Wie nah liegen das Alberne und das Erhabene beieinander? Ingrid Caven, Helmut Berger und Albert Serra treten den Beweis an, dass sie sich sogar gegenseitig brauchen. Über die letzte Aufführung von Liberté an der Volksbühne. Special
Der US-Regisseur Ari Aster wagt sich an eine Neuinterpretation des Horrorkinos als bürgerliches Familiendrama. Sein viel beachteter Debütfilm Hereditary – Das Vermächtnis setzt dabei weniger auf eine möglichst überraschende Auflösung als auf ein sich allmählich ausbreitendes Unbehagen. Filmkritik
Der Zauber rauchender Schornsteine: James Benning nennt 11 x 14 einen Beitrag zur Filmtheorie, doch zugleich ist sein Frühwerk mit Impressionen aus dem Mittleren Westen einer seiner heitersten und verspieltesten Filme – und liegt nun auf DVD vor. Filmkritik
In 12 Tage klagt der große französische Dokumentarist Raymond Depardon die Zwangsinternierung psychisch Kranker an. Dabei vertraut er auf die geheimnisvollen Kräfte des Films, Sprachen jenseits der Worte zu finden. Filmkritik
Pier Paolo Pasolinis Manuskript für einen Film über den heiligen Paulus blieb bis zu seinem Tod unvollendet. In der Opern-Adaption des Komponisten Sidney Corbett steht nun aber vor allem Pasolini selbst im Zentrum. Special
Die Videokünstlerin Shirin Neshat versucht sich am Leben der ägyptischen Sängerin Oum Kulthum. In ihrem verschachtelten Film-im-Film lässt sich blättern wie in einem Coffee Table Book. Filmkritik
Neu auf DVD: In Klaus Lemkes Paul (1974) gerät ein Kleinganove zwischen Elbchaussee und Hans-Albers-Platz so sehr außer Kontrolle, dass weder das Drehbuch noch die Kamera ihn halten können. Filmkritik
Nach einem rassistischen Ausfall seiner Hauptdarstellerin beendete der Sender ABC das erfolgreiche Revival seiner langjährigen White-Trash-Sitcom Roseanne. Warum die Absetzung der Serie problematisch ist. Special
Das Wiegenlied vom Indianerkrieg. Scott Cooper blickt versteinert auf die Ausläufer eines Massenmordes und findet Regungen in den ebenso versteinerten Gesichtern seiner männlichen Hauptfiguren. Schließlich schenkt er beiden Seiten eine Utopie. Filmkritik
Wie widersprüchlich der Iran ist, lässt sich nicht nur an der Politik beobachten. Das 1. Iranische Filmfestival Berlin zeigt von Mittwoch, 30.05. bis Sonntag, 03.06. im Hackesche Höfe Kino ein Programm samt moralischer Dilemmata, soapiger Dramatik, queerer Liebe und einer Erkundung unterschiedlicher Regionen des Landes. News