Neu auf MUBI: Ein Film, so verrückt wie die Gegenwart. Fußballstar Diamantino soll für Portugal den Austritt aus der EU ermöglichen, doch er trägt zu viel Empathie in sich. Auf dem Fußballfeld sieht er gigantische Hündchen in rosa Wolken. Filmkritik
Zerrissen zwischen Ost und West, zwischen Polen und Paris - und zwischen Paris und der Bretagne. Wir diskutieren über den engen Cold War von Pawel Pawlikowski und den breiten Sorry Angel von Christophe Honoré. Special
Ein Liebespaar, das nicht nur von Ort zu Ort, sondern von einer musikalischen Ausdrucksform zur nächsten geworfen wird. Davon erzählt Cold War auf eine Weise, die jeden menschlichen Wildwuchs beharrlich zurechtstutzt. Filmkritik
Die letzten lebendigen Reste atmen die nasse Luft Französisch-Indochinas. Guillaume Nicloux hat mit To the Ends of the World einen Kriegsfilm an den Fransen der Welt gedreht. Filmkritik
VoD: Solange wir noch rauchen.. Christophe Honoré erzählt in Sorry Angel von zwei alltagsgefüllten Leben – und spinnt aus ihnen eine Liebesgeschichte, die schon war, bevor sie beginnt. Filmkritik
Und was, wenn die Familie schon immer verdorben war? Paul Dano arrangiert ein klassizistisches Drama der kleinen Gesten um das Auseinanderdriften von Mutter, Vater und Sohn. Wildlife wirkt wie aus der Zeit gefallen. Filmkritik
Wenn ein russischer Regisseur unter Hausarrest das Triviale gegen das Politische verteidigt - und zwei Kolumbianer Drogenkämpfe elliptisch entzaubern. Kurze Eindrücke von Summer und Birds of Passage. Special
VoD: Gitarren, Schlagzeug und Gesang reichen schon, um die Jugend der Breschnew-Ära zusammenzuschweißen. Kirill Serebrennikovs Leto wirft einen wehmütigen Blick auf die Zeit eines Aufbruchs und zeigt sie unverhohlen als Idyll. Filmkritik
Auch nur ein Mensch: A.B. Shawky begleitet in Yomeddine einen Leprakranken auf ein Road Movie durch Ägypten – mit humanistischen Abkürzungen. Filmkritik
Das Festival von Cannes zeigt eine kenianische Liebesgeschichte, die im Herkunftsland noch vor ihrer Premiere verboten wurde. Rafiki strotzt vor Kraft, bejaht das Leben in Afrika, in Freiheit, mit Toleranz – und fordert heraus. Filmkritik