Sue – Eine Frau in New York

Mit Sue – Eine Frau in New York (Sue, 1998) begründete Amos Kollek eine Reihe von Filmen über das Schicksal junger Frauen in der amerikanischen Metropole. In allen spielt Anna Thomson die Hauptrolle. Ihre Sue ist eine höchst eigenwillige Heldin, labil und meist nur fähig, über Sex zu kommunizieren. Der überoperierte Körper von Thomson versteckt die innere Verletzlichkeit der Figur wie in einem Panzer, gibt sie aber in gleichem Zuge ebenso preis. Den Kampf um den Erhalt ihrer Existenz wird Sue schließlich verlieren, Kollek beobachtet nüchtern, wie sie zunehmend in Isolation gerät. Als Frauenporträt gehört sein Film zu den schonungslosesten der letzten zehn Jahre, inszeniert in einem rauen Realismus, der dokumentarisch und fiktional zugleich anmutet. Darüber hinaus ist Sue auch ein Film über New York und seine Bewohner, über Einsamkeit in der Großstadt, veranschaulicht am Beispiel der an ihr gebrochenen Hauptfigur. (kst)
Sendetermine
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Kommentare zu „Sue – Eine Frau in New York“
britta
ich bin auf der suche nach dem lied, welches eine frau in der bar singt, wo sue sichaufhält, kann mir da jemand weiterhelfen