüchigen Sozialrealismus der L.A.-Rebellion-Bewegung. News
Wie verfehlen wir uns richtig? Zweimal lässt Hong Sang-soo seine Figuren sich kennenlernen. Aus dem klaren Konzept entweichen nur umso deutlicher die Unklarheiten des Lebens. Filmkritik
Entführung als Befreiung: Cédric Kahn widmet sich dem Fall eines Mannes, der seine Kinder kidnappt und über Jahre unentdeckt bleibt. Moralischen Fragen weicht er dabei glücklicherweise aus. Filmkritik
„Und dann war ich allein.“ Peter Brunner ist ein ebenso zärtlicher wie poetischer Film über Abschied, Tod und Trauer gelungen. Filmkritik
Sean Baker hat einen Film mit nichts als einem gepimpten iPhone gedreht – und doch fühlt sich sein „Sundance-Hit“ mehr nach Kino an als viele andere Träger dieses Labels der letzten Jahre. Filmkritik
Vom 24.9 bis zum 8.10. widmet sich das Wiener Filmmuseum zwischen brüchigem Sozialrealismus und kruden Genre-Exzessen einem unabhängigen schwarzen Kino, dem ein Ehrenplatz in der Filmgeschichte gebührt. Special
Junge, ästhetisch wie politisch ambitionierte Regisseure korrigieren das Image ihrer Heimat. Ab heute widmet sich im Berliner Arsenal eine Retrospektive dem Neuen Jugoslawischen Film. Special
Silvia Szymanski sucht in Brüssel ein altes Pornokino und geht mit Herzklopfen in ein anderes. Ein Erlebnisbericht. Special
Vom Opfer zum Retter. José Manuel Cravioto schlägt auf seinem nächtlichen Trip durch Los Angeles neue Wege im Entführungsthriller ein. Filmkritik
Nihilistischer Mikrokosmos: Gerard Johnsons Gangsterfilm kennt keine Hoffnung und keine Erlösung. Filmkritik
Mit ebenso empathischen wie widerborstigen B-Movies behauptete sich Ida Lupino im Hollywood der Nachkriegszeit. Unser Video-Essay widmet sich wiederkehrenden Motiven aus Lupinos Regiearbeiten und zeigt, wie sich die Protagonisten zwischen falschen Versprechen und der Möglichkeit auf einen Neuanfang ihren Platz in einer mitleidslosen Welt erkämpfen müssen. Special
Das Geld ist eine Verkettung von Bewegungen und Gegenbewegungen, oder die ewige Jugend des Kinos. Filmkritik
Das Filmkollektiv Frankfurt gratuliert dem nigerianischen Regisseur Ola Balogun zum 70. Geburtstag. Am 31. Juli und 1. August bietet sich im Filmforum Höchst die seltene Gelegenheit, einen Einblick in sein vielseitiges Schaffen zu bekommen. News
VoD: Mann, Knarre, Karre. In Der Anhalter legt Ida Lupino den autoaggressiven Kern des maskulinen Handlungskinos frei. Filmkritik
Eine Witwe gerät in die Gewalt ihres unberechenbaren Angestellten. In seinem dicht inszenierten Thriller zeigt Harry Horner, welche Monster das totalitäre WASP-Amerika hervorbringt. Filmkritik
Eine Protagonistin, die erst eine werden muss. Ida Lupino erzählt von einer jungen Tennisspielerin auf dem Weg nach oben – und zeigt sie selbst als Tennisball, der zwischen der herrischen Mutter und dem besitzergreifenden Freund herumgeschlagen wird. Filmkritik
Abgeschnitten, verloren, aus dem Zusammenhang gerissen. 1950 widmet sich Ida Lupino einem Tabuthema und erzählt, wie eine Vergewaltigung das friedliche Leben einer jungen Frau zerstört. Filmkritik
VoD: Die versehrte Tänzerin und die Hoffnung auf stützende Close-ups. In ihrem ersten offiziellen Spielfilm repariert Ida Lupino einen weiblichen Körper. Filmkritik
An den Rändern Hollywoods drehte die Schauspielerin Ida Lupino in den 1950er Jahren nicht nur einige ebenso zärtliche wie brutale B-Movies, sondern setzte mit ihrer eigenen Produktionsfirma gleich eine ganze Filmmaschinerie in Gang. Mit einem Special widmen wir uns in den nächsten zwei Wochen ihrem außergewöhnlichen Schaffen. Special
Jedes Jahr im Sommer wird Bologna zum Pilgerort der cinephilen Welt. Zu Recht! Neben Retrospektiven über Leo McCarey und den frühen japanischen Farbfilm glänzt das Festival Il Cinema Ritrovato mit seinem Bewusstsein für den analogen Film. Special