Top 10 Filme der 2000er - Filmjahr 2007
Der beste Film 2007? Stimmen Sie ab! Für Sascha Keilholz war es das Jahr der Komödien – dank Regisseur Wes Anderson und Produzent Judd Apatow.
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Topfilme 2007
Das Bourne Ultimatum (The Bourne Ultimatum), Paul Greengrass, USA, Deutschland
Helden der Nacht (We own the night), James Gray, USA
Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel (Gone Baby Gone), Ben
Affleck, USA
Yella, Christian Petzold, Deutschland
The Darjeeling Limited, Wes Anderson, USA
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford), Andrew Dominik, USA, Kanada
Opium - Tagebuch einer Verrückten (Ópium: Egy elmebeteg nö naplója), János Szász, Ungarn
Walk Hard: Die Dewey Cox Story (Walk Hard: The Dewey Cox Story), Jake Kasdan, USA
Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis (Hot Fuzz), Edgar Wright, Großbritannien, Frankreich
Die Eisprinzen (Blades of Glory), Josh Gordon, Will Speck, USA
Zodiac – Die Spur des Killers (Zodiac), David Fincher, USA
Gegenüber, Jan Bonny, Deutschland
Mr. Brooks - Der Mörder in dir (Mr. Brooks), Bruce A. Evans, USA
Lars und die Frauen (Lars and the Real Girl), Craig Gillespie, USA
Into the Wild, Sean Penn, USA
Das Jahr der Komödien. Regisseur Wes Anderson und Produzent Judd Apatow haben uns ein wunderbares Comeback der Komödien beschert – das Genre floriert wie seit den Screwball-Comedies nicht mehr. 2007 zeigten sich die Filme in ihrer ganzen Bandbreite. Walk Hard, Hot Fuzz und Die Eisprinzen bewiesen, wie effektiv und brüllend komisch Satiren sein können, Darjeeling Limited verzückte im Gewand einer Hommage und Lars und die Frauen lotete die Grenzen des Komischen im Bereich des Surrealen aus. Nicht nur wegen der Komödien made in USA war 2007 fest in amerikanischer Hand. Die Unterabteilungen der Majors brachten dem gedehnten Begriff nach herausragende Independent-Produktionen auf den Markt, die man etwas despektierlich und genderinkorrekt als „Männer-Filme“ titulieren könnte. James Gray bewies, dass The Yards (2000) kein Zufall war: hier spricht die vielleicht eigenständigste Stimme des aktuellen amerikanischen Kinos. Und dann vielleicht die Überraschung des Jahres: Ausgerechnet Ben Affleck macht alles richtig. Findet den passenden Stoff, vertraut seinem genialen Bruder als Schauspieler und dreht mit seinem Debüt scheinbar en passant den Detektivfilm des Jahrzehnts. Und schließlich ist da noch Paul Greengrass, der genauso wie Affleck alles richtig macht. Siehe da: Fortsetzungen können ihre Vorgänger bei weitem übertreffen. Greengrass scheint den über weite Strecken missratenen zweiten Teil der Bourne-Trilogie erfolgreich als Testlauf genutzt zu haben, um beim Ultimatum nicht nur die Essenz der Serie, sondern des gesamten aktuellen Actionkinos auf die Leinwand zu zaubern. Viele werden auf dieser Liste There Will be blood und No Country for Old Men vermissen. Bei ersterem stimme ich völlig zu, was die erste Hälfte anbelangt. Doch danach gleitet Anderson der Stoff völlig aus den Händen. Der genialen Arbeit Robert Elswitts zum Trotz. Die Coen Brothers sind immer noch gut, waren früher aber einfach besser. In No Country for Old Men stellen sie ihre Smartheit nach meinem Geschmack ein wenig zu stark aus. Und Javier Bardem? Gefällt mir auch in anderen Filmen besser.
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