P, F, D 2015. Regie: Miguel Gomes. Mit: Joana de Verona, Gonçalo Waddington Start:
Miguel Gomes will Politik, Gesellschaft und Fantasie zusammenbringen. Wir blicken mit acht Augen auf das filmische Experiment, das sich zum Filmevent von Cannes mausern sollte. Kritik
Lampedusa. Die symbolische Insel wird in Gianfranco Rosis Dokumentarfilm zum Abbild eines Europas, das sich in miteinander unvereinbare Gegenwarten teilt. Kritik
USA, GB, CA 2016. Regie: Steven Spielberg. Mit: Rebecca Hall, Mark Rylance Start:
Wenn London aussieht wie ein deutsches Dorf in einem Hollywoodfilm. Steven Spielberg hat Roald Dahl verfilmt. Fabian Tietke fasst das Unglück in Worte. Kritik
Aufgeklärt, heiter, bissig – mitten aus dem Alltag schießt Toni Erdmann hinein ins Herz der Familie. Maren Ade hat den Film gedreht, den man sich besser nicht hätte wünschen können. Kritik
IT 2015. Regie: Pietro Marcello. Mit: Elio Germano, Tommaso Cestrone Start:
Was passiert, wenn die Masken fallen? Pietro Marcello verbildlicht einen Abgesang auf die Conditio humana aus der Sicht eines verwaisten Büffels. Kritik
USA 2016. Regie: Roland Emmerich. Mit: Liam Hemsworth, Joey King Start:
In Lasergewittern: „Mehr“ und „größer“ bleiben die wichtigsten Vokabeln in Roland Emmerichs Repertoire. Der Blockbuster-Regisseur alter Schule überführt seinen Katastrophenklassiker von 1996 mit deftigem Nachschlag in die Gegenwart der Franchises. Kritik
USA 2015. Regie: Sean Baker. Mit: Kitana Kiki Rodriguez, Mya Taylor Start:
Sean Baker hat einen Film mit nichts als einem gepimpten iPhone gedreht – und doch fühlt sich sein „Sundance-Hit“ mehr nach Kino an als viele andere Träger dieses Labels der letzten Jahre. Kritik
Erst wenn es ganz still ist, beginnen Worte zu klingen. Dalibor Matanic lässt seine Figuren vor allem eines: schweigen. Über Liebe, über Krieg und den Drang, aus Verzweiflung zu implodieren. Kritik
Das Biopic von Cordula Kablitz-Post will die Titelheldin als emanzipierte Frau des 19. Jahrhunderts porträtieren. Besonders steht dabei im Fokus, ob sie ihre sexuelle Enthaltsamkeit aufgeben wird. Kritik
VZ 2015. Regie: Lorenzo Vigas. Mit: Alfredo Castro, Luis Silva Start:
Das Rätsel als ermüdende Faszination: Der venezolanische Debütant Lorenzo Vigas hat im letzten Jahr überraschend das Festival von Venedig gewonnen – aber nicht jede überraschende Entscheidung ist eine für überraschendes Kino. Kritik
Yorgos Lanthimos versteht sich darauf, zu versprechen, ohne einzulösen. Bisher standen Sehnsüchte, Begierden und unkonventionelle Wege ihrer Nicht-Erfüllung im Mittelpunkt. Jetzt entwirft er eine verspielt-perverse Fantasiewelt, um die Bedeutung von Paarbeziehungen zu hinterfragen. Kritik
F, USA, DK 2016. Regie: Nicolas Winding Refn. Mit: Jena Malone, Keanu Reeves Start:
Was ist Fläche, was ist Farbe, was ist Leben? Nicolas Winding Refn widmet sich der Stadt L.A. und ihren Models. Kaum zu glauben: Er hat ein Auge fürs Feine im Groben. Kritik
Ö, GR, D 2016. Regie: Peter Bardehle, Andreas Martin Start:
Peter Bardehle und Andreas Martin erkunden die Autonome Mönchsrepublik Athos im Osten Griechenlands. Und finden ein erstaunlich profanes Refugium für Männer mit langen Bärten vor. Kritik
F, USA 2016. Regie: James Watkins, Jill Gagé. Mit: Idris Elba, Charlotte Le Bon Start:
Ein Nationalfeiertag ist im Kino der beste Termin für ein Terrorszenario. James Watkins schickt ein ungleiches Paar auf die Party und gibt ihm ein paar Verhältnisprobleme mit. Kritik
D 2016. Regie: Till Müller-Edenborn. Mit: Margarita Broich, Hendrik Duryn Start:
Weniger Poparchäologie als schwermütiger Blick in die BRD-Provinz zur Zeit der geistig-moralischen Wende. Till Müller-Erdenborns Spielfilmdebüt zeigt zwei junge Männer, die sich an ihren Alptraumvätern abzappeln. Kritik
D, F, Ö 2015. Regie: Maria Schrader. Mit: Josef Hader, Barbara Sukowa Start:
Lehrer: Finger weg. Maria Schrader hat einen Historienfilm gedreht, der Stefan Zweig weder als Material für den Literatur- noch für den Geschichtsunterricht aufbereitet. Die Erfahrung der Vergangenheit, ein ästhetisches und ein erzählerisches Fest. Kritik
USA 2015. Regie: Jeremy Saulnier. Mit: Imogen Poots, Alia Shawkat Start:
VoD: Nach der Rache von Blue Ruin kommt die Belagerung im Hinterzimmer: Jeremy Saulnier sperrt vier junge Punkmusiker in ein House of Horror mit lauter Neonazis ein. Kritik
D 2006. Regie: Marcus Hausham Rosenmüller. Mit: Markus Krojer, Fritz Karl, Jule Ronstedt Start:
Tod und Lausbuben, Humor und Bayern, Liebe und Stammtischbrüder. Regisseur Marcus H. Rosenmüller führt in seinem Kinodebüt mit viel Witz all das zusammen, was auf den ersten Blick gar nichts gemein hat. Ein zünftiges Loblied auf die Phantasie. Kritik
USA 2016. Regie: Richard Linklater. Mit: Zoey Deutch, Tyler Hoechlin Start:
Ein Schritt vor, drei Jahrzehnte zurück: Richard Linklater rückt nach dem Coming-of-Age mit Boyhood in Richtung College vor, reist dafür aber ins Jahr 1980 zurück. Und stellt mal wieder ganz unverblümt ein paar Fragen ans Leben. Kritik