Liebe im Gepäck – Preview
Es ist schon ein Rätsel, warum den Kinobesuchern in Deutschland so wenig zugetraut wird. Wenn ein ausländischer Film einen deutschen Titel bekommt, soll das Publikum auch gleich erfahren, unter welchen Schlagworten ihm der Verleih sein Produkt verkaufen möchte. Für Nuancen und Vieldeutiges ist da freilich kein Platz mehr. Und so wird aus einem eher kryptischen Titel wie Bagagge Claim – Gepäckausgabe – Liebe im Gepäck. Missverständnisse werden dadurch ausgeschlossen. Die überwiegend weibliche Zielgruppe soll wissen, was sie erwartet. Regisseur David E. Talbert, der bisher vor allem für den Videomarkt produziert hat, erzählt in seiner Romantic Comedy von einer Frau, die Angst davor hat, in ihrem Leben keinen Mann mehr abzukriegen. Als Gegenmittel für ihre Torschlusspanik dient ein waghalsiger Plan: In dreißig Tagen möchte die Junggesellin dreißigtausend Meilen zurücklegen und auf dieser Reise ihren Verlobten finden. Unter der fast ausschließlich afroamerikanischen Besetzung befindet sich neben Hauptdarstellerin Paula Patton auch die RnB-Sängerin Jill Scott.
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