Abgehört - Trau niemals einem Cop – Kritik
Nach dem etwas enttäuschenden Confessions of Pain (Seung sing, 2006) sind der Autor und der Regisseur von Infernal Affairs (Mou gaan dou, 2002) mit Abgehört wieder auf Kurs.

Watergate reloaded. Eine Spezialeinheit verwanzt die Büroräume der ENT. Als der undurchsichtige Mr. Low plötzlich vor seinem Büro auftaucht, ist die Aktion bedroht, ehe sie richtig begonnen hat.
Alan Mak und Felix Chong, die Macher der Infernal-Affairs-Trilogie, steigen mit voller Wucht und perfektem Tempo in die Handlung ein. Der Look, der Sound – alles stimmt, fügt sich sofort zum Adrenalinkino modernster asiatischer Prägung. Schnell ist ein Beziehungsgeflecht zwischen den Protagonisten etabliert, in dem die Konflikte deutlich sind, ohne dass je die Balance zwischen Skript und Inszenierung in Gefahr wäre. Gemeinsam mit Accident (Yi Ngoi, 2009), der kürzlich auf dem Münchner Filmfest zu sehen war, bildet Abgehört (Qie ting feng yun, 2009) die Speerspitze eines atemberaubenden neuen Paranoia-Kinos aus Hongkong. Beide Filme zeichnen sich durch eine hervorragende Cast aus, angeführt von Louis Koo aus Election (2005), Triangle (2007) und Connected (2008).
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