Hélène Cattet und Bruno Forzani greifen in Reflection in a Dead Diamond tief in den Bilderfundus des 60er-Jahre-Eurospy-Kinos. Die pulsierende Masse visueller Attraktionen verdichtet sich zu einem Film, nach dem niemand gefragt hat und der darum umso berauschender ist. Filmkritik
Der Knef beim Denken und unaufgeregten, klugen Sprechen zuschauen: Schon dafür lohnt sich Luzia Schmids Doku Ich will alles. Hildegard Knef, die, auch wenn zuweilen irritierend, die nonchalante Künstlerin faszinierend porträtiert. Filmkritik
Berlinale 2025 – Forum: Das komplizierte Gemisch aus Abhängigkeiten und Eigenbedürfnissen. Wie die gemeinsame oder fremde Sprache Körper verändern kann. Mit filmischer Anteilnahme porträtiert Ivette Löcker die problembeladene Beziehung eines österreichisch-gambianischen Liebespaars. Filmkritik
Drei, vier, fünf Filme stecken in Bong Joon-hos neuem Streich Mickey 17. Dazu ein ziemlich superer Robert Pattinson als Nr. 17 seiner von einer Art Sonnenbank ausgedruckten Inkarnationsreihe. Und süße Aliens mit weise in die Welt blickenden Äuglein: Sonderbar und sympathisch ungelenk, wie eine provisorisch zusammengeleimte Laubsägearbeit, kommt das daher. Filmkritik
Berlinale 2025 – Wettbewerb: In einer unaufgeregten, souveränen, wenn auch ein wenig mechanisch anmutenden Bildsprache erzählt Michel Franco in Dreams von der komplizierten Liebesbeziehung zwischen einem Ballettänzer und Migranten aus Mexiko und einer US-amerikanischen Kulturmäzenin. Filmkritik
In der Auftaktfolge unseres Berlinale-Podcasts sprechen wir über Tom Tykwers Eröffnungsfilm und die ersten vier Wettbewerbsbeiträge. Special
Unsere Vergangenheit holt uns alle ein – insbesondere, wenn wir sie verdrängen. Welcome Home Baby macht aus dieser Idee einen visuell starken, allerdings auch recht formelhaften Horrorfilm. Filmkritik
Berlinale 2025 – Classics: Eine Waisenhausgeschichte in Moll erzählt die estnische Regisseurin Leida Laius in Lach doch mal (1985). Das Figurenensemble um die 16-jährige Mari ist darin engmaschig in gewaltförmige Verhältnisse verstrickt. Filmkritik
Tom Tykwer macht in Das Licht, was er kann. Und noch einiges mehr. Das Drehbuch hat er vorher offensichtlich niemandem zu lesen gegeben, der oder die ihn hätte stoppen können. Filmkritik
Die Entscheidung, einen Film anzuschauen, hat immer etwas von einem Glücksspiel. Erst recht gilt das auf einem Filmfestivals mit besonders breit gefächertem Angebot, wie das International Filmfestival Rotterdam eines ist. Zu einigen Beiträgen der diesjährigen Ausgabe, Special