Neu im Kino

Der Baader Meinhof Komplex – Kritik

D 2008. Regie: Uli Edel. Mit: Martina Gedeck, Moritz Bleibtreu
Start:

Mit einer so geglückten wie rücksichtslosen Werbekampagne hat Produzent Bernd Eichinger seine Version des Baader Meinhof Komplexes zum deutschen Kino-Event des Jahres stilisiert. Weder inhaltlich noch formal kann der Film diesen Hype rechtfertigen. Kritik 

Love, Peace & Beatbox – Kritik

D 2008. Regie: Volker Meyer-Dabisch. Mit: Mando, Wetlipz
Start:

Volker Meyer-Dabischs kleiner Dokumentarfilm beschäftigt sich mit einer außerhalb eingeweihter Kreise wenig bekannten Musikform und erklärt sie erfolgreich zu Kunst. Kritik 

Trennung – Kritik

F, D, ISR, IT 2008. Regie: Amos Gitai. Mit: Juliette Binoche, Liron Levo
Start:

Amos Gitais neuer Film versucht vor dem Hintergrund eines familiären Dramas auf das politisch-öffentliche Elend aufmerksam zu machen. Während der Beginn des Films zu plakativ wirkt, verliert er sich später in den Wirren der Ereignisse. Kritik 

Day Night Day Night – Kritik

USA, D, F 2006. Regie: Julia Loktev. Mit: Luisa Williams, Josh Phillip Weinstein
Start:

Zwei Tage und Nächte im Leben einer Selbstmordattentäterin: Day Night Day Night, Julia Loktevs Independent-Beitrag zur Terrorismusdebatte, überrascht in seinen besten Momenten mit einer argumentativen und formalen Enthaltsamkeit. Kritik 

Kinder. Wie die Zeit vergeht. – Kritik

D 2008. Regie: Thomas Heise
Start:

VoD: Mit intimen Interviews und stimmungsvollen Aufnahmen der sächsischen Industrielandschaft erzählt Thomas Heise in seiner Dokumentation von einer Familie aus Halle-Neustadt. Kritik 

Wall-E - Der letzte räumt die Erde auf – Kritik

USA 2008. Regie: Andrew Stanton
Start:

Pixars jüngstes Animationsabenteuer blickt 800 Jahre in die Zukunft. Während die Erde einer Müllhalde gleicht und die Menschheit den Planeten längst verlassen hat, entwickelt ein kleiner Roboter allzu menschliche Gefühle. Kritik 

Otto; or, up with Dead People – Kritik

D, CA 2008. Regie: Bruce LaBruce. Mit: Jey Crisfar, Katharina Klewinghaus
Start:

Bruce LaBruce hat einen ambitionierten und variantenreichen schwulen Zombiefilm mit pornographischen Elementen und viel Raum für Interpretationen gemacht. Kritik 

Die Natur vor uns – Kritik

D 2008. Regie: Niels Bolbrinker. Mit: Christiane Stahl, Kasimieras Mizgiris
Start:

Wie lässt sich das fotografische, filmische und malerische Werk eines Künstlers der NS-Zeit in einem Dokumentarfilm beschreiben? Diese Frage stellt Die Natur vor uns vor eine schwierige Aufgabe. Kritik 

Unschuld – Kritik

D 2008. Regie: Andreas Morell. Mit: Kai Wiesinger, Nadeshda Brennicke
Start:

Berlin bei Nacht: In Andreas Morells Episodenfilm Unschuld stehen das menschliche Streben nach Zweisamkeit und Glück, sowie die Unmöglichkeit dieses zu erreichen, im Mittelpunkt. Un-schuldig ist in diesem Film niemand. Kritik 

Tropic Thunder – Kritik

USA 2008. Regie: Ben Stiller. Mit: Ben Stiller, Jack Black
Start:

Ben Stillers stargespickte Parodie auf die Allüren und Eitelkeiten im Blockbusterkino hat große, sehr komische Momente - und gelegentlich zu viel Leerlauf. Kritik 

I Was a Swiss Banker – Kritik

CH 2007. Regie: Thomas Imbach. Mit: Beat Marti, Laura Drasbæk
Start:

Nach einem beherzten Sprung in den Bodensee findet sich der so erfolgreiche wie skrupellose Banker Roger in einer kuriosen Märchenwelt wieder. Und die ist voller Frauen, die etwas von ihm wollen. Kritik 

Die Entdeckung der Currywurst – Kritik

D 2008. Regie: Ulla Wagner. Mit: Barbara Sukowa, Alexander Khuon
Start:

Aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges, einer besonderen Liebe und einer zerbrochenen Ketchup-Flasche wird die Currywurst geboren. Kritik 

NoBody’s Perfect – Kritik

D 2008. Regie: Niko von Glasow. Mit: Niko von Glasow, Kim Morton
Start:

Schaut mich an! Zwölf contergangeschädigte Menschen gehen in die Offensive und posieren in Niko von Glasows Dokumentation nackt für einen Bildband – mit dem Regisseur als Mr. December. Kritik 

Stiefbrüder – Kritik

USA 2008. Regie: Adam McKay. Mit: Will Ferrell, John C. Reilly
Start:

VoD: Dada in Hollywood. Stiefbrüder ist ein neues Glanzstück der derzeit erfolgreichsten Komödienschmiede Amerikas. Kritik 

Babylon A.D. – Kritik

USA, F 2008. Regie: Mathieu Kassovitz. Mit: Vin Diesel, Mélanie Thierry
Start:

Tattoos, Narben und LED-Monitore: Vin Diesel söldnert sich durch einen öden Endzeitstreifen. Kritik 

Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra – Kritik

IT 2008. Regie: Matteo Garrone. Mit: Toni Servillo, Gianfelice Imparato
Start:

Fünf Einzelschicksale im Dunstkreis der Camorra: In seiner Bestsellerverfilmung bietet Matteo Garrone einen Einblick in die verschiedenen Wirkungsbereiche der süditalienischen Mafia. Kritik 

Liebestoll im Abendrot - Tasogare – Kritik

JP 2007. Regie: Shinji Imaoka. Mit: Masaru Taga, Yasuko Namikibashi
Start:

Er ist fußkrank, sie lernt Tanzen. Beide sind Großeltern und haben sich seit der High-School nicht mehr gesehen. Liebestoll im Abendrot erzählt eine Liebesgeschichte aus Japan. Kritik 

Wolke 9 – Kritik

D 2008. Regie: Andreas Dresen. Mit: Ursula Werner, Horst Rehberg
Start:

Liebe und Sex jenseits der 60. Andreas Dresens in Cannes gefeiertes Werk ist ein Stück deutsches Kino von phänomenaler Kraft. Kritik 

The Sparrow – Kritik

HOK 2008. Regie: Johnnie To. Mit: Simon Yam, Kelly Lin
Start:

Pickpocket in Hongkong als nostalgische Gangsterkomödie. Johnnie Tos The Sparrow war eines der wenigen Highlights des Berlinalewettbewerbs 2008. Kritik 

Wanted – Kritik

USA, D 2008. Regie: Timur Bekmambetov. Mit: James McAvoy, Angelina Jolie
Start:

Eine Gilde von Auftragskillern entscheidet mit Hilfe von Webstühlen darüber, wer leben darf und wer mit Kugeln, die Kurven fliegen, ins Jenseits befördert wird. Das ist so absurd wie es sich anhört. Und gleichzeitig der beste Sommerblockbuster der Saison. Kritik 

Mensch, Dave! – Kritik

USA 2008. Regie: Brian Robbins. Mit: Eddie Murphy, Elizabeth Banks
Start:

Ein von Außerirdischen gesteuertes Raumschiff in Menschengestalt irrt durch New York City. Als „Men in White“ ist Eddie Murphy mit an Bord –  und das in doppelter Ausführung. Kritik 

Grace is Gone – Kritik

USA 2007. Regie: James C. Strouse. Mit: John Cusack, Shélan O’Keefe
Start:

Grace is Gone ist eine filmische Beschreibung der Leerstelle, die nach dem Tod eines Menschen entsteht. Kritik 

Frontalknutschen – Kritik

USA 2008. Regie: Gurinder Chadha. Mit: Georgia Groome, Alan Davies
Start:

Die von dem TV-Sender Nickelodeon produzierte Teenager-Komödie Frontalknutschen kann mit einem Schauspielerensemble punkten, dessen Chemie stimmt, und legt zudem die grundlegende Ambivalenz des Genres offen. Kritik 

Couscous mit Fisch – Kritik

F 2007. Regie: Abdellatif Kechiche. Mit: Habib Boufares, Hafsia Herzi
Start:

Ein geniales Couscous-Rezept, der Traum vom eigenen Restaurant und eine Symphonie an überlappendem Dialog: In Abdellatif Kechiches drittem Film wird das Erzählen gefeiert. Kritik 

Chanson der Liebe – Kritik

F 2007. Regie: Christophe Honoré. Mit: Louis Garrel, Ludivine Sagnier
Start:

In Christophe Honorés modernem Großstadtmusical singt sich Louis Garrel als bourgeoiser Casanova durch die Höhen und Tiefen seiner Beziehungen. Kritik 

Der Sohn von Rambow – Kritik

GB 2007. Regie: Garth Jennings. Mit: Bill Milner, Will Poulter
Start:

Garth Jennings macht komplexes Kinderkino mit subtilem Wumms: Als Sohn von Rambow rettet ein kleiner Junge seinen Filmhelden, seinen besten Freund und womöglich sich selbst. Kritik 

Ich habe den englischen König bedient – Kritik

CZ, SL 2006. Regie: Jiří Menzel. Mit: Ivan Barnev, Oldřich Kaiser
Start:

Vom Wurstverkäufer zum Millionär: Ein ehrgeiziger Naivling kellnert sich durch die tschechische Historie und steigt mit Hitler ins Bett. Jiří Menzels Geschichtsrevue ist dabei mehr putzig als provokant. Kritik 

Räuber Kneißl – Kritik

D 2008. Regie: Marcus Hausham Rosenmüller. Mit: Maximilian Brückner, Brigitte Hobmeier
Start:

In seinem neuesten Film beschäftigt sich Marcus H. Rosenmüller in einer Mischung aus Historienfilm und Western mit der wahren Geschichte des bayrischen Outlaws Mathias Kneißl. Kritik 

The Dark Knight – Kritik

USA 2008. Regie: Christopher Nolan. Mit: Christian Bale, Heath Ledger
Start:

Christopher Nolans zweiter Batman-Film ist ein fulminantes Stück Kino, das sich manchmal seiner eigenen Brillanz zu sicher ist. Vor allem aber ist er eine Spielwiese für einen atemberaubend agierenden Heath Ledger. Kritik 

Star Wars: The Clone Wars – Kritik

USA, SGP 2008. Regie: Dave Filoni
Start:

Lichtschwerter blitzen, weiß uniformierte Klonkrieger feuern auf Roboterarmeen, Raumschiffe gleiten durchs im Neonlicht glänzende All. Jabba the Hutt ist mit von der Partie, ebenso R2-D2. Star Wars ist zurück im Kino. Aber warum? Kritik 

Nanny Diaries – Kritik

USA 2007. Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini. Mit: Scarlett Johansson, Laura Linney
Start:

Eine ahnungslose Studentin aus New Jersey wird zur quasi-leibeigenen Nanny an der Upper East Side. Hier prallen unterschiedliche Lebenswelten sehr amüsant mit ziemlicher Wucht aufeinander. Kritik 

Elegy oder die Kunst zu lieben – Kritik

USA 2008. Regie: Isabel Coixet. Mit: Ben Kingsley, Penélope Cruz
Start:

Aus Philip Roths Roman über die Macht und den Verfall des Körpers hat Isabel Coixet ein anständiges Beziehungsdrama gemacht, in dem zu melancholischen Klavierklängen stilvoll begehrt und gelitten wird. Kritik 

Beautiful Bitch – Kritik

D 2007. Regie: Martin Theo Krieger. Mit: Katharina Derr, Sina Tkotsch
Start:

Die Rumänin Bica glaubt in Düsseldorf bei einem Taschendiebring einen Familienersatz und Wohlstand zu finden. Aber ihr wird übel mitgespielt und sie beginnt einen schweren Kampf, um ihre Haut zu retten. Kritik 

Leg dich nicht mit Zohan an – Kritik

USA 2008. Regie: Dennis Dugan. Mit: Adam Sandler, John Turturro
Start:

Mit dem jüdischen Anti-Terror-Soldaten Zohan verkörpert Adam Sandler eine eigenwillige Version des amerikanischen Traums: Am Anfang war die Tötungsmaschine, am Ende der Friseur. Kritik 

The Fighters – Kritik

USA 2008. Regie: Jeff Wadlow. Mit: Sean Faris, Amber Heard
Start:

Ein Karate-Kid-Remake mit Fight-Club-Einsprengseln: Der junge Heißsporn Jack Tyler muss sich an seiner neuen Schule als Kämpfer bewähren und zugleich seine Aggressionen zügeln. Kritik 

Zurück im Sommer – Kritik

USA 2008. Regie: Dennis Lee. Mit: Ryan Reynolds, Willem Dafoe
Start:

Mein Vater, der Tyrann. In Dennis Lees prominent besetztem Familiendrama dreht sich alles um einen langjährigen Vater-Sohn-Konflikt. Kritik 

Der Mongole – Kritik

D, RUS, KZ 2007. Regie: Sergei Bodrov. Mit: Tadanobu Asano, Sun Hong-Lei
Start:

Sergei Bodrow startet seine Trilogie über Dschingis Khan mit einem aufwändig produzierten Historienfilm. Erzählt wird von der Jugendzeit und dem abenteuerlichen Aufstieg des Mongolenherrschers. Kritik 

Die Girls von St. Trinian – Kritik

GB 2007. Regie: Oliver Parker, Barnaby Thompson. Mit: Rupert Everett, Talulah Riley
Start:

An der Mädchenschule St. Trinian lernen junge Damen alles, was sie fürs Leben brauchen: Destillationstechniken für Alkoholika und den rechten Gebrauch eines Maschinengewehrs. Kritik 

Privatbesitz – Kritik

B, F, L 2006. Regie: Joachim Lafosse. Mit: Isabelle Huppert, Jérémie Renier
Start:

Durch zahlreiche Plansequenzen und feste Einstellungen schafft Joachim Lafosse in seinem dritten Spielfilm Zeit und Raum für das präzise Spiel seiner Darsteller und verleiht somit dem belgischen Familiendrama Intensität und Spannung. Kritik 

Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers – Kritik

D, CA, USA 2008. Regie: Rob Cohen. Mit: Brendan Fraser, Maria Bello, Luke Ford
Start:

Jet Li hatte auch schon mal zartere Haut. In der Rolle eines wiedererweckten Terrakotta-Kaisers macht er sich auf den Weg zur Weltherrschaft. Das könnte toller Trash sein. Kritik 

Factory Girl – Kritik

USA 2006. Regie: George Hickenlooper. Mit: Sienna Miller, Guy Pearce
Start:

Leben und Sterben in der Factory: Ein Biopic imaginiert das Leben des Warhol-Superstars Edie Sedgwick als seichtes Sixties-Rührstück von der Stange. Kritik