USA, D 2005. Regie: Rob Zombie. Mit: Sid Haig, Bill Moseley Start:
Die Fortsetzung des Kultfilms Haus der 1000 Leichen (2003) erreicht zwar nicht die Qualität des Vorgängers, ist aber für Genrefreunde trotz einiger sehr unangenehmer Szenen durchaus empfehlenswert. Kritik
USA 2005. Regie: Mark Waters. Mit: Reese Witherspoon, Mark Ruffalo Start:
Geister, die unliebsame Bewohner aus Häusern vertreiben wollen, kennt man vor allem aus alten Gruselfilmen. Mark Waters Film geht mit dieser Ausgangssituation spielerisch um und nutzt sie für eine romantische Komödie. Kritik
USA, ZA 2004. Regie: Zola Maseko. Mit: Taye Diggs, Moshidi Motshegwa Start:
Im Johannesburg der 50er Jahre nimmt ein Reporter den Kampf gegen das Apartheidsregime auf. Zola Masekos Politdrama erzählt die Geschichte der historischen Zeitschrift „Drum“, die eine wichtige Rolle in der frühen südafrikanischen Bürgerrechtsbewegung spielte. Kritik
E, AR, P, GB 2004. Regie: Teresa de Pelegri, Dominic Harari. Mit: Norma Aleandro, Guillermo Toledo, Maria Botto Start:
Filme mit jüdischem Humor haben Konjunktur: Nach dem deutschen Erfolg Alles auf Zucker nimmt sich die spanische Komödie Alles was ich an euch liebe nicht nur den Fragen von Religion, Assimilation und Toleranz an, sondern behandelt außerdem den Nahostkonflikt. Das funktioniert die meiste Zeit erstaunlich gut. Kritik
D 2005. Regie: Jochen Feindt, Tamara Trampe Start:
Seit Jahren tobt in Tschetschenien ein blutiger Krieg, der in Westeuropa kaum noch wahrgenommen wird. Jochen Feindt und Tamara Trampe zeigen, wie die Kampfhandlungen auf beiden Seiten irreparable Schäden hinterlassen. Kritik
D 2005. Regie: Till Franzen. Mit: Antoine Monot jr., Hanna Schygulla Start:
Naturmystik statt Urbanität, Romantik statt Naturalismus, so stellt sich Till Franzen die Zukunft des deutschen Kinos vor. Sein Erstlingswerk zeigt, was dies schlimmstenfalls bedeuten könnte. Kritik
MA, F 2004. Regie: Ismaël Ferroukhi. Mit: Nicolas Cazalé, Mohamed Majd Start:
Auf der Straße von Südfrankreich nach Mekka nähern sich Vater und Sohn nicht nur der berühmten Pilgerstätte, sondern auch einander an. Der Weg in diesem malerischen Spielfilmdebüt von Ismaël Ferroukhi ist leider fast ebenso fest vorgeschrieben wie das Ziel. Kritik
Glaube, Liebe, Grazie, diese drei: Joss Whedon macht die Fortsetzung seiner Fernsehserie Firefly zu einer wunderschönen Parabel über die Freiheit und einem Loblied auf die Unterschiedlichkeit der Menschen. Und ein Science-Fiction-Film mit reichlich Action ist Serenity auch noch. Kritik
Drei Obdachlose stoßen im weihnachtlichen Tokio auf ein ausgesetztes Neugeborenes. In unspektakulären Bildern beschreibt Satoshi Kons Animationsfilm das Leben am Rande der japanischen Gesellschaft. Kritik
F, D, GB, CH 2002. Regie: Patrice Leconte. Mit: Jean Rochefort, Johnny Hallyday, Jean-François Stévenin Start:
Jean Rochefort und Johnny Hallyday spielen in diesem philosophischen Stück zwei scheinbar total gegensätzliche Männer, welche sich aber wundersam ergänzen und so endlich eine andere Richtung in ihrem Leben einschlagen können. Kritik
USA 2005. Regie: Scott Derrickson. Mit: Laura Linney, Tom Wilkinson, Jennifer Carpenter Start:
Nach einer misslungenen Teufelsaustreibung landet ein katholischer Exorzist auf der Anklagebank. Das Gerichtsverfahren enthüllt Schritt für Schritt die Hintergründe der geheimnisvollen Vorfälle. Kritik
In einer außergewöhnlichen Weihnachtsfeier 1914 an der Westfront begegnen sich Deutsche, Franzosen und Briten mit Champagner statt mit Gewehrsalven. Der Erste Weltkrieg spielt hier jedoch weniger eine Rolle als vielmehr die Macht – oder Ohnmacht – des kleinen Mannes im Allgemeinen. Kritik
GB, USA 2005. Regie: Mike Newell. Mit: Daniel Radcliffe, Rupert Grint Start:
Aufregung in Hogwarts: Dieses Jahr wird dort das Trimagische Turnier ausgetragen. Eigentlich ist Harry Potter zu jung, trotzdem als Teilnehmer erwählt. Mike Newell verfilmte den düsteren vierten Teil der Kinderbuchreihe. Kritik
D 2003. Regie: Nicolai Albrecht. Mit: Ulrich Matthes, Anna Brüggemann Start:
Drei Autos, drei Fahrten nach Berlin. Dffb – Absolvent Nicolai Albrecht erzählt in seinem Abschlussfilm drei Geschichten über Menschen, die nur durch die Mitfahrzentrale miteinander in Berührung kommen. Kritik
Mit ihrem literarischen Kammerspiel versucht uns Dagmar Knöpfel die tschechische Schriftstellerin Bozena Nemcova näher zu bringen und hält sie doch auf großer Distanz. Kritik
B, F 2005. Regie: Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne. Mit: Jérémie Renier, Déborah François Start:
VoD: Mit ausgezeichneten Darstellern, einer bewegenden Geschichte über das Auseinanderbrechen einer Beziehung und minimalem technischen Equipment vervollkommnen die Dardenne-Brüder ihren puristischen Stil. Kritik
USA 2004. Regie: Craig Brewer. Mit: Terrence Howard, Anthony Anderson, Taryn Manning Start:
Der Zuhälter Dee Jay wird durch die Begegnung mit einem geheimnisvollen alten Mann wieder an seinen Jugendtraum erinnert und versucht mit der Hilfe einiger Freunde als Rapper Karriere zu machen. Doch zunächst brauchen sie erst mal einen Hit. Kritik
DK, S, NL, F, D 2005. Regie: Lars von Trier. Mit: Bryce Dallas Howard, Willem Dafoe Start:
VoD: Selbstzerstörung und Neuerfindung lassen Lars von Triers Filme immer wieder zu einer Überraschung werden. Mit Manderlay setzt er zum ersten Mal auf Kontinuität und schafft es mit diesem Abziehbild von Dogville (2003) wie gewohnt wohlsortierte moralische Kategorien zu demontieren. Kritik
E 2004. Regie: Miguel Albaladejo. Mit: José Luis García Perez, David Castillo Start:
Im Mittelpunkt von Miguel Albaladejos Film steht ein alternatives Familienkonzept: Der schwule Zahnarzt Pedro muss zwei Wochen auf den Sohn seiner Schwester aufpassen. Beide ahnen noch nicht, wie lange ihre Zweckgemeinschaft andauern wird. Kritik
USA 2005. Regie: John Singleton. Mit: Mark Wahlberg, Tyrese Gibson Start:
Unter der Regie von John Singleton (Shaft, 2000) sucht Bobby Mercer (Mark Wahlberg) zusammen mit seinen drei Brüdern die Mörder ihrer Mutter und mischt dabei Detroits Unterwelt auf. Kritik
VoD: Philip Gröning macht in seinem dokumentarischen Experimentalfilm Die große Stille Zeit erlebbar und nähert sich dabei dem ritualisierten Alltag eines Schweigeordens im Kloster „La Grande Chartreuse“. Kritik
USA 2005. Regie: Curtis Hanson. Mit: Cameron Diaz, Toni Collette Start:
Zwei Schwestern versuchen, ihr Leben in den Griff zu bekommen und erhalten dabei Unterstützung von ihrer Großmutter. Cameron Diaz spielt die Hauptrolle in einem Film, der zwar als Komödie beginnt, jedoch melodramatisch endet. Kritik
D 2005. Regie: Ben Verbong. Mit: Raban Bieling, Sarah Beck Start:
Mr. Moose, der Elch des Weihnachtsmanns, kracht in der Vorweihnachtszeit durch das Dach der Familie Wagner und wirbelt deren Leben gehörig durcheinander. Sams-Regisseur Ben Verbong verfilmte das gleichnamige Kinderbuch. Kritik
GB, USA 2005. Regie: Mike Johnson, Tim Burton Start:
Ein romantisches Musical mit Leichen: Tim Burton vermählt den jungen Victor mit einer bereits verstorbenen Braut. So gelingt ihm ein zauberhafter Puppenfilm mit zahlreichen Skeletten, der mehr Fleisch auf den Rippen hat als so mancher „ernste“ Realfilm. Kritik
Freude schöner Götterfunken. Cameron Crowe singt eine Ode an das Leben und die Liebe. Wie bereits in Garden Statemuss ein junger Mann einen Elternteil begraben, lernt eine junge Frau kennen und die Fähigkeit zu weinen. Kritik
USA 2005. Regie: Danny Cannon. Mit: Kuno Becker, Alessandro Nivola Start:
Das Logo der FIFA prangt auf dem Kinoplakat, es gibt packende Fußball-Szenen, und nächstes Jahr ist Weltmeisterschaft. Mit Goal! kommt sozusagen die offizielle WM-Hymne in die Filmtheater. Leider nur auf Zweitliga-Niveau. Kritik
D, USA 2005. Regie: Frauke Sandig, Eric Black. Mit: Bill Handel Start:
Die Zukunft hat längst begonnen: Frauke Sandig und Eric Black porträtieren eine Reihe von Menschen in Los Angeles, die einen Einblick in die neusten Techniken der Reproduktionsmedizin gewähren - und in die Schicksale, die damit verbunden sind. Kritik
ZA, CA 2003. Regie: John Greyson, Jack Lewis. Mit: Rouxnet Brown, Neil Sandilands Start:
Die Aufarbeitung der Vorfälle auf Robben Island hat mit der Publikation von Nelson Mandelas Memoiren im Jahr 1995 nur begonnen. Proteus rekonstruiert die Geschichte einer homosexuellen Liebe, die Anfang des 18. Jahrhunderts auf der südafrikanischen Gefängnisinsel zum Scheitern verurteilt war. Kritik
Gleichzeitig homoerotische Liebesgeschichte und mythologisches Dschungelmärchen: Apichatpong Weerasethakuls Tropical Malady sprengt alle Genregrenzen und bietet ein einmaliges Kinoerlebnis. Kritik
D 2005. Regie: Lars Kraume. Mit: Florian Lukas, Jürgen Vogel, Heike Makatsch Start:
Eifersüchtige Ungewissheit treibt Tobias zu einem vorgeschobenen Dokumentarfilm, mit dem er die Dreieckskonstellation zwischen ihm, seiner Freundin und seinem Bruder entlarven will. Auch für Regisseur Lars Kraume steht die „mise en situation“ am Anfang der Aufdeckung einer Geschichte. Kritik
NL 2003. Regie: Peter Delpeut, Mart Dominicus. Mit: Taylor Fogarty, Dan Israels Start:
Peter Delpeut und Mart Dominicus evozieren nicht nur die grandiosen Western der 50er und 60er Jahre sondern zeichnen auch ein Bild des noch immer etwas wilden Amerikas unserer Tage. Kritik
USA 2005. Regie: Peter Farrelly, Bobby Farrelly. Mit: Jason Spevack, Jack Kehler, Scott H. Severance Start:
Nach David Evans’ Ballfieber (Fever Pitch) aus dem Jahr 1997, gibt es nun erneut eine Verfilmung des erfolgreichen Romans Fever Pitch von Nick Hornby. Diesmal wird die Geschichte über Liebe und Sport in Amerika angesiedelt und von den berüchtigten Farrelly-Brüdern verwirklicht. Kritik
Eine lesbische Iranerin flieht nach Deutschland und gibt sich als Mann aus, um Asyl gewährt zu bekommen. Jasmin Tabatabai in einem manchmal arg konstruiert wirkenden Film, der einige sehr starke Szenen hat. Kritik
USA 2005. Regie: David LaChapelle. Mit: Lil C, Tommy the Clown, Dragon Start:
In seinem Leinwanddebüt widmet sich Hochglanz-Fotograf David LaChapelle mit einer Mischung aus Dokumentation und stark ästhetisiertem Videoclip einem neuen Tanz aus den Ghettos von L.A. Kritik
S 2004. Regie: Kay Pollak. Mit: Michael Nyqvist, Frida Hallgren, Helen Sjöholm Start:
Kay Pollaks schillerndes Künstlerportrait erzählt technisch brillant eine hoffnungslos naive Erlösungsgeschichte, die sich stellenweise ideologisch gefährlichen Positionen nähert. Kritik
USA 2005. Regie: Robert Schwentke. Mit: Jodie Foster, Peter Sarsgaard Start:
Eine Tochter verschwindet. In direktem Anschluss an Red Eye liefert nun auch Flightplan Spannung und Suspense hitchcockscher Manier im Flugzeug. Kritik
Mehr als nur eine Beobachtung des Fortpflanzungsspiels der Pinguine, sondern der Gipfel der Empathie: Der Pinguinforscher und Regisseur Luc Jacquet legt den Vögeln zwar in wundervollen Bildern, aber mit menschlich-schwülstigen Worten eine rührende Liebesgeschichte in den Schnabel. Kritik
USA 2005. Regie: John Stockwell. Mit: Jessica Alba, Paul Walker Start:
Die wunderschönen Strände der Karibik, versunkene Schätze, Jessica Alba im Bikini: Bei solchen Zutaten kann nichts schief gehen, werden sich die Produzenten von Into the Blue gedacht haben. Kritik
D 2004. Regie: Bettina Braun. Mit: Ali el Mkllaki, Kais Setti Start:
Der Dokumentarfilm Was lebst Du? verfolgt über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren die Entwicklung vier Kölner Jugendlicher ausländischer Abstammung und vermeidet dabei fest eingeschriebene Klischees. Kritik
USA, CA 2005. Regie: David Cronenberg. Mit: Viggo Mortensen, Maria Bello, Ed Harris Start:
Thematisch bleibt Kultregisseur David Cronenberg seinem Kassenflop Spider (2002) nah: Wieder muss sich ein Mann seiner Identität und der Gewalt in seiner Vergangenheit stellen. Diesmal bewegt sich der Kanadier allerdings auf ein weitaus größeres Publikum zu, dem er jedoch exzessive und explizite Gewalt inmitten vielfach bekannter Muster zumutet. Kritik
CZ, USA 2005. Regie: Terry Gilliam. Mit: Matt Damon, Heath Ledger Start:
Nachdem die Produktion seines Traumprojektes The Man Who Killed Don Quixote abgebrochen wurde, flüchtet sich Terry Gilliam in seinem aktuellen Film in eine Grimmsche Märchenwelt. Kritik
GB 2004. Regie: Charles Dance. Mit: Judi Dench, Maggie Smith, Daniel Brühl Start:
Ein junger Pole strandet an der Küste Cornwalls und wird von zwei älteren Damen gefunden, die ihn bei sich aufnehmen. Seine Ankunft ruft bei der empfindsamen Ursula ungewohnte Gefühle hervor. Kritik
DK, F, D, GB 2005. Regie: Thomas Vinterberg. Mit: Jamie Bell, Bill Pullman Start:
„Black Steel“, „Lee & Grant“ oder „Wendy“ – auch Waffen können Namen tragen. Thomas Vinterberg und Lars von Trier untersuchen in einem westernartigen Moralstück über die amerikanische Gesellschaft das Mysterium von Revolvern und Gewehren. Kritik
USA 1994. Regie: Matthew Barney. Mit: Matthew Barney, Norman Mailer, Ursula Andress Start:
Mit seinem Filmzyklus kreiert Allround-Künstler Matthew Barney einen faszinierenden Kosmos aus ambivalenter Sexualität, persönlicher Mythologie und protzigem Kitsch. Drei Jahre nach seiner Vollendung tourt das Mammutprojekt nun endlich durch deutsche Großstädte. Kritik