, D 2010. Regie: Jan Bonny, Oliver Schwabe. Mit: Matthias Brandt, Guntram Brattia Start: ,
Die Beatles, das Fernsehen und das Leben - Jan Bonny und Oliver Schwabe widmen einer der wichtigsten Figuren des deutschen Fernsehens einen Film: Horst Königstein. Kritik
D 2010. Regie: Dietrich Brüggemann. Mit: Robert Gwisdek, Jacob Matschenz Start:
Dietrich Brüggemann gelingt mit seinem neuen Film ein Kunststück. Ein Rollstuhlfahrer, dessen Zivi und eine Frau verlieben sich ineinander, und trotzdem kommt kein Kitsch dabei heraus. Kritik
F 2009. Regie: Jean-Pierre Jeunet. Mit: Dany Boon, André Dussollier Start:
Die Rückkehr des Jean-Pierre-Jeunet-Universums: Diesmal nimmt der Poet des Skurrilen die Machenschaften der Waffenlobby aufs Korn und – unnötigerweise – seinen eigenen Film gleich mit auf die Schippe. Kritik
USA, CN 2010. Regie: Harald Zwart. Mit: Jaden Smith, Jackie Chan Start:
Kampfsport mit pädagogischer Botschaft: Das Remake des Teenie-Klassikers setzt auf eine aufwändige Inszenierung und unterzieht seine Hauptfigur einer mehrjährigen Verjüngungskur. Kritik
„Albaner, ihr werdet niemals Griechen sein!“ Aber vielleicht andersherum? Mit einem angenehm verschrobenen Film wendet sich Fillipos Tsitos einem schwerwiegenden Defizit seines Heimatlandes zu. Kritik
Nach seinen letzten Erfolgen Das Fenster gegenüber und Saturno Contro kehrt Ferzan Ozpetek mit einer Geschichte um eine Großfamilie zurück und bedient sich vieler Zutaten der Commeddia all’italiana. Leider fehlt das entsprechende Rezept. Kritik
USA 2010. Regie: David Slade. Mit: Kristen Stewart, Robert Pattinson Start:
Die Geschichte von Bella, dem Mädchen, und Edward, dem Vampir, geht in die dritte Runde und erweist sich einmal mehr als perfekte Wunscherfüllungsmaschine für ein genau definiertes Publikum. Kritik
GB 2009. Regie: Duncan Jones. Mit: Sam Rockwell, Matt Berry Start:
One-Man-Drama: Duncan Jones’ Spielfilmdebüt zeigt Sam Rockwell auf einer Mondbasis als einsamen Arbeiter, dessen Identität und Realitätswahrnehmung gleichermaßen hinterfragt werden. Kritik
Neben dem in Cannes preisgekrönten Kinatay (2009) startet noch ein weiterer Film des philippinischen Regisseurs Brillante Mendoza in unseren Kinos. Das Sozialdrama Lola erzählt davon, wie viel Geld und Mühe der Tod kosten kann. Kritik
PH, F 2009. Regie: Brillante Mendoza. Mit: Mercedes Cabral, Julio Diaz Start:
Brillante Mendozas kontroverse Horrorfahrt in die Nacht wurde in Cannes von einem Kritiker als „schlechtester Film in der Geschichte des Festivals“ bezeichnet und von der Jury mit dem Preis für die beste Regie geehrt. Kritik
D, Ö 2010. Regie: Jan Tenhaven. Mit: Alfred Proksch, Gabre Gabric Start:
Ein Dokumentarfilm widmet sich dem Thema Seniorensport. Das hört sich erst mal nicht aufregend an, entpuppt sich aber als faszinierendes Phänomen. Regisseur Jan Tenhaven gelingt ein Porträt fünf eindrucksvoller Athleten. Kritik
D 2008. Regie: Florian Eichinger. Mit: Anna Brüggemann, Peter Kurth Start:
Dem Abgrund so nah. Florian Eichingers Psychodrama vor schneebedeckter Alpenkulissen holt den angestaubten Vater-Sohn-Konflikt aus der Mottenkiste und begibt sich auf holprige Pfade. Kritik
CA, D, F, B 2009. Regie: Jaco Van Dormael. Mit: Jared Leto, Diane Kruger Start:
Das Prinzip der Entropie: In seinem neuen Film erzählt Jaco Van Dormael vom Leben, vom Lieben und den Prinzipien des Universums – ein großformatiges Puzzle, dass am Ende dennoch kein Bild ergibt. Kritik
Vier Frauen und ein Garten vor den Toren Teherans im Sommer 1953 kurz vor dem angloamerikanischen Staatsstreich. Mit ihrem Spielfilmdebüt Women Without Men setzt die Videokünstlerin Shirin Neshat dem Roman von Shahrnush Parsipur ein zumindest ästhetisch herausragendes Denkmal. Kritik
USA 2009. Regie: Tom DiCillo. Mit: Johnny Depp, Ray Manzarek Start:
Tom DiCillos Dokumentation über eine der populärsten Bands der 1960er Jahre übt sich im Eingrenzen des Morrison-Mythos und gießt doch mehr Öl ins Feuer. Kritik
E 2010. Regie: Daniel Sánchez Arévalo. Mit: Antonio de la Torre, Roberto Enríquez Start:
Was hat Liebe eigentlich mit unserem Körper zu tun? Daniel Sánchez Arévalo stellt in seinem Karussell des Begehrens zwischen Komödie und Tragödie lauter richtige Fragen. Kritik
USA 2009. Regie: Rebecca Miller. Mit: Robin Wright Penn, Keanu Reeves Start:
Rebecca Miller hat mit beachtlichem Staraufgebot ihren eigenen Erfolgsroman verfilmt. Robin Wright Penn spielt darin eine Hausfrau mit Vergangenheit. Kritik
Shrek in der Identitätskrise. Im vierten und letzten Teil der Reihe sollen 3-D-Technik und ein dramaturgischer Kniff Ermüdungserscheinungen kaschieren. Kritik
Mit Tatil Kitabı setzt der neuere türkische Film seinen leisen Siegeszug durch die Kinosäle fort: Minimalistisches Erzählen zwischen Tradition und Moderne, vor beeindruckender Naturlandschaft. Kritik
USA, CA 2008. Regie: Stephan Elliott. Mit: Jessica Biel, Ben Barnes, Kristin Scott Thomas, Colin Firth Start:
Nach neunjähriger Pause meldet sich der Australier Stephan Elliott mit der Verfilmung eines Theaterstücks aus den 1920er Jahren zurück. Seine Begeisterung für den Stoff überträgt sich nur teilweise auf den Zuschauer. Kritik
USA 2009. Regie: Mira Nair. Mit: Hilary Swank, Richard Gere Start:
In Mira Nairs biografischer Annäherung an Amelia Earhart wird die herausragende Pilotin zu sehr aufs Private reduziert – und so fast uninteressanter als in ihrem völlig fiktionalen Kurzauftritt in Nachts im Museum 2(Night at the Museum: Battle of the Smithsonian, 2009). Kritik
GB 2009. Regie: Oliver Hirschbiegel. Mit: Liam Neeson, James Nesbitt Start:
Trauma – Entertainment: Five Minutes of Heaven versucht sich wie viele britische Filme an der Verbindung von filmischer Unterhaltung und politischer Brisanz, und das gelingt beeindruckend gut. Kritik
D 2010. Regie: Christine Hartmann. Mit: Sophia Münster, Jana Münster Start:
Girl Power im Internat „Lindenhof“. Der Versuch, die in die Jahre gekommenen Kinderbuchheldinnen Hanni und Nanni der Gegenwart anzupassen, beschränkt sich auf ein wenig Kosmetik. Kritik
D, DK, S 2009. Regie: Lukas Moodysson. Mit: Gael García Bernal, Michelle Williams Start:
Babelals Variation: Der Schwede Lukas Moodyson lässt die Handlung seines Mammutfilms munter zwischen New York, Thailand und den Philippinen springen. Seinem großen Vorbild ist er dabei in allen Belangen unterlegen. Kritik
CH, D 2008. Regie: Denis Rabaglia. Mit: Francesco Mistichelli, Elena Cucci Start:
Liebe macht erfinderisch … und schnell. Denis Rabgalias neuer Film Marcello Marcello begegnet dem Thema der ersten großen Liebe mit Kitsch und wenig Experimentierfreude. Kritik
IND 2010. Regie: Karan Johar. Mit: Shah Rukh Khan, Steffany Huckaby Start:
„My name is Khan and I'm not a terrorist“: Rizvan Khan begibt sich auf eine abenteuerliche Odyssee durch die von 9/11 gezeichneten USA um dem Präsidenten seine Botschaft zu übermitteln. Kritik
USA 2010. Regie: Miguel Sapochnik. Mit: Jude Law, Forest Whitaker Start:
Das ewige Leben durch Organe auf Raten? Stilistisch überfrachteter und gedanklich überforderter Sci-Fi-Genremix ohne funktionelle Spannungsdramaturgie, dafür vollgestopft mit deplatziertem Humor. Kritik
Am Ende der Evolutionsgeschichte, wenn der Mensch sich selbst beseitigt hat, brennt Sydneys Oper und vor dem Taj Mahal laben sich die Geier. Der Klimawandel scheint unumstößlich zu kommen. Kritik
GB 2010. Regie: Max Giwa, Dania Pasquini. Mit: Charlotte Rampling, Eleanor Bron Start:
Britische Street-Dance-Truppen kämpfen um die nationale Meisterschaft: Das ist gut gemachtes Tanzkino, trotz dreier Dimensionen ohne große Tiefen. Kritik
S, DK, D 2009. Regie: Daniel Alfredson. Mit: Noomi Rapace, Michael Nyqvist Start:
Die Verfilmung des dritten Romans aus Stieg Larssons Millennium-Trilogie setzt den Fall Lisbeth Salander fort und wechselt dabei das Genre vom Krimi zum politischen Agenten- und Justizthriller. Kritik
F, P 2008. Regie: Miguel Gomes. Mit: Sónia Bandeira, Fábio Oliveira Start:
Hochsommer in der portugiesischen Provinz: Eine virtuose Verschmelzung aus Dokumentation, fiktiver Liebesgeschichte und Reflexion über den Prozess des Filmemachens. Kritik
USA 2009. Regie: Oren Moverman. Mit: Ben Foster, Woody Harrelson Start:
Der Krieg der Gefühle auf den Gesichtern der Heimat: Oren Movermans The Messenger startet mit einiger Verspätung in den deutschen Kinos, hat aber trotz veränderter politischer Verhältnisse nichts an Aktualität eingebüßt. Kritik
D 2008. Regie: Rick Minnich, Matt Sweetwood Start:
Die Anatomie des Vergessens: In seinem investigativen Dokumentarfilm sucht Rick Minnich nach den Gründen der Amnesie seines Vaters und schafft so ein sehr persönliches Bild seiner Suche nach der eigenen Identität. Kritik