… und vom schönen Wetter. Das bezeichnet auf Französisch so viel wie eine alltägliche Plauderei. Agnès Jaouis dritte Regiearbeit ist eine unterhaltsame und gewandte Tragikomödie, die keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Kritik
USA 2008. Regie: Anne Fletcher. Mit: Sandra Bullock, Ryan Reynolds Start:
Mit einer knallharten Verlagschefin, die ihren devoten Assistenten zu einer Scheinehe erpresst, setzt Anne Fletcher auf eine umgekehrte Rollenverteilung. Ansonsten verläuft Selbst ist die Braut nach bewährtem Schema. Kritik
D 2009. Regie: Sebastian Schipper. Mit: Milan Peschel, Marie Bäumer Start:
„Ich bin in die große Villa Wahlverwandtschaften hineingegangen und habe alles geklaut, was mir gut gefallen hat“. Regisseur Sebastian Schipper hat sich aus Goethes Liebesroman vor allem das Leichte geschnappt und das Schwere zurückgelassen. Kritik
F, IT, B 2009. Regie: Zabou Breitman. Mit: Daniel Auteuil, Marie-Josée Croze Start:
Mann und Frau: Der französische Originaltitel von Zabou Breitmans Literaturadaption verrät nicht so leichtfertig, wer hier eigentlich wen liebte. Kritik
USA 2008. Regie: Kyle Newman. Mit: Sam Huntington, Chris Marquette, Dan Fogler, Jay Baruchel Start:
Roadtrip to Neverland. Um ihrem todkranken Freund Linus seinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, wagen vier Freunde das Unmögliche: Sie wollen in George Lucas´ Skywalker-Ranch einbrechen, um Episode I zu stehlen. Kritik
F, E, USA 2008. Regie: Steven Soderbergh. Mit: Benicio del Toro, Demián Bichir Start:
Nach Kuba nun Bolivien: Einige Jahre später als Steven Soderberghs erster Teil des Che-Epos angesiedelt, beobachtet Che - Guerilla seinen Protagonisten bis zu seiner Erschießung, die ihn zur politischen Ikone werden ließ. Kritik
GB 2008. Regie: John Maybury. Mit: Keira Knightley, Sienna Miller Start:
Regisseur John Maybury spürt den Frauen in Dylan Thomas’ Leben nach. All das, was am Rande der Liebe geschieht, studiert er in der Mimik der Liebenden. Kritik
Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Andrzej Jakimowski braucht für seine Sommergeschichte nur eine polnische Kleinstadt, einige Laiendarsteller und viel Spontaneität. Kritik
USA 2009. Regie: Todd Phillips. Mit: Bradley Cooper, Ed Helms Start:
Vier Freunde, Las Vegas und die letzte Nacht vor der Ehe: Hangover ist eine durch und durch konventionelle Komödie – aber keine durch und durch schlechte. Kritik
GB, USA 2008. Regie: David Yates. Mit: Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint Start:
Dumbledore rät Harry Potter, sich zu rasieren: Die Filme der Fantasy-Reihe und ihre Protagonisten werden erwachsen. Hormonelle Schwankungen inklusive. Kritik
Gesine Danckwarts Leinwanddebüt über Einsamkeit und Verzweiflung in der Großstadt will einen tiefen Einblick in das Innerste der Figuren gewähren und verliert sich dabei in seiner elliptischen Form. Kritik
F 2009. Regie: Claude Chabrol. Mit: Gérard Depardieu, Marie Bunel Start:
Ein Kriminalfall im Ambiente des bourgeoisen Südfrankreich verquickt mit Fragen nach Familien- und Liebesverhältnissen. Die Wege der französischen Altstars Claude Chabrol und Gérard Depardieu kreuzen sich in fortgeschrittenem Alter zum ersten Mal. Kritik
F 2008. Regie: Anne Fontaine. Mit: Fabrice Luchini, Roschdy Zem, Louise Bourgoin Start:
Wenn ältere Herren im Film jungen Damen verfallen, geht das meist für beide nicht gut aus. Anne Fontaines moralisch eingefärbte Tragikomödie tarnt sich allerdings zunächst mit großer Lockerheit. Kritik
D 2008. Regie: Jens Hoffmann. Mit: Belladonna, Sasha Grey Start:
„Ich war jung und brauchte das Geld“ ist eine Motivation, in Pornofilmen mitzuspielen. Dass es auch noch viele andere gibt, zeigt Jens Hoffmann in einem sensiblen und unterhaltsamen Porträt einer milliardenschweren Branche. Kritik
Prähistorischer Kindersegen zwischen ewigem Eis und unterirdischem Dschungel: Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los ist Kinospektakel der direkten Art. Kritik
IRL 2008. Regie: Marian Quinn. Mit: Alish McCarthy Start:
Kerle, Küssen, Körbchengrößen. Mit ihrem Debütspielfilm begibt sich Marian Quinn auf eine Zeitreise in zarte Jungmädchenjahre zu Beginn der Pubertät. Kritik
USA, CA 2008. Regie: Marc Abraham. Mit: Greg Kinnear, Lauren Graham Start:
Nach einer wahren Begebenheit: Die Geschichte des Intervallscheibenwischers verändert ganze Biographien und muss für die Verfilmung eines langen, zähen Patentstreits herhalten. Kritik
Jede Familie braucht ein Zuhause: Ursula Meiers Kinodebüt entwirft das humoristisch-nachdenkliche Porträt einer Familie und findet für sie eine der treffendsten Metaphern seit langem. Kritik
USA 2009. Regie: Michael Bay. Mit: Megan Fox, Shia LaBeouf Start:
Sam Witwicky geht aufs College, Kampfroboter werden zur vierten Waffengattung der US-Armee: Michael Bay hat wieder einen Transformers-Film gedreht. Kritik
Rhythmus ohne Reim und Versmaß – ein Undergroundfilm wie ein Gedicht. Hormoz schickt sein lyrisches Ich auf die Suche nach Glück und schaut erbarmungslos zu, wie es in den Fluten der Großstadt untergeht. Kritik
D 2006. Regie: Martin Weisz. Mit: Keri Russell, Thomas Kretschmann, Thomas Huber Start:
Der erste Spielfilm über den Fall des „Kannibalen von Rotenburg“, Armin Meiwes, stellt sich als spannendes Psychogramm dar, bietet aber nur mäßig spannende Thrillerkost. Kritik
Ö, D, PL, L 2008. Regie: Michael Glawogger. Mit: Michael Ostrowski, Raimund Wallisch Start:
Aus Butterbroten sprießen Farbwolken, polnischen Polizisten wachsen Schweinsnasen. Michael Glawoggers Roadmovie Contact High zelebriert einen grenzüberschreitenden intersubjektiven Rauschzustand. Kritik
USA 2009. Regie: Zach Cregger, Trevor Moore. Mit: Zach Cregger, Trevor Moore Start:
Seine Jungfräulichkeit an ein Playmate zu verlieren: Dieser Männertraum reicht für ein Pseudo-Roadmovie mit verhindertem Sex, schmerzhaftem Sex und seltsamem Frauenbild. Kritik
USA 2009. Regie: Jody Hill. Mit: Seth Rogen, Anna Faris Start:
Im von Geschmacksfragen nur noch wenig eingeengten Komödienfach versucht diese Geschichte um einen geltungssüchtigen Wachmann, noch einen Schritt weiter zu gehen als andere – und beschert der Filmgeschichte eine der unsympathischsten Hauptfiguren seit langem. Kritik
USA, GB, F 2009. Regie: Kevin Macdonald. Mit: Russell Crowe, Ben Affleck Start:
Ein Journalist in Cordjacke macht noch keinen cleveren Politthriller. Kevin Macdonalds Verschwörungsfilm versteht sich als Hommage an Die Unbestechlichen, setzt auf große Schlagzeilen und eine löchrige Story. Kritik
USA 2009. Regie: Sam Raimi. Mit: Alison Lohman, Justin Long Start:
Handgemachte Special Effects und eine Gruselgeschichte mit Trashappeal: Sam Raimi unterbricht die Spiderman-Serie, kehrt zu seinen Ursprüngen zurück und fühlt sich dabei sichtlich wohl in seiner Haut. Kritik
F, E, USA 2008. Regie: Steven Soderbergh. Mit: Benicio del Toro, Demián Bichir Start:
Der erste Teil von Steven Soderberghs Che-Verfilmung schildert minutiös den Kampf der Rebellen im Zuge der kubanischen Revolution, verzichtet jedoch auf zu eindeutige Interpretationen und Wertungen. Kritik
USA, D, GB 2009. Regie: McG. Mit: Christian Bale, Anton Yelchin Start:
Der erste Trailer war umwerfend, die ersten Reaktionen aus den USA vernichtend. Der Film selber rechtfertigt einen Gemütsaufruhr weder in die eine, noch in die andere Richtung. Kritik
Unterwegs, mitten im Leben: Der Schweizer Regisseur Frédéric Choffat lässt drei Züge von Genf aus ins Ungewisse fahren. Und beobachtet, was geschieht. Kritik
D 2008. Regie: Jan Krüger. Mit: Sebastian Schlecht, Eric Golub Start:
Johann und Robin verliefen sich im Wald: In seinem zweiten Spielfilm schickt Jan Krüger ein frisch verliebtes Pärchen auf eine mysteriöse Reise. Kritik
D 2008. Regie: Marie Miyayama. Mit: Yuki Inomata, Orlando Klaus, Hans Kremer Start:
Eine junge Japanerin reist zum Unfallort ihrer toten Eltern ins Ostallgäu. Das Regiedebüt vermengt Romanze und Familiendrama, Kulturverständigung und Trauerarbeit, zur leicht verdaulichen Vergangenheitsbewältigung.Kritik
D 2008. Regie: Daniel Walta. Mit: Klaus J. Behrendt, Christoph Maria Herbst, Sophie Rogall Start:
Ein ungleiches Brüderpaar, gespielt von den Fernsehstars Klaus J. Behrendt und Christoph Maria Herbst, macht sich in diesem Debütfilm gemeinsam auf einen hindernisreichen Weg. Kritik