
Searching for Oscar – Kritik
Was wenn? Vor die beschlagenen Brillengläser eines Filmkritikers betritt das Publikum, ganz unscheinbar, den roten Teppich, isst vom Büffet, trinkt durcheinander. Keinen interessiert’s. Filmkritik
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Was wenn? Vor die beschlagenen Brillengläser eines Filmkritikers betritt das Publikum, ganz unscheinbar, den roten Teppich, isst vom Büffet, trinkt durcheinander. Keinen interessiert’s. Filmkritik
Fi(c)ktionen vor Schwarz-Rot-Gold: Eine Vloggerin auf Deutschlandreise verteilt Blowjobs an fremde Männer und führt Interviews mit frustrierten Frauen. Der Geschmack von Leben versteht sich als anti-bürgerliche Ode an die Freiheit, kommt aber ziemlich reaktionär daher. Filmkritik
My French Film Festival: Camping-Horror, geflüstert. Gilles Marchands Im Wald schickt das Genre zurück ins psychologische Unterholz und verschafft sich mit leisen Tönen Gehör. Filmkritik
Ein Dorf, drei Frauen, drei Männer, drei Vergewaltigungen. Zhang Miaoyans Krimi Silent Mist interessiert sich weniger für die Suche nach dem Täter als für die Geschlechterverhältnisse im chinesischen Dorfleben. Filmkritik
Die Filme der 68. Berlinale sowie der unabhängigen Woche der Kritik auf einen Blick. Jetzt auch mit den ersten Trailern aus dem Programm. News
Wie umgehen mit dem Schmerz, wenn kein Ende in Sicht ist? In den neuen Filmen von Susanna Nicchiarelli, Andrew Haigh und Paul Schrader müssen sich die Helden in den Trümmern ihrer Existenz zurechtfinden. Special
Eine Sternstunde des Journalismus als seelischer Überlebenskampf: Steven Spielberg kämpft in Die Verlegerin mit der tiefen Verunsicherung des journalistischen Standes – und ruft aus lauter Verzweiflung am Ende nach den Founding Fathers. Filmkritik
In Rotterdam ist der Blick entschieden in die Zukunft gerichtet: Tickets gibt es keine mehr, dafür aber virtuelle Realitäten, die unser Bewusstsein für die Wirklichkeit schärfen. Im Kino stellt sich dann die Frage, wie wichtig überhaupt die emotionale Anteilnahme bei einem Film ist. Denn einer treibt seinen Figuren das Leben aus und ein anderer eher uns Zuschauern. Special
„Haha! What a story, Mark!“ – James Francos The Disaster Artist über den „schlechtesten Film aller Zeiten“ will selbst gar kein eigenständiger Film sein. Aber der Mond ist ja auch ganz schön, obwohl er nicht aus eigener Kraft leuchtet. Filmkritik
Relevanz durch Ignoranz: Three Billboards Outside Ebbing, Missouri will mehr sein als nur ein Kultfilm. Seine sieben Oscar-Nominierungen sagen aber vielleicht mehr über das gegenwärtige Hollywood aus als der Film selbst über den state of the nation. Filmkritik