Neu auf critic.de

3 Tage in Quiberon – Kritik

Eine Ikone des Leidens, hinter der der lebendige Mensch unsichtbar bleibt: 3 Tage in Quiberon durchschaut dieses Konstrukt, doch dem schönen Bild der traurigen Romy Schneider kann auch er nicht widerstehen. Filmkritik 

Podcast: Tote in der Manege - Berlinale (Tag 5)

Wieder wird auf Utøya geschossen: Erik Poppe dreht ein grässliches Reenactment-Spektakel über die Opfer der Anschläge in Norwegen. Außerdem: Romy Schneider lernt man immer noch am besten in ihren eigenen Filmen kennen (3 Tage in Quiberon von Emily Atef).

  Special 

Utøya 22. Juli – Kritik

Massenmord als Attraktion: Erik Poppe inszeniert in U – July 22 das Breivik-Attentat als eine Geisterbahnfahrt über den Tatort. Seine Schauwerte: Sterbende Jugendliche und Kinderleichen, auf denen Telefone klingeln. Filmkritik 

Human, Space, Time and Human – Kritik

Das Alte Testament nach Kim Ki-duk: In Human Time, Space and Human steigt ein Kriegsschiff für Urlauber in den Himmel auf. Über den Wolken folgt der Kreislauf des Lebens jedoch nur Kims Menschenhass. Filmkritik 

The Real Estate – Kritik

Das hektische Abstoßen der Herrscherwürde: The Real Estate nutzt Immobilienblase und Wohnungsknappheit auf vage und konfuse Weise als Assoziationsfelder. Dabei ist er von seiner Hauptfigur so bedingungslos fasziniert, dass er sie gar nicht erst richtig greifbar werden lässt.  Filmkritik 

Auferstehen – Kritik

Grobe Jungs üben sich in transzendentalem Gesang. In Auferstehen erzählt Cédric Kahn von einem Ex-Junkie, der zu Gott findet – und gibt der Religion dabei ihre Sinnlichkeit wieder. Filmkritik 

Meine Tochter – Kritik

Im Schutzraum gefangen, oder zur Frühreife verdammt. Auch in Daughter of Mine träumt Laura Bispuri von luftleeren Räumen, in dem sich nichts ihrem didaktischen Programm entzieht. Filmkritik 

Grass – Kritik

Verflüssigung der Geometrie. Hong Sang-soo setzt sich ins Café, malt Drei- und Vierecke aus Figuren und holt den Soju reichlich spät heraus. Filmkritik