Filmkritische Jugend 2013
Ein Modellprojekt: Berliner Schüler schreiben im Rahmen von Festivals Filmkritiken.

Die Filmkritische Jugend ist eine Initiative des Festivals Down Under Berlin in Kooperation mit critic.de. Das vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung geförderte Modellprojekt führte im Schuljahr 2012/2013 knapp hundert Zehntklässler an die Filmkritik heran. Sie besuchten von November bis April verschiedene Festivals und wurden dabei von Kritikern wie Andreas Kilb (FAZ), Matthias Dell (Der Freitag), Bert Rebhandl (taz, TIP Berlin), Jochen Werner (Perlentaucher) und Frédéric Jaeger (critic.de) in die Filmgeschichte, die Filmanalyse und die Schreibpraxis eingeführt.
Über die Projektziele:

Die Entwicklung eines kritischen Rüstzeugs für den souveränen Umgang mit audiovisuellen Inhalten ist heute mehr denn je notwendige Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe von Jugendlichen. Während sich Informations- und Unterhaltungstechnologien ständig weiterentwickeln, sind Schüler zunehmend mit crossmedialen Veröffentlichungs- und Nutzungsformen konfrontiert, ohne bislang aber deren grundlegenden Baustein, das Bewegtbild, ausreichend zu verstehen und zu hinterfragen.
Die Filmkritische Jugend setzt dort an: In regelmäßigen, aufeinander aufbauenden Veranstaltungen erweitern die Schüler ihre Perspektiven auf das Medium und die Kunstform. Losgelöst vom Schulalltag und abseits von konventioneller Kino- und Fernsehware erschließen sie sich neue Erkenntnisse über die künstlerischen und handwerklichen Prozesse, Strukturen und Wirkungen von Film. Ihre Erfahrungen setzen die Schüler in Praxis-Workshops unter Anleitung von Filmkritikern und Redakteuren nachhaltig um. Die „Filmkritische Jugend“ will die Schüler dabei begleiten und dazu auffordern, ihre Wahrnehmungen und emotionalen wie assoziativen Reaktionen zu hinterfragen, einzuordnen und eine eigene multimediale Sprache dafür zu finden. Das Projekt wird im Herbst 2013 fortgesetzt.
Als Abschluss der ersten Projektrunde veröffentlichen wir an dieser Stelle fünf Kritiken zu Staudamm, einem deutschen Spielfilm, den die Schüler im Rahmen des Festivals Achtung Berlin gesehen haben. (FJ)
Stilles Verarbeiten

Roman arbeitet für einen Staatsanwalt – ein öder Job, bei dem er Tonbandaufnahmen für seinen Boss einspricht, und in einer ebenso eintönigen, beinahe tristen Stimmung beginnt Thomas Siebens Film Staudamm. Roman raucht, kifft und trinkt, vergeudet seine Freizeit mit Videospielen und macht schweigend mit seiner Freundin Schluss. Als er dann den Auftrag bekommt, in ein Dorf zu fahren, um Akten eines dort geschehenen Amoklaufes einzusammeln, lernt er Laura, eine Überlebende, kennen. Roman öffnet sich, sein Charakter entwickelt sich und seine Gleichgültigkeit wird auf den Spuren des Amokläufers, auf die Laura ihn führt, zu ernstem Interesse und Verwunderung. Vorsichtig bestückt Sieben die traurige Geschichte mit glücklichen Szenen voller Leben.
Der Titel Staudamm bezieht sich auf die Ursache des Amoklaufes, wie verschiedene Gründe für den Täter Peter Wagner das Fass zum Überlaufen brachten, aber auch auf einen konkreten Staudamm im Film, jenen Ort, wo der Verzweifelte erschossen wurde. Anders als vielleicht erwartet zeigt der Film keine erschossenen oder bewaffneten Jugendlichen, sondern befasst sich mit den Fragen, mit denen Außenstehende und Betroffene konfrontiert werden. Was sind das für Menschen, die Amok laufen? Wieso würde jemand so etwas tun?
Sieben zeigt die Folgen und Konsequenzen der Tat. Der Regisseur erläutert, wie Roman, unter anderem mit Hilfe des Tagebuches des Amokläufers, eine Erklärung für dessen Handeln zu finden versucht, wie Verwandte neue Identitäten finden müssen, Überlebende dem Trauma entkommen und das Dorf an dem Attentat leidet. So wird Roman das Auto mit der feindseligen Aufforderung „Verpiss Dich!“ verkratzt, weil die Dorfbewohner spüren, wie sehr der Ruf ihres Heimatortes nur noch auf den Amoklauf reduziert wird.
Mit verschiedenen Mitteln erzeugt Thomas Sieben eine Ruhe, die er den Zuschauer ein Jahr nach dem grausamen Geschehen spüren lässt. Vor allem in der ersten Hälfte des Filmes verursacht ein langsamer Schnitt ein entspannendes Gefühl. Lange Einstellungen von unbesonderen Aktivitäten, etwa dem Zähneputzen, wirken keineswegs langatmig, sondern vermitteln eine ruhige Stimmung. Sanfte Kamerabewegungen, die Roman beim Autofahren und Joggen zeigen, sowie ein bedächtiger Rhythmus tragen zur friedlichen Atmosphäre bei. Durch sparsame künstliche Beleuchtung werden Tag und Nacht eindeutig voneinander getrennt, und in der Morgenstille werden atemberaubende Landschaften Bayerns gezeigt, die durch ihre Weite Stille erzeugen. Kurz darauf sieht man Roman beim täglichen Joggen, beim stillen Verarbeiten von Informationen des Vortages.
Sieben gelingt ein emotionaler Film, der sich trotz fehlender Spannung erfolgreich mit einem zuvor selten behandelten Thema befasst: den Folgen eines Amoklaufes, ein Jahr nach der Tat. Auffallend ist der Kontrast zwischen den Landschaftsaufnahmen und dem Thema des Films, und interessant die genaue Beschreibung der Persönlichkeiten und der Beziehung zwischen den Hauptfiguren Roman und Laura. Der Anwaltsgehilfe kann am Ende des Filmes viel mehr Verständnis für den Amokläufer zeigen, nachdem er anfangs seinem Boss nur sagen kann: „Keine Ahnung … habe ich noch nie drüber nachgedacht … schon krank irgendwie.“
Kilian Justus, John-F.-Kennedy-Schule in Steglitz-Zehlendorf
Fesselnde Fallakten

Bis zum Staudamm ist er gelaufen, wo er dann von Polizisten erschossen wurde. Mitten im Allgäu. Ein kleines Dorf, Berge soweit das Auge reicht. Eine wunderschöne Kulisse. Friedlich.
Für ihn: die Hölle auf Erden.
Warum?
Roman, Ende 20, führt ein eintöniges Leben in München. Als Assistent für einen Rechtsanwalt, einen Freund seiner Mutter, entwickelt er langsam Interesse für die Frage nach dem Warum. Anfangs sind es noch langweilig geschriebene Protokolle, die sich erst durch die Begegnung mit einem eigenartigen Mädchen für ihn in Wirklichkeit umwandeln.
Ein sehr schreckliches und vor allem gewalttätiges Ereignis wird von Thomas Sieben in einer überraschend ruhigen Art und Weise präsentiert. Es sind keine schaurigen oder gar erdrückenden Szenarien auf der Leinwand zu sehen, jedoch entwickelt sich ein genaues Bild des Geschehens vor dem geistigen Auge. Während eine Stimme aus dem Off die bedrückenden Erlebnisberichte vorliest, erscheinen schöne, friedvolle Landschaftsbilder.
Ein auf dem ersten Blick monoton, beinahe ereignislos wirkender Film entpuppt sich als mitreißendes Drama. Der Zuschauer verhält sich zum Film ähnlich wie Roman zu seinen Fallakten. Erst wenn man sich auf ihn einlässt, wird er zu einem fesselnden Erlebnis.
Das Ende des Films ist kurios. Es ist weder offen, noch ergibt sich ein richtiger Abschluss. Die Geschichte des Amoklaufs und die Frage nach seinen Gründen sind für den Zuschauer und Roman geklärt, doch die Geschichte von Romans Leben endet so plötzlich, wie sie begonnen hat.
Man könnte Staudamm als Film beschreiben, der die Ernsthaftigkeit von Gewalt auf den Punkt bringt. In vielen Filmen sieht man, wie Menschen sich gegenseitig umbringen, doch wird es häufig zu positiv gewertet. Thomas Sieben zeigt keine einzige Gewaltszene, keine Bilder von Opfern oder Tätern, und lässt doch spüren, wie schrecklich eine solche Katastrophe in einer Kleinstadt ist oder wäre.
Laura H., Primo-Levi-Oberschule in Weißensee
Schüler schießen auf Schüler

Wenn wir das hören, denken wir an Amokläufe. Blut. Geschrei. Schüsse. Alles eine Vorstellung des Grauens, das mitten am Tag – an einem sonnigen vielleicht – schon oft stattgefunden hat.
Thomas Sieben setzt den Fokus in seinem Low-Budget-Film Staudamm jedoch nicht auf diese schrecklichen Geschehnisse, sondern auf die feinen, bitteren Zwischentöne ein Jahr nach dem eigentlichen Amoklauf.
Roman, der als Informationsbeschaffer für einen Staatsanwalt jobbt, muss die Akten über die Tat aus einem kleinen Allgäuer Dorf namens Steinwang holen, in dem Peter Wagner an seiner Schule Amok lief und am Staudamm schließlich von der Polizei erschossen wurde.
Dabei trifft er auf die 19-jährige Schülerin Laura, die ihn herumführt und ihm die Zeit vertreibt, bis die Polizei die Akten freigibt. Nach und nach stellt sich heraus, dass Laura den Amoklauf miterlebt hat und den Schützen besser kannte, als man dachte ...
Der Film beginnt mit Roman, der in seiner Wohnung sitzt und Strafakten über ein Mikrofon einliest. Dabei fällt ein erstes Merkmal des Films auf, nämlich die Stimme des Protagonisten aus dem Off, die einen bis zum Schluss begleitet; kühl und monoton.
Nach wenigen Minuten erhält man von dieser Stimme die erste Information über den Amoklauf von Peter Wagner. Und ab diesem Zeitpunkt richtet sich die Aufmerksamkeit vollends auf den Film.
Roman, der selbstzerstörerisch eine Zigarette nach der anderen raucht, trifft an einer Tankstelle erstmals auf Laura, die sofort die Ursache seines Erscheinens errät. Denn der Amoklauf ist noch immer Teil des Dorfes; eine Tatsache, die man in der Realität wiederfindet, sieht man sich Littleton in den USA oder Winnenden in Deutschland an.
Dementsprechend aggressiv reagieren die Anwohner auf weitere Schaulustige von außerhalb und deuten damit an, dass die Idylle in dem Dorf, in dem jeder jeden kennt, gestört ist.
Im Film wird dies verdeutlicht, indem sonnige Landschaftsaufnahmen der Umgebung gezeigt werden, während der Erzähler den Tathergang im Detail schildert. Hervorzuheben ist hierbei die Frage nach dem Warum, welche bereits am Anfang gestellt wird und sich als beständiges Motiv durch den Film zieht.
Sie wird nicht beantwortet, trotzdem bekommt der Zuschauer nicht zuletzt durch prägnante Tagebucheinträge einen Einblick in die Gefühlswelt des Schützen Peter Wagner.
Dabei wird angedeutet, dass Peter gemobbt wurde und sich in einer aussichtslosen Lage fühlte, wenn sich der Schütze mit seinen geschriebenen Worten über die „falsche“ und „unechte“ Gesellschaft auslässt, aber auch gesteht, dass er Laura mochte, ohne sie gleich zu lieben.
Dabei ist sowohl die Entwicklung Romans als auch die Darstellung Lauras zu beachten. Roman beginnt sich für den zugewiesenen Fall zu interessieren und will ihn ergründen. Laura unterdessen zeigt sich relativ emotionslos, ohne gelangweilt oder kühl zu wirken, eher abgebrüht, als könnte die Welt sie nicht mehr überraschen. Was sich wiederum in der Art und Weise zeigt, wie sie über die Ereignisse berichtet. Doch als Roman bei einem ihrer nächtlichen Einbrüche in die Schule den Gang des Amokläufers nachahmt und mit einem – im wahrsten Sinne des Wortes – Luftgewehr in Klassenräume schießt, fällt auch ihre Maske, und man erkennt Lauras Furcht vor dem Vergangenen.
In dieser Situation ist es verständlich, dass Roman, der versucht, die Tat zu verstehen, sich kurzzeitig in den Schützen hineinversetzt und dabei die Macht ausstrahlt, die einem eine Waffe verleihen kann.
Die fehlende Musik im Hintergrund ist nicht nur in dieser Szene, sondern auch im Großteil des Filmes zu bemerken. Sie wird durch die Off-Stimme ersetzt, die in diesem Film eine Stimmung schafft, die den Zuschauer nicht kalt lässt.
Durch die genannten Merkmale und die Umsetzung des Drehbuches gelingen dem Film bewegende Bilder, die anregen, sich weiter mit dieser Thematik zu beschäftigen, denn Amokläufe sind allgegenwärtig und erschütternd.
Zwar wird die zentrale Frage offen gelassen, aber dadurch muss sich jeder selbst fragen, warum es noch immer solche Massaker gibt, in denen die Schützen meist aus guten Familien kommen und vorher keine aggressiven Verhaltensweisen gezeigt haben.
Für Fans von Action und schnellen Handlungsabläufen wird dieser Film jedoch nichts sein, denn trotz seiner interessanten Machart liegt die Spannung nur in den Informationen, die einem erst nach langem Warten geliefert werden.
Wer sich aber auf den Film einlässt und Wert auf die feine Gefühlsnote legt, der wird mit Gewinn dem Schauspiel zusehen. Und wer sich vor solchen Darstellungen scheut, sollte sich trotzdem daran wagen, denn vielleicht bricht der „Staudamm“, und man wird empfänglich für das Thema.
Corinne Wüstenberg, Primo-Levi-Oberschule in Weißensee
Das Beste zum Schluss

Ein Mädchen klopft an die Autoscheibe eines roten VW, welcher einem jungen Mann namens Roman gehört. Eigentlich hatte er nur an der Tankstelle gehalten, um sich etwas Kleines zum Essen zu kaufen, doch plötzlich ist diese Begegnung der Anfang einer spannenden Reise für Roman.
Eigentlich wohnt der Mann im Alter von Mitte 20 in der Großstadt München und hat beruflich und auch in seiner Beziehung viel Stress. Als sein Chef, für den er Dokumente auf Tonband einliest, ihn in ein kleines Dorf im Allgäu schickt, um dort weitere Akten abzuholen, erfährt er noch viel mehr über den Amokläufer Peter Wagner, als er eigentlich wollte. Laura, so der Name des Mädchens von der Tankstelle, war mit Peter befreundet und scheint den Tag des Amoklaufs auch noch mehr als ein Jahr danach nicht verarbeitet zu haben. Von der Nacht ihrer Begegnung an nimmt Laura Roman auf ihre Abenteuer mit, und gemeinsam erleben sie sowohl traurige als auch lustige Momente.
Staudamm von Regisseur Thomas Sieben zeigt die Folgen eines Amoklaufs auf eine ganz neue und spannende Art und Weise. Was passiert eigentlich mit den Menschen, die einen Amoklauf miterleben mussten? Haben sie die Tat und vor allem den Anblick der toten Menschen, die sie zusätzlich auch noch kannten, verkraftet? Was passiert in ihren Gedanken? Der Film macht auf das aufmerksam, was diese Menschen bewegt und was sie denken. Friedrich Mücke, der Darsteller des Roman, spielt seine Rolle perfekt. Auch Liv Lisa Fries macht ihren Job in der Rolle der Laura wie keine andere. Überzeugend, ehrlich, gut – das sind die Wörter, die meiner Meinung nach auf die Schauspieler zutreffen.
Optimal gewählt sind ebenfalls Effekte wie das Weglassen beziehungsweise Sparen von Licht während des gesamten Films und das Zeigen von schönen, idyllischen Landschaften, während Roman Zeugenaussagen des Amoklaufs aufnimmt.
Staudamm – ein Film, der wirklich sehenswert ist und bei dem man sich nicht von den ersten Minuten beeinflussen lassen sollte, denn das Beste kommt immer zum Schluss!
PL, Primo-Levi-Oberschule in Weißensee
Offene Fragen

Der Film Staudamm von Thomas Sieben beginnt mit einer Tonaufnahme, welche der Protagonist Roman angefertigt hat. Dieser arbeitet für einen Bekannten seiner Mutter, indem er Akten für den Staatsanwalt Schadt einliest.
Der Morgen beginnt mit dem täglichen Joggen. Anschließend setzt Roman sich wieder an die Tonaufnahmen.
Bei dem Fall eines Amoklaufs in Steinwang im November 2010 fehlen noch wichtige Akten zum Einlesen. Diese soll Roman in der Kleinstadt abholen. Dort trifft er Laura Malik, die den Amoklauf miterlebt hat. In den Tagen, in denen der Protagonist am Ort des Geschehens ist, erfährt er Details, die nicht einmal in den Polizeiakten stehen. Der Film zeigt die Auswirkungen des Amoklaufs auf die Umgebung. Der Tatablauf selbst im November 2010 spielt dabei keine sehr große Rolle.
In Staudamm werden neben Tagesaufnahmen auch viele Nachtszenen gezeigt. Der Zuschauer wird durch die Darstellung des Falls zum Nachdenken angeregt und nicht kalt und unbeteiligt gelassen.
Zum Schluss des Filmes werden einige Gründe genannt, die den Täter, Peter Wagner, zum Amoklauf gebracht haben. Viele Fragen bleiben offen, die sich der Amokläufer stellt. Darunter: Was ist der Sinn des Lebens? Oder: Was ist Liebe? Der Film endet mit der Autofahrt ins Licht. Dabei fallen einem selbst viele Fragen ein. Was passiert jetzt? Wie geht die Handlung weiter?
Das Thema, das Thomas Sieben gewählt hat, ist sehr bewegend und wichtig zugleich, jedoch an der Umsetzung hapert es noch etwas. Der Film zieht sich zu sehr in die Länge, da die Szenen zu lang sind. Der ganze Film hätte kürzer gefasst werden können, denn selbst wenn man mittendrin eingeschlafen wäre, hätte man die Handlung noch mitbekommen. Thomas Sieben hat mit Staudamm aber ein sehr kritisches Thema angesprochen und hat somit die Zuschauer zum Nachdenken angeregt.
U.N., Primo-Levi-Oberschule in Weißensee
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