15. Regensburger Kurzfilmwoche 2008
Kurzfilme sind in der Donaustadt vom 19. bis 26. November der Stoff, aus dem die Träume gemacht sind. Diese bilden neben den Wettbewerbsbeiträgen den Themenschwerpunkt des diesjährigen Festivals, das seinen Fokus auf das Kurzfilmland Schweiz legt.

„Wenn ich wüsste, dass ich nur noch einen Tag zu leben hätte“, so Luis Buñuel, „würde ich sechs Stunden schlafen und achtzehn Stunden lang träumen.“ Länger als achtzehn Stunden träumen kann man auf dem süddeutschen Kurzfilmfestival – und das mit offenen Augen, in vier verschiedenen Spielstätten und auf ganz verschiedene Art und Weise. Tagträume, Alpträume, feuchte Träume, Lebensträume, Wunschträume und im Schlaf erlebte Geschichten – sie alle werden im Sonderprogramm unter verschiedenen Rubriken gezeigt.
Innerhalb einer sechsteiligen Schweiz-Reihe sind 50 Kurzfilme zu sehen. Die beiden Filmemacher Georges Schwizgebel und Clemens Klopfenstein präsentieren Werkschauen, die Redaktion der Filmzeitschrift Filmbulletin schwelgt in Nostalgie, wenn sie den „Neuen Schweizer Film“ der 60er und 70er Jahre vorstellt und Swiss Films zeigt Preisträgerfilme und Publikumslieblinge der letzten Jahre. Liebeserklärungen an das Kino als Lippenbekenntnisse von Filmprofessionellen (u.a. Wilhelm Roth und Jochen Kuhn) darf man in Cinema mi amor und Cinema mi vida lauschen. Darüber hinaus wartet das Festival mit einem Spezialprogramm auf: DJs vertonen Kurzfilme (Plattenfilme), Autoren vertexten sie im Kino (Poetry in Motion) und auch für junge aufgeweckte Cineasten ist gesorgt; ein eigens für Kinder, Jugendliche und Schüler zusammengestelltes Programm bietet Abwechslung und hält zum Wachbleiben an.
Die Eröffnungsfeier findet am Mittwoch, den 19.11.2008, ab 19 Uhr im Ostentorkino statt.
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