Berlinale 2010 - Vorschau
Am Potsdamer Platz wird Donnerstag die Berlinale eröffnet, die in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiert. Wir berichten täglich ausführlich, hier unter critic.de/specials.html gibt es den Überblick (Twitter: @criticde). Es schreiben Sascha Keilholz, Thorsten Funke (Twitter: @tfunke), Nino Klingler, Silke Roesler und Frédéric Jaeger. Auf dem DFJW-Blog critic.de/berlinale-im-dialog präsentieren wir deutsche und französische Perspektiven auf das Festival. Einige Film-Empfehlungen für Perspektive, Generation und Forum sprechen wir schon vorab aus.

In ihrem 60. Jahr beschäftigt sich die Berlinale viel mit sich selbst. Davon zeugt die Retrospektive, die Filme aus der Festivalgeschichte versammelt: unter anderen Werke von Godard, Antonioni, Kurosawa und Polanski. So mancher, darunter auch Polanski mit The Ghost Writer, ist sowohl in der Retrospektive als auch im aktuellen Wettbewerb zu finden. Martin Scorsese zeigt seinen neuen Thriller Shutter Island mit Leonardo di Caprio – und Gangs of New York, mit dem die Zusammenarbeit zwischen Regisseur und Star vor acht Jahren begann. Zhang Yimou, 1988 Gewinner des Goldenen Bären für Rotes Kornfeld, bringt A Woman, A Gun And A Noodle Shop mit. Zum Vergleich ist der ältere Film ebenfalls zu sehen. Im Wettbewerb sind noch weitere Namen aus früheren Berlinale-Jahrgängen zu finden, Michael Winterbottom etwa und Wan Quan'an, der vielen noch durch Tuyas Hochzeit (Goldener Bär 2007) in guter Erinnerung ist. Yoji Yamada, der Regisseur des Abschlussfilms About Her Brother, war bereits sechs Mal Gast der Berlinale.
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