Neu im Kino

Die Band von Nebenan – Kritik

ISR, F 2007. Regie: Eran Kolirin. Mit: Sasson Gabai, Ronit Elkabetz
Start:

Ein ägyptisches Polizeiorchester verläuft sich im israelischen Irgendwo. In der mehrfach preisgekrönten Tragikomödie finden verfeindete Völker wenig Worte, aber gleich zwei gemeinsame Sprachen: Musik und Liebe. Kritik 

Asterix bei den Olympischen Spielen – Kritik

E, D, F 2008. Regie: Frédéric Forestier, Thomas Langmann. Mit: Clovis Cornillac, Gérard Depardieu
Start:

Den Athleten in Olympia geht dank Zaubertrank die Puste nicht so schnell aus wie diesem Film. Dünne, bis zum letzten Tropfen ausgequetschte Scherze reichen nicht aus, um die Realfilm-Adaption eines weiteren Asterix-Comics über viel zu lange zwei Stunden Laufzeit zu zerren. Kritik 

Mondkalb – Kritik

D 2007. Regie: Sylke Enders. Mit: Juliane Köhler, Axel Prahl
Start:

Sylke Enders hat vor sechs Jahren mit Kroko einen viel beachteten Debütfilm vorgelegt. Auch in Mondkalb geht es wieder um sperrige Charaktere – diesmal gespielt von Axel Prahl und Juliane Köhler. Kritik 

Cloverfield – Kritik

USA 2008. Regie: Matt Reeves. Mit: Michael Stahl-David, Jessica Lucas
Start:

VoD: Monsterkino von unten. Der neueste Streich von Produzent J.J. Abrams präsentiert vier junge New Yorker auf der Flucht vor einem Ungeheuer aus der Tiefe. Dabei wird Manhattan großflächig in Schutt und Asche gelegt, und die Kamera ist immer mittendrin. Kritik 

Into the Wild – Kritik

USA 2007. Regie: Sean Penn. Mit: Emile Hirsch, Catherine Keener
Start:

Sean Penns Film über einen Aussteiger, der sich selbst und sein Glück in der Wildnis Alaskas sucht, geizt nicht mit wunderschönen Naturbildern und großartigen Schauspielern, aber auch nicht mit Pathos und Erlösungsmetaphorik. Kritik 

My Blueberry Nights – Kritik

USA, HOK, CN 2007. Regie: Wong Kar Wai. Mit: Norah Jones, Rachel Weisz
Start:

Wong Kar Wai reist in fremde Lande. Mit My Blueberry Nights arbeitet er sich an der seichten Version eines Road Movies für Melancholiker ab. Kritik 

Das Vermächtnis des geheimen Buches – Kritik

USA 2007. Regie: Jon Turteltaub. Mit: Nicolas Cage, Diane Kruger
Start:

Jon Turteltaub und Jerry Bruckheimer machen mal wieder richtig Krach und schicken die Familie Gates auf einen erneuten nationalen Selbstfindungstrip. Das ist lang und laut, auch sehr verspielt, aber nicht sehr interessant. Kritik 

Das Beste kommt zum Schluss – Kritik

USA 2007. Regie: Rob Reiner. Mit: Jack Nicholson, Morgan Freeman
Start:

In Rob Reiners neuester Komödie wollen zwei rüstige Krebspatienten vor ihrem Ableben noch einige Jugendträume verwirklichen. Kritik 

Die Rote Zora – Kritik

D 2008. Regie: Peter Kahane. Mit: Linn Reusse, Jakob Knoblauch
Start:

Das eigentlich Interessante in dieser Verfilmung des bekannten Kinderbuchs Die Rote Zora und ihre Bande von Kurt Held ist die Dynamik innerhalb der Bande um das rothaarige Waisenmädchen. Alles andere gerät ein wenig sozialromantisch schlicht. Kritik 

Der Nebel – Kritik

USA 2007. Regie: Frank Darabont. Mit: Thomas Jane, Marcia Gay Harden
Start:

Im Nebel sind die Ungeheuer, im Supermarkt die Menschen. Was als Sozialstudie mit Monstren angelegt ist, wird erst mit dem fulminanten, radikalen, fürchterlichen Schluss zu einem wirklich bemerkenswerten Film. Kritik 

Blindsight – Kritik

GB 2006. Regie: Lucy Walker
Start:

In dem mehrfach ausgezeichneten britischen Dokumentarfilm besteigen blinde tibetanische Teenager den Mount Everest - und beschreiten damit einen holprigen und riskanten Weg zu mehr Selbstvertrauen. Kritik 

Once – Kritik

IRL 2006. Regie: John Carney. Mit: Glen Hansard, Markéta Irglová
Start:

Hat ein Musical immer perfekt choreographiert zu sein? Müssen sich seine Darsteller immer in großen Posen ergehen? Once beweist, dass dem nicht so ist. Kritik 

Fallen – Kritik

Ö 2007. Regie: Barbara Albert. Mit: Nina Proll, Birgit Minichmayr
Start:

In Barbara Alberts neuestem Film wird wieder gestorben, geschlagen und getanzt. Alte Schulfreundinnen treffen sich auf einer Beerdigung, werden von einer Braut vermöbelt und strippen in der Provinzdisco. Nur das Zuschauen tut diesmal weniger weh. Kritik 

I am Legend – Kritik

USA 2007. Regie: Francis Lawrence. Mit: Will Smith, Alice Braga
Start:

I am Legend ist die dritte Verfilmung eines Romans gleichen Titels aus den fünfziger Jahren. Nach Vincent Price und Charlton Heston ist nun Will Smith als letzter Mensch auf der Erde zu sehen. Kritik 

Die zweigeteilte Frau – Kritik

F 2006. Regie: Claude Chabrol. Mit: Ludivine Sagnier, Benoit Magimel
Start:

Um sich über ihre enttäuschte Liebe zu einem älteren Künstler zu trösten, lässt sich eine junge Fernsehmoderatorin auf eine Hochzeit mit einem großbürgerlichen Erben ein, die in einer Tragödie endet. Einmal mehr liefert Altmeister Chabrol eine zynische Gesellschaftsanalyse. Kritik 

Control – Kritik

GB, USA, AUS, JP 2007. Regie: Anton Corbijn. Mit: Sam Riley, Samantha Morton
Start:

Alltagsdrama trifft Konzertfilm. Das kontraststarke Biopic des Fotografen Anton Corbijn zeigt den Joy-Division-Frontmann Ian Curtis als Durchschnittstypen mit außergewöhnlichem Talent, wachsender Verantwortung und schwindender Kontrolle. Kritik 

Berlin am Meer – Kritik

D 2007. Regie: Wolfgang Eißler. Mit: Robert Stadlober, Anna Brüggemann
Start:

Was früher die gefürchtete deutsche Komödie war, könnte bald der Berlin-Film werden. Dessen typische Zutaten sind exemplarisch in Wolfgang Eißlers Langfilmdebüt Berlin am Meer zu begutachten. Kritik 

Wir verstehen uns wunderbar – Kritik

F 2006. Regie: Antoine de Caunes. Mit: Charlotte Rampling, Jean Rochefort
Start:

Alte Liebe rostet nicht. Den Beweis hierfür liefern Charlotte Rampling und Jean Rochefort in dieser leichten Komödie über einen Star-Regisseur, der nach über dreißig Jahren seine große Muse wiedertrifft. Kritik 

Ich weiß, wer mich getötet hat – Kritik

USA 2007. Regie: Chris Sivertson. Mit: Lindsay Lohan, Julia Ormond
Start:

In diesem poetischen Mystery-Thriller ist Lindsay Lohan in einer auf Gegensätze angelegten Doppelrolle als Mauerblümchen und Stripperin zu sehen. Kritik 

Comrades in Dreams - Leinwandfieber – Kritik

D 2006. Regie: Uli Gaulke. Mit: Lassane Badiel, Han Yong-Sil
Start:

Filmleidenschaft und Betriebswirtschaft am Ende der Welt: Uli Gaulke (Havanna, mi amor, 2001, Heirate mich, 2003) zeigt Kinos und ihre Betreiber dort, wo niemals ein Multiplex eröffnen wird. Kritik 

Darjeeling Limited – Kritik

USA 2007. Regie: Wes Anderson. Mit: Owen Wilson, Adrien Brody
Start:

Wes Anderson schickt drei sehr exzentrische Brüder auf eine Reise durch Indien, wo ihre Selbstfindung auf ganz andere Gleise gerät als ursprünglich geplant. Kritik 

Astronaut Farmer – Kritik

USA 2006. Regie: Michael Polish. Mit: Billy Bob Thornton, Virginia Madsen
Start:

Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss: Im Fall von Charles Farmer heißt das, in einer selbstgebauten Rakete einmal die Erde zu umrunden. Über die Tatsache, dass so etwas nur mit Unterstützung der Familie gelingen kann, haben Michael und Mark Polish einen holprigen Wohlfühlfilm gedreht. Kritik 

Die Unerzogenen – Kritik

D 2007. Regie: Pia Marais. Mit: Céci Chuh, Birol Ünel
Start:

In Pia Marais´ Film sind die Titel gebenden Unerzogenen ausnahmsweise keine Kinder, sondern unreife und verantwortungslose Eltern, die wie Vagabunden durch Europa ziehen. Kritik 

Tödliche Versprechen – Kritik

GB, USA 2007. Regie: David Cronenberg. Mit: Viggo Mortensen, Naomi Watts
Start:

Viggo Mortensen übernimmt nach A History of Violence gleich noch einmal eine Hauptrolle in einem Film David Cronenbergs. Diesmal verkörpert er den ambitionierten Chauffeur eines russischen Clanchefs. Kritik 

Das Herz ist ein dunkler Wald – Kritik

D 2007. Regie: Nicolette Krebitz. Mit: Nina Hoss, Devid Striesow
Start:

Wenn sich Medea in der Traumnovelle verläuft, kommt dabei ein exzentrisches Beziehungsdrama heraus, in dem der Mann als böser Wolf ein Doppelleben führt. Kritik 

Aliens Vs. Predator 2 – Kritik

USA 2007. Regie: Colin Strause, Greg Strause. Mit: Steven Pasquale, Reiko Aylesworth
Start:

Colin und Greg Strause schicken einen Predator los, um die Alienhorde zu dezimieren, die die US-Kleinstadt Gunnison heimsucht. Es spritzen Blut, Säure und reichlich blaue Bohnen. Kritik 

Verwünscht – Kritik

USA 2007. Regie: Kevin Lima. Mit: Amy Adams, Patrick Dempsey
Start:

Der New Yorker Anwalt Robert macht in Verwünscht eine ungewöhnliche Bekanntschaft: Die junge Dame heißt Giselle und behauptet, eine Prinzessin zu sein. Kritik 

Dialog mit meinem Gärtner – Kritik

F 2007. Regie: Jean Becker. Mit: Daniel Auteuil, Jean-Pierre Darroussin
Start:

In seinem ehemaligen Elternhaus auf dem Land freundet sich ein Pariser Künstler mit seinem Gärtner an. Jean Becker zeichnet in der Konfrontation zweier ungleicher Männer ein gefühlsseliges Drama mit komischen Untertönen. Kritik 

Keinohrhasen – Kritik

D 2007. Regie: Til Schweiger. Mit: Til Schweiger, Nora Tschirner
Start:

Til Schweigers romantische Komödie um einen Klatschreporter und eine Kindergärtnerin ist der deutsche Kinohit des Jahres. Das größte Mysterium seit Der Schuh des Manitu? Kritik 

Todeszug nach Yuma – Kritik

USA 2007. Regie: James Mangold. Mit: Russell Crowe, Christian Bale
Start:

Todeszug nach Yuma (3:10 to Yuma) ist zwar bei weitem nicht der schlechteste Film des Jahres. Doch im Vergleich zu seinem Vorgänger wirkt er geradezu paradigmatisch für die Sackgasse, in welche sich ein Großteil des Hollywoodsystems manövriert hat. Kritik 

Hitman - Jeder stirbt alleine – Kritik

USA, F 2007. Regie: Xavier Gens. Mit: Timothy Olyphant, Dougray Scott
Start:

Eine weitere Computerspielverfilmung: Nur darf man den Auftragskiller Nr. 47 hier nicht selbst steuern. Stattdessen soll eine schöne Russin die Zuschauer in Bann halten. Kritik 

Mr. Magoriums Wunderladen – Kritik

USA 2007. Regie: Zach Helm. Mit: Dustin Hoffman, Natalie Portman
Start:

Passend zum Kaufrausch der Vorweihnachtszeit verkörpert Dustin Hoffman in diesem fantasievollen Film den exzentrischen Besitzer eines kuriosen Spielzeugladens, in dem jeder Kinderwunsch erfüllt wird. Kritik 

Madonnen – Kritik

D 2007. Regie: Maria Speth. Mit: Sandra Hüller
Start:

Die fünffache Mutter Rita lebt in einer Berliner Hochhauswohnung in den Tag hinein. Getragen von einer herausragenden Hauptdarstellerin Sandra Hüller bietet Maria Speths zweiter Spielfilm ein faszinierendes Stück Gegenwartskino. Kritik 

Der goldene Kompass – Kritik

USA 2007. Regie: Chris Weitz. Mit: Dakota Blue Richards, Nicole Kidman
Start:

Es ist kurz vor Weihnachten, und wieder steht die Verfilmung einer Fantasy-Buchserie ins Haus. Dieses Mal geht es nicht nach Mordor, Narnia oder Hogwarts, sondern in eine überaus schön anzusehende Parallelwelt mit einer ganz eigenen Art von Haustieren. Kritik 

An ihrer Seite – Kritik

CA 2006. Regie: Sarah Polley. Mit: Julie Christie, Gordon Pinsent
Start:

Mit Sarah Polley meldet sich eine neue Stimme im kanadischen Autorenkino. Kritik 

Für den unbekannten Hund – Kritik

D 2007. Regie: Dominik Reding, Benjamin Reding. Mit: Lukas Steltner, Sascha Reimann
Start:

Vor der Kulisse einer kargen und rauen Landschaft entwerfen die Brüder Dominik und Benjamin Reding (Oi! Warning) ein bildgewaltiges Drama um Schuld und Sühne. Dafür vertrauen sie auf junge, unverbrauchte Schauspieltalente und eine ausgefallene Ästhetik. Kritik