USA 2007. Regie: Neil Jordan. Mit: Jodie Foster, Terrence Howard Start:
Im neuen Film von Neil Jordan spielt Jodie Foster die Radiomoderatorin Erica Bain, die einem Gewaltverbrechen zum Opfer fällt und sich daraufhin zur knallharten Kämpferin für Gerechtigkeit entwickelt. Kritik
F, AUS, D, GB, USA 2007. Regie: Russell Mulcahy. Mit: Milla Jovovich, Oded Fehr, Iain Glen Start:
Alice im Zombieland: Zum dritten Mal tritt Milla Jovovich gegen eine immer weiter zunehmende Zahl von Untoten an. Das Ende bleibt natürlich offen genug für eine Fortsetzung. Kritik
USA 2007. Regie: Dennis Dugan. Mit: Adam Sandler, Kevin James Start:
Wenn zwei heterosexuelle Männer als homosexuelles Paar heiraten, dann ließe das reichlich Platz für schwulenfeindliche Fehltritte. Dennis Dugans Komödie trifft allerdings fast immer die richtigen Töne – nur die Homosexuellen bleiben letztlich außen vor. Kritik
Zwei Tote, vier Gestrandete. Fatih Akin schafft mit dem zweiten Teil seiner „Liebe, Tod und Teufel“-Trilogie einen Kunstfilm, der aus der Distanz zu erzählen weiß. Kritik
Zwei Menschen, drei Orte, drei Jahreszeiten. Nuri Bilge Ceylan liefert mit Iklimler - Jahreszeiten ein Meisterstück des minimalistischen Erzählfilms ab. Kritik
D 2007. Regie: Armin Völckers. Mit: Alain Morel, Anna Hausburg Start:
Wie einst Shaft durch die Straßen New Yorks, wandelt der schwarze Teenager Leroy durch Berlin und kämpft um die Liebe zur blonden Eva. Mit Verve und doppelbödigem Humor inszeniert Armin Völckers seinen ersten Spielfilm. Kritik
USA 2007. Regie: D.J. Caruso. Mit: Shia LaBeouf, Sarah Roemer Start:
Seinen voyeuristischen Instinkten folgend, verdächtigt ein Teenager seinen unscheinbaren Nachbarn, ein gefürchteter Mörder zu sein. Dieser kontert die Anschuldigungen mit Hundeblick und unheimlicher Gelassenheit. Kritik
D 2006. Regie: Rainer Kaufmann. Mit: Ulrich Noethen, Ulrich Tukur, Katja Riemann, Petra Schmidt-Schaller Start:
Die Neuverfilmung von Martin Walsers berühmter Novelle über die Midlife Crisis bringt ein sehr überzeugendes Schauspielerensemble zusammen. Das Unterfangen, aus dem Text eine Komödie zu machen, gelingt aber nur halb. Kritik
D 2006. Regie: Romuald Karmakar. Mit: Manfred Zapatka Start:
In ihrer zweiten filmischen Texterkundung nach dem Himmler-Projekt (2000) gewähren Romuald Karmakar und Manfred Zapatka Einblick in das Weltbild eines Islamisten. Ein minimalistisches Experiment und ein Beitrag zur Aufklärung. Kritik
RUS 2006. Regie: Timur Bekmambetow. Mit: Konstantin Chabenski, Marija Poroschina Start:
Timur Bekmambetows Fortsetzung von Wächter der Nacht (Notschnoi dosor, 2004) bietet eine komplexe und kompliziert erzählte Geschichte ohne allzu viele Hintergrundinformationen. Ästhetisch setzt sich der Film kaum von seinem Vorgänger ab. Kritik
D 2007. Regie: Gernot Krää. Mit: Thelma Heintzelmann, Paul Vincent de Wall, Constanze Spranger Start:
Wie kommen Zwölf- bis Dreizehnjährige in der heutigen Welt mit ihrem Leben zurecht? Mit einer Großstadt wie Hamburg? Der Subtext in Gernot Krääs Film erzählt davon. Nicht mit dem Zeigefinger, sondern verpackt in eine aufregende Detektivgeschichte. Kritik
USA 2007. Regie: Scott Frank. Mit: Joseph Gordon-Levitt Start:
Seit den achtziger Jahren lag das Script von Drehbuch-As Scott Frank auf Eis. Nun hat er die Geschichte um einen Mann, dessen Gedächtnisstörungen ihn in eine verbrecherische Intrige verwickeln, selbst inszeniert. Kritik
USA 2007. Regie: Mikael Håfström. Mit: John Cusack, Samuel L. Jackson Start:
Braucht das Kino einen weiteren Film über ein Hotelzimmer, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht? Mikael Håfströms Verfilmung einer Kurzgeschichte von Stephen King ist sicherlich kein innovativer, aber dennoch ein erstaunlich effektiver Gruselthriller der alten Schule. Kritik
USA 2006. Regie: Taggart Siegel. Mit: John Peterson Start:
Das dokumentierte Leben des skurrilen Titelhelden repräsentiert den amerikanischen Traum vom Triumph des kleinen Mannes. Der ist nicht nur ein Stehaufmännchen - Farmer John ist die Drag-Queen unter den Öko-Bauern, hüpft als Hummel verkleidet über Gemüsefelder und fährt im Fummel Traktor. Kritik
D 2006. Regie: Erica von Moeller. Mit: Nina Hoss, Isabel Bongard, Wolfram Koch Start:
Hannah bewegt sich ängstlich durch ein Leben der Grenzen, das sich vor allem über die Abgrenzung zur Umwelt und Vergangenheit definiert. Als eben diese einbricht, beginnt ein – recht stereotyper und vorhersehbarer – Wandel. Kritik
USA 2007. Regie: Adam Shankman. Mit: Nikki Blonsky, John Travolta, Christopher Walken Start:
Anders als John Water’s Original ist Adam Shankmans Hairspray nicht mehr und nicht weniger als ein nahezu perfektes Sommermusical, mit Straßentanzszenen und viel Gesang. Kritik
D 2007. Regie: Daniel Acht, Ali Eckert. Mit: Fabian Busch, Wotan Wilke Möhring Start:
Der Verleih nennt Video Kings selbst eine „Trash-Komödie“ – wer so mit dem Schrott flirtet, begibt sich freilich in die Gefahr, auf Augenhöhe zu enden. Dieser Film hat allerdings eher Schwierigkeiten mit seinem Anfang. Kritik
F 2005. Regie: Coline Serreau. Mit: Muriel Robin, Artus de Penguerin Start:
Wandern ist in. Wandern auf dem Jakobsweg noch viel mehr. So kommt diese französische Tragikomödie über eine Gruppe illustrer Pilger zur rechten Zeit in unsere Kinos. Kritik
D 2006. Regie: Ed Herzog. Mit: Heike Makatsch, Anna Maria Mühe Start:
Heike Makatsch und Anna Maria Mühe erleben als ungleiches Schwesternpaar einen Urlaub voller emotionaler Höhen und Tiefen. Für Makatsch, die auch am Drehbuch mitschrieb, ist es die erste Arbeit vor und gleichzeitig hinter der Kamera. Kritik
Ein Beutekunstprozess, der die Gemüter erregt - und das Kino einmal mehr als Ausstellungsort. Stealing Klimt arbeitet einen widersprüchlichen Streit um die Werte der Kunst auf, aber auch ein Stück österreichischer Familien- und Zeitgeschichte. Kritik
USA 2007. Regie: Paul Greengrass. Mit: Matt Damon, David Strathairn Start:
Man on the Run! Paul Greengrass bricht die dritte Episode der Robert Ludlum-Verfilmung auf ihr essenzielles Minimum herunter. Was zu deren großer Stärke avanciert. Kritik
D 2007. Regie: Elke Hauck. Mit: Jens Klemig, Nele Boberach Start:
Karger (Jens Klemig) ist der Typ, um den es hier geht. Sein Name ist Programm für anderthalb Stunden ostdeutsche Provinzdepression. Kräftig, tätowiert, Arbeiter in der Stahlindustrie, verliert er Job und Familie. Das Ganze im sächsischen Riesa. Kritik
D 2006. Regie: Oliver Rihs. Mit: Robert Stadlober, Milan Peschel, Jule Böwe Start:
Die Münchner mal richtig schocken: Schwarze Schafe ist eine energiegeladene Low-Budget-Komödie über Berlin und seine schrägen Bewohner, in der sich bekannte Schauspieler die Klinke in die Hand geben. Kritik
USA 2007. Regie: Juan Carlos Fresnadillo. Mit: Robert Carlyle, Rose Byrne, Jeremy Renner Start:
Wegen des großen Erfolges von Danny Boyles Zombiefilm 28 Days Later (2002) war eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit. Regisseur und Darsteller haben gewechselt, aber der hektische Horror des Originals ist geblieben. Kritik
RUS 2006. Regie: Michail Segal. Mit: Adrian Topol, Swetlana Iwanowa Start:
Ein weißrussisches Bauernmädchen und ein SS-Soldat verlieben sich und versuchen gemeinsam, den Zweiten Weltkrieg zu überleben. Eine schwierige Konstellation, die der Regisseur Michail Segal zugleich in schrecklichen und schönen Bilder zeigt. Kritik
D 2007. Regie: Christoph Hübner. Mit: Thomas Harlan Start:
Er hat den eigenen Vater geliebt und doch bekämpfen müssen. Thomas Harlan ist der Sohn des Jud Süß-Regisseurs Veit Harlan. Er ist noch vieles mehr – vor allem ein wunderbarer Geschichtenerzähler, dem dieser Film beim Erinnern zusieht. Kritik
JP 2006. Regie: Mika Ninagawa. Mit: Anna Tsuchiya, Masanobu Ando Start:
Für ihr Spielfilmdebüt wählte die gelernte Fotografin Mika Ninagawa einen Manga über das Leben einer Kurtisane im historischen Japan der Edo-Zeit aus. Das mit moderner Pop- und Rock-Musik unterlegte Drama bietet jedoch weit mehr als nur opulente Bilder. Kritik
D 2007. Regie: Carsten Fiebeler, Michael Boehlke. Mit: Cornelia Schleime, Colonel, Daniel Kaiser, Bernd Stracke, Mita Schamal, Mike Göde Start:
Die DDR-Punkszene war für die meisten bislang eine Terra incognita. ostPunk! too much future porträtiert sechs ihrer Protagonisten und wartet mit spektakulärem, größtenteils unveröffentlichtem Archivmaterial auf. Kritik
CN 2006. Regie: Wang Quan’an. Mit: Yu Nan, Bater Start:
Die mongolische Hirtin Tuya steckt in einer Zwangslage: Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, muss sie einen neuen Ehemann finden. Das berührende und stets auch humorvolle Porträt Tuyas Hochzeit wurde bei der Berlinale 2007 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Kritik
Das „erste Mal“ ist es genau genommen weder für Ben Stone (Seth Rogen), noch für Alison Scott (Katherine Heigl). Nur eben in dieser Konstellation und ohne Verhütung. Und so kommt, was kommen muss... Kritik
Pascale Ferran widmet sich in ihrem ersten Film seit neun Jahren Regieabstinenz D. H. Lawrences wahrscheinlich berühmtestem Roman. Ihre Lady Chatterley-Version zeichnet sich gleichermaßen durch ungewöhnliche Komplexität und überwältigende Sinnlichkeit aus. Kritik
D 2006. Regie: Rolf S. Wokenstein. Mit: Sebastian Achilles, Zoë Weiland, Manuel Cortez Start:
Das deutsche Selbstfindungsdrama war ursprünglich als Doku-Soap geplant, nun soll es ein „dokumentarischer Spielfilm“ sein. In diesem platzt nicht nur die Vorstellung einer Handvoll Jugendlicher von Ibiza als sorgenfreie Spaßinsel wie eine Seifenblase. Kritik
F 2007. Regie: Claude Berri. Mit: Audrey Tautou, Guillaume Canet, Laurent Stocker, Françoise Bertin, Béatrice Michel Start:
Ein Wohlfühl-Film mit Audrey Tautou: Vier sehr unterschiedliche Menschen raufen sich zu einer Lebensgemeinschaft zusammen und helfen sich gegenseitig bei der Verwirklichung ihrer Träume. Kritik
USA 2007. Regie: Brett Ratner. Mit: Jackie Chan, Chris Tucker Start:
Jackie Chan und Chris Tucker prügeln sich durch ihre dritte Stadt: Paris. Der Film zeigt, warum zweite Fortsetzungen nur entstehen sollten, wenn es gute Gründe dafür gibt. Kritik
D 2007. Regie: Simon Groß. Mit: Matthias Schweighöfer, Marie Zielcke, Jean-Hughes Anglade Start:
Für ein junges Paar wird ein Wüsten-Ausflug zu einer albtraumhaften Odyssee. Ein geheimnisvoller Fremder, der sich ihnen als Retter in der Not anbietet, verfolgt dabei ein auch für den Zuschauer undurchsichtiges Spiel – bis zum Schluss. Kritik
D 2007. Regie: Robert Thalheim. Mit: Alexander Fehling, Ryszard Ronczewski Start:
Während der „schwarz-rot-geilen“ Fußball-WM drehte Robert Thalheim seinen zweiten Spielfilm – in Auschwitz. Vor dem Hintergrund von Stadt und Gedenkstätte entspinnen sich ein Kino der kleinen Gesten und Annäherungen und eine vorsichtige Liebesgeschichte. Kritik
USA 2007. Regie: Mike Binder. Mit: Adam Sandler, Don Cheadle, Jada Pinkett Smith Start:
Wie lebt ein Angehöriger der Opfer fast sechs Jahre nach dem 11. September 2001? Wie schwierig es für einen ehemaligen Zahnarzt und Familienvater ist, aus dem seelischen Loch wieder aufzutauchen, davon erzählt Regisseur Mike Binder auf ungeschönte Weise. Kritik
IR, Ö, F 2006. Regie: Bahman Ghobadi. Mit: Ismail Ghaffari, Allah Morad Rashtiani Start:
Ein alternder, berühmter kurdischer Musiker erhält nach Jahrzehnten der Unterdrückung die Erlaubnis für einen Auftritt. Half Moon erzählt in einer Mischung aus Allegorie und Realismus von den Lebensbedingungen von Künstlern im Iran. Kritik
USA 2006. Regie: Barbara Kopple, Cecilia Peck. Mit: Natalie Maines, Emily Robison, Martie Maguire Start:
Muss man Country-Stars bedauern, wenn sie ein paar CDs weniger verkaufen? Nein, aber wenn drei Frauen einen Maulkorb verpasst bekommen, fängt die Geschichte an, spannend zu werden. Kritik
AUS 2006. Regie: Rolf de Heer, Peter Djigirr. Mit: David Gulpilil Ridjimiraril Dalaithngu, Jamie Dayindi Gulpilil Dalaithngu Start:
Der niederländische Regisseur Rolf de Heer hat im Outback Down Under den ersten Spielfilm gedreht, der einen Dialekt der Aborigines zur Originalsprache hat. Und in dem die Ureinwohner Australiens einmal nicht Opfer der Weißen oder der Moderne sind. Kritik
USA 2007. Regie: Tom Shadyac. Mit: Steve Carell, Lauren Graham, John Goodman Start:
Der mit Steve Carell in der Hauptrolle besetzte Nachfolger zum Box Office-Hit Bruce Allmächtig vermischt eine penetrant vorgetragene Öko-Botschaft mit einer an Comedy-Qualitäten armen Geschichte. Kritik
USA 2007. Regie: Robert Shaye. Mit: Rhiannon Leigh Wryn, Chris O’Neil, Rainn Wilson Start:
Ein Stoffhase aus der Zukunft stellt das Leben der kleinen Emma und ihres Bruders Noah ziemlich auf den Kopf. Und sorgt für Stromausfall in Seattle. Kritik
D 2007. Regie: Ingo Rasper. Mit: Edgar Selge, Florian Bartholomäi, Roman Knizka Start:
Die Tragikomödie über einen Handelsvertreter reiht sich ein in die Vielzahl von Filmen über die existenzielle Angst des Bürgertums. Merkwürdigerweise haben die Protagonisten in diesen Filmen meistens eine ganz bestimmte Art von Beruf. Kritik
F 2007. Regie: François Ozon. Mit: Romola Garai, Lucy Russell Start:
François Ozon inszeniert in seinem neuen Film das Porträt einer aufstrebenden Kitschroman-Schriftstellerin in England zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit liebevoller Distanz und verstörender Künstlichkeit.
NO 2006. Regie: Joachim Trier. Mit: Espen Klouman Høiner, Anders Danielsen Lie, Victoria Winge Start:
In dem mehrfach ausgezeichneten Spielfilmdebüt des norwegischen Autors und Regisseurs Joachim Trier stellen zwei junge befreundete Schriftsteller große Erwartungen an ihre Zukunft und machen sich auf die Suche nach verlorener Zeit. Kritik
D 2007. Regie: Leopold Grün. Mit: Isabell Allende Bussi, Armin Müller-Stahl, Celino Bleiweiß, Peter Boyles, Egon Krenz, Maria Moese, Wiebke Reed, Maren Ziedler Start:
Ein Pop-Kuriosum aus der Zeit des Kalten Krieges: Der US-Rock’n’Roller Dean Reed, im Westen nahezu unbekannt, war einer der größten Stars des Ostblocks – und seit 1972 DDR-Wahlbürger. Der rote Elvis ist ein facettenreiches Porträt, das dennoch genug Fragen offen lässt. Kritik
USA 2007. Regie: Todd Phillips. Mit: Jon Heder, Billy Bob Thornton, Jacinda Barrett Start:
Billy Bob Thornton und Jon Heder liefern sich hier eine als Komödie inszenierte Schlacht unter Männern, die vielleicht eine zynische Bestandsaufnahme moderner Männlichkeit ist. Komisch ist sie jedenfalls nicht. Kritik