Neu im Kino

Shahada – Kritik

D 2010. Regie: Burhan Qurbani. Mit: Maryam Zaree, Jeremias Acheampong
Start:

Ein Film mit Botschaft: Burhan Qurbanis Debütfilm bekennt sich zu einem aufgeklärten Islam. Kritik 

Adèle und das Geheimnis des Pharaos – Kritik

F 2010. Regie: Luc Besson. Mit: Louise Bourgoin, Nicolas Giraud
Start:

Wie konnte sich so eine toughe, kantige Heldin nur in so eine glatte Inszenierung verirren? Luc Bessons Adèle und das Geheimnis des Pharaos wirkt sehr beliebig, hat aber durchaus Charme. Kritik 

Veronika beschließt zu sterben – Kritik

USA 2009. Regie: Emily Young. Mit: Sarah Michelle Gellar, Jonathan Tucker
Start:

Mit der bereits zweiten Verfilmung seines beliebten Romans bekommt Paulo Coelho genau das, was er verdient. Wo angesichts esoterisch-kitschiger Monologe nur eine Flucht ins Visuelle angebracht wäre, beschränkt sich Nancy Young auf das bloße Übersetzen. Kritik 

Der letzte Exorzismus – Kritik

USA 2010. Regie: Daniel Stamm. Mit: Patrick Fabian, Ashley Bell
Start:

Daniel Stamms pseudodokumentarischer Horrorfilm spielt clever in den Zwischenräumen unserer mythischen Welterklärungsmodelle. Kritik 

Ich - Einfach Unverbesserlich – Kritik

USA 2010. Regie: Pierre Coffin, Chris Renaud
Start:

Harte Zeiten für Bösewichte. Superschurke Gru kämpft im Animationsabenteuer Ich – Einfach Unverbesserlich um seinen Titel als der weltgrößte Fiesling und bekommt die Auswirkungen des ausufernden Kapitalismus zu spüren. Kritik 

Eat Pray Love – Kritik

USA 2010. Regie: Ryan Murphy. Mit: Julia Roberts, Javier Bardem
Start:

Elizabeth Gilberts Roman verkaufte sich über sieben Millionen Mal und löste einen kleinen Tourismus-Boom aus. Ryan Murphys Verfilmung ist zwar hochkarätig besetzt, erschöpft sich aber in Plattitüden vom Sinn des Lebens und der Liebe. Kritik 

The Town - Stadt ohne Gnade – Kritik

USA 2010. Regie: Ben Affleck. Mit: Ben Affleck, Jeremy Renner
Start:

Die Stadt, die es nicht gibt: Soziale Misere als romantisches Kapital in Ben Afflecks The Town – Stadt ohne Gnade. Kritik 

Dinner für Spinner – Kritik

USA 2010. Regie: Jay Roach. Mit: Steve Carell, Paul Rudd
Start:

Fader Neuaufguss einer französischen Erfolgskomödie, dem es an Tempo und Einfallsreichtum mangelt und der die angepeilt hohe Gag-Frequenz bis ins Unerträgliche abnutzt. Kritik 

Fish Tank – Kritik

GB, NL 2009. Regie: Andrea Arnold. Mit: Michael Fassbender, Kierston Wareing
Start:

Andrea Arnold hat mit Fish Tank ein meisterhaftes Sozialdrama gedreht, das den britischen Kitchen-Sink-Realismus auf eine neue Ebene hebt. Kritik 

Jud Süß - Film ohne Gewissen – Kritik

Ö, D 2010. Regie: Oskar Roehler. Mit: Tobias Moretti, Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu
Start:

Am Tag acht der Berlinale 2010 sorgt Oskar Roehler mit Jud Süß – Film ohne Gewissen für Buhrufe, Pfiffe und Ratlosigkeit. Der Wettbewerb hat einen waschechten Skandal, der sich um einen seltsam leeren Film dreht. Kritik 

The American – Kritik

USA 2010. Regie: Anton Corbijn. Mit: George Clooney, Violante Placido
Start:

Der ermüdende Blick: Anton Corbijns The American ist ein hochkonzentrierter Genrefilm, der seine Brillanz vor allem in den Nuancen zeigt. Kritik 

Mammuth – Kritik

F 2010. Regie: Benoît Delépine, Gustave de Kervern. Mit: Gérard Depardieu, Yolande Moreau
Start:

Benoît Delépine und Gustave de Kervern schicken ihren Titelhelden auf eine Reise durch seine Vergangenheit, um ihn schließlich feststellen zu lassen, dass die Gegenwart doch das Beste ist. Kritik 

Gregs Tagebuch: Von Idioten umzingelt! – Kritik

USA 2010. Regie: Thor Freudenthal. Mit: Zachary Gordon, Robert Capron
Start:

Vom leidvollen Schulalltag eines Zehnjährigen: In seiner Middle-School-Komödie adaptiert Thor Freudenthal den ersten Bestsellerband der Comic-Romane von Jeff Kinney. Kritik 

Bal – Kritik

TR, D 2010. Regie: Semih Kaplanoğlu. Mit: Bora Altaş, Erdal Beşikçioğlu
Start:

Extrem ruhig und extrem schön: Für Bal, den abschließenden Teil seiner Yusuf-Trilogie, erhielt der türkische Regisseur Semih Kaplanoğlu dieses Jahr auf der Berlinale den Goldenen Bären. Kritik 

Black Death – Kritik

GB, D 2010. Regie: Christopher Smith. Mit: Sean Bean, Eddie Redmayne
Start:

Christopher Smith hat sich bislang mit jedem seiner Filme als ein begabter Regisseur erwiesen, allerdings eher noch nicht als ein intelligenter. Kritik 

Verlobung auf Umwegen – Kritik

USA 2010. Regie: Anand Tucker. Mit: Amy Adams, Matthew Goode
Start:

Einen Antrag, aber schnell: Der Heiratswahn in romantischen Komödien erreicht mit Verlobung auf Umwegen (Leap Year) einen neuen Höhepunkt. Kritik 

Zarte Parasiten – Kritik

D 2009. Regie: Christian Becker, Oliver Schwabe. Mit: Robert Stadlober, Sylvester Groth
Start:

In ihrem zweiten Spielfilm erzählen Christian Becker und Oliver Schwabe von einem Pärchen, das als Geschäftsmodell die emotionale Prostitution praktiziert. Kritik 

Humpday – Kritik

USA 2009. Regie: Lynn Shelton. Mit: Mark Duplass, Alycia Delmore
Start:

Mit ausgeprägtem Sinn für Situationskomik und komplexe zwischenmenschliche Beziehungen widmet sich Lynn Shelton zwei ehemaligen Schulfreunden und ihrer absurden Wette. Kritik 

Rückkehr ans Meer – Kritik

F 2009. Regie: François Ozon. Mit: Isabelle Carré, Louis-Ronan Choisy
Start:

Im letzten Teil seiner „Trilogie über die Trauer“ inszeniert François Ozon die Schwangerschaft seiner Protagonistin als ein den Tod besiegendes Mysterium. Kritik 

Rammbock – Kritik

D 2010. Regie: Marvin Kren. Mit: Michael Fuith, Theo Trebs
Start:

VoD: Das Fenster zum Hinterhof. Oder: Warten auf Gabi. Marvin Krens minimalistische Genre-Reflexion Rammbock betritt ungenutzte Seitenpfade des Zombie-Films. Kritik 

Männertrip – Kritik

USA 2010. Regie: Nicholas Stoller. Mit: Jonah Hill, Russell Brand
Start:

Nicholas Stollers zweiter Film lässt einen exaltierten britischen Rockstar von der Leine: Ein Drogentrip als Komödie mit philosophischen Anwandlungen. Kritik 

The Happiest Girl in the World – Kritik

RO, NL, JP, F 2009. Regie: Radu Jude. Mit: Andreea Bosneag, Doru Catanescu
Start:

MUBI: Auch wenn der ganz große Durchbruch ausgeblieben ist, erfreut sich das rumänische Kino weiterhin großer Beliebtheit. Und das völlig zu Recht, wie Radu Judes kleiner, aber wirkungsvoller Film beweist. Kritik 

Zwischen uns das Paradies – Kritik

BO, Ö, D, CR 2010. Regie: Jasmila Žbanic. Mit: Zrinka Cvitesic, Leon Lucev
Start:

Die Bosnierin Jasmila Žbanic  will in ihrem zweiten Film eigentlich von der Liebe in den Wirren der Nachkriegszeit erzählen. Weil ihr das aber nicht reicht, problematisiert sie nebenher noch ein wenig den Islam. Kritik 

Duell der Magier – Kritik

USA 2010. Regie: Jon Turteltaub. Mit: Nicolas Cage, Jay Baruchel
Start:

Niemand geringeres als Merlins Nachfolger stellt sich dem Kampf gegen das Böse. Duell der Magier will unterhaltsame Fantasy sein, entzaubert sich aber selbst. Kritik 

Ruhr – Kritik

D 2009. Regie: James Benning
Start:

James Bennings Film über das Ruhrgebiet ist eine doppelte Premiere: Zum ersten Mal hat der Regisseur außerhalb von Amerika gedreht, und zum ersten Mal mit digitaler Technik. Kritik 

Ich und Orson Welles – Kritik

USA, GB 2008. Regie: Richard Linklater. Mit: Zac Efron, Claire Danes
Start:

Richard Linklaters Verfilmung des gleichnamigen Jugendromans ist eine bittersüße Tragikomödie über die erste Liebe, den Glanz des Broadways und das Ego von Orson Welles. Kritik 

The Expendables – Kritik

USA 2010. Regie: Sylvester Stallone. Mit: Sylvester Stallone, Jason Statham
Start:

It’s a Man’s World: Sylvester Stallone vereint Actionstars von gestern für ein sinnfreies und Testosteron triefendes Leinwandspektakel. Kritik 

Der kleine Nick – Kritik

F 2009. Regie: Laurent Tirard. Mit: Maxime Godart, Kad Merad
Start:

Was fehlt, ist der kindliche Blick: Laurent Tirards Verfilmung der Geschichten vom kleinen Nick gelingt vor allem dann, wenn die Kinder fehlen. Kritik 

Step Up 3D – Kritik

USA 2010. Regie: Jon M. Chu. Mit: Adam G. Sevani, Rick Malambri
Start:

Nach bewährtem Muster, ergänzt mit der sehr gut zum Genre des Tanzfilms passenden 3-D-Technik, geht die Step-Up-Reihe (Teil 1, Teil 2) in die dritte Runde. Kritik 

Enter the Void – Kritik

F 2009. Regie: Gaspar Noé. Mit: Paz de la Huerta, Nathaniel Brown
Start:

Dumpfe Bässe, eine durch Tokios Nachtleben driftende Kamera und zwei elternlose Geschwister, die niemals sterben werden. Der jüngste Film von Gaspar Noé ist ein filmischer Drogentrip und eine cineastische Gratwanderung. Kritik 

Metropia – Kritik

S, DK, NO, GB 2009. Regie: Tarik Saleh. Mit: Vincent Gallo, Juliette Lewis
Start:

Der schwedische Regisseur Tarik Saleh inszeniert eine typisch Orwell’sche Vision als State-of-the-Art-Animationsfilm. Metropia gelingt dabei vor allem eines: Veranschaulichung innerer Angst. Kritik 

Die Legende von Aang – Kritik

USA 2010. Regie: M. Night Shyamalan. Mit: Noah Ringer, Dev Patel
Start:

Naivität mit Preisschild: M. Night Shyamalan dreht einen enttäuschend konventionellen Eso-Blockbuster. Kritik 

Das letzte Schweigen – Kritik

D 2010. Regie: Baran bo Odar. Mit: Sebastian Blomberg, Wotan Wilke Möhring
Start:

Trauer, Schuld und Sühne:  Baran Bo Odar adaptiert in seinem Leinwanddebüt Jan Costin Wagners preisgekrönten Kriminalroman „Das Schweigen“. Kritik 

Männer im Wasser – Kritik

S 2008. Regie: Måns Herngren. Mit: Jonas Inde, Amanda Davin
Start:

Männer in der Krise: Ehemalige Hockey-Spieler treten als Synchronschwimmer bei der Weltmeisterschaft an. Die skandinavische Komödie dreht sich um geknickten Stolz, Angst vor dem nahenden Alter und Kerle mit Badekappen. Kritik 

Salt – Kritik

USA 2010. Regie: Phillip Noyce. Mit: Angelina Jolie, Liev Schreiber
Start:

Reaktivierung eines alten Feindbildes: Als weibliches Pendant zu Bond und Bourne kämpft sich Evelyn Salt durch den wiederaufkeimenden Konflikt des Kalten Krieges. Kritik 

Das A-Team - Der Film – Kritik

USA 2010. Regie: Joe Carnahan. Mit: Liam Neeson, Bradley Cooper
Start:

Die Verfilmung der Fernsehserie aus den 1980er Jahren bleibt ihrer Vorlage treu, ragt aber genau deshalb nur wenig aus der Masse ähnlicher Filme heraus. Kritik 

London Nights – Kritik

GB 2009. Regie: Alexis Dos Santos. Mit: Fernando Tielve, Déborah François
Start:

Freude und Schmerz im Nichts: Alexis Dos Santos Film ist eine Collage emotional wirkender, aber letztlich gefühlloser Momentaufnahmen. Kritik 

8. Wonderland – Kritik

F 2008. Regie: Jean Mach, Nicolas Alberny. Mit: Matthew Géczy, Robert William Bradford
Start:

Mit einer ungewöhnlichen Erzählweise und sichtbar geringem Budget widmet sich 8. Wonderland dem ersten virtuellen Staat der Welt. Kritik 

Mademoiselle Chambon – Kritik

F 2009. Regie: Stéphane Brizé. Mit: Vincent Lindon, Sandrine Kiberlain
Start:

Nach Man muss mich nicht lieben erzählt Stéphane Brizé erneut von einem Mann, der aus seinem eintönigen Leben gerissen wird. Die großen Gefühle, die der französische Regisseur dabei beschwört, kann er kaum erfahrbar machen. Kritik 

Mother – Kritik

ROK 2009. Regie: Bong Joon-ho. Mit: Won Bin, Kim Hye-ja
Start:

Wie weit geht eine Mutter für die Freiheit ihres Sohnes? Joon-ho Bong beweist erneut sein Talent für anspruchsvolles Genrekino. Kritik 

Themba – Das Spiel seines Lebens – Kritik

D, ZA 2010. Regie: Stefanie Sycholt. Mit: Nat „Junior“ Singo, Emmanuel Soqinase
Start:

Ein Fußballmärchen aus Südafrika versucht, anhand eines persönlichen Schicksals von der Aids-Tragödie des Kontinents gefällig zu erzählen – mit Happy End und überdeutlicher Botschaft. Kritik 

Kindsköpfe – Kritik

USA 2010. Regie: Dennis Dugan. Mit: Adam Sandler, Kevin James
Start:

Adam Sandler versammelt eine publikumswirksame Riege Comedians, die sich in der verkrampften Erzählweise von Kindsköpfe allerdings gründlich verheddern.  Der neue Film von Dennis Dugan baut gleichzeitig auf niveaulose Scherze und auf süffige Familienmoral. Kritik 

Eine Karte der Klänge von Tokio – Kritik

E 2009. Regie: Isabel Coixet. Mit: Rinko Kikuchi, Sergi López
Start:

Weil die Spanierin Isabel Coixet ein großer Japan-Fan ist, hat sie einen Film in Tokio gedreht. Während sie selbst dabei im besten Fall viel gelernt hat, bleibt der Betrachter eher irritiert zurück. Kritik 

Kiss & Kill – Kritik

USA 2010. Regie: Robert Luketic. Mit: Ashton Kutcher, Katherine Heigl
Start:

Wenn der Ehemann einst Auftragskiller war, soll sich daraus eine romantische Komödie entwickeln. Ziel verfehlt. Kritik