D 2007. Regie: André Erkau. Mit: Maximilian Brückner, August Zirner Start:
Die Einsamkeit des Callcenter-Angestellten: Zwischen steriler Tragik und warmherziger Komik schwankt der diesjährige Max-Ophüls-Preis-Gewinner dem Happy End entgegen. Kritik
USA 2008. Regie: Jennifer Chambers Lynch. Mit: Julia Ormond, Bill Pullman Start:
Nach jahrelanger Abstinenz kehrt Jennifer Chambers Lynch zurück auf den Regiestuhl und bewegt sich mit einem Thriller in stilistischer Nähe zu ihrem prominenten Vater. Kritik
F 2007. Regie: Jan Kounen. Mit: Jean Dujardin, Jocelyn Quivrin Start:
Werber sind koksende Hedonisten ohne Rückgrat, und wir sind alle käuflich. Jan Kounens Adaption des französischen Bestseller-Romans von Frédéric Beigbeder bleibt der Botschaft ihrer Vorlage treu. Kritik
USA, CA 2008. Regie: Chris Carter. Mit: David Duchovny, Gillian Anderson Start:
Fox Mulder und Dana Scully sind wieder auf der Jagd nach dem Übersinnlichen. Unter der Regie von Chris Carter, dem Schöpfer der Fernsehserie, ist ein Film entstanden, der zum Glück die große Geste des ersten Akte-X-Films von 1998 scheut. Kritik
USA 2008. Regie: Craig Mazin. Mit: Drake Bell, Sara Paxton Start:
Nach Katastrophen-, Horror- und Agentenfilm gerät nun auch das Superhelden-Genre in die Finger von David Zucker. Die von dem Comedy-Veteranen produzierte Parodie setzt wie immer auf derbe Zoten und brachiale Anspielungen. Kritik
Eine Metropole vereint Gegensätze: Ein alternder Professor tanzt für seine Studentin à la John Travolta und ein junger Tänzer erfährt, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Cédric Klapisch weiß es zu erzählen. Kritik
Vergesst Sex and the City: Mit viel Gefühl und Tanz wirft sich Mamma Mia! in die Arme eines Abba-gläubigen Publikums – und präsentiert sich als ultimatives Chick-Flick des Sommers. Kritik
USA 2008. Regie: Peter Segal. Mit: Steve Carell, Anne Hathaway Start:
Amerikanische Komödien sind eine Wundertüte. Wo Steve Carell draufsteht, vermutet man gerne die gute Fee. Dass es aber auch ganz anders kommen kann, beweist Get Smart. Kritik
Ute Wielands neuer Film zeigt die Welt aus Mädchensicht. Die charmante Komödie besticht mit ihrem genauen Blick auf die Sprache und Nöte der jungen Protagonistinnen. Kritik
USA, D, IT, F, RO 2007. Regie: Francis Ford Coppola. Mit: Tim Roth, Alexandra Maria Lara Start:
Verjüngung durch Blitzschlag: Nach 10-jähriger Schaffenspause kehrt Francis Ford Coppola in die Kinos zurück und überrascht mit verschachtelten Geschichten und surrealen Bildern. Kritik
GB 2008. Regie: Mike Leigh. Mit: Sally Hawkins, Eddie Marsan Start:
Mike Leigh richtet sich in seinem neuen Film gegen die Verdrießlichkeit eines Kitchen-Sink-Realismus: Happy-Go-Lucky ist ein rigoroses Plädoyer für Optimismus und Lebensfreude. Kritik
USA 2008. Regie: John Stevenson, Mark Osborne Start:
„Everybody was Kung Fu Fighting” sang einst Carl Douglas. Ob er da bereits ahnte, dass eines Tages ein kampfsportbegeisterter Panda die Leinwand erobern würde? Kritik
F 2007. Regie: Céline Sciamma. Mit: Pauline Acquart Start:
VoD: Mit strengen Wasserchoreografien, deprimierenden Partys und einem liebeskranken Mädchen, das im Müll seiner Angebeteten wühlt, inszeniert Céline Sciamma einen hypnotischen Trip über die schmerzhafte Erfahrung unerwiderter Liebe. Kritik
D 2008. Regie: Michael Althen, Hans Helmut Prinzler. Mit: Michael Ballhaus, Doris Dörrie Start:
Der deutsche Film – was ist das? Mit Auge in Auge eröffnen Michael Althen und Hans Helmut Prinzler ein Panorama des hiesigen Kinos, das vom Wintergartenprogramm der Brüder Skladanowsky 1895 bis zur unterkühlten Kapitalismus-Fantasie Yella (2006) reicht. Kritik
USA 2008. Regie: Peter Berg. Mit: Will Smith, Jason Bateman Start:
Will Smith als unausstehlicher Mann aus Stahl, ausgestattet mit der Superkraft, die stets das Gute will und stets Verwüstung schafft: Peter Bergs Hancock hat, wie sein Held, viele Ecken und Kanten. Kritik
USA 2007. Regie: Jon Poll. Mit: Robert Downey Jr., Anton Yelchin Start:
Hätte Tom Cruise Rushmore produziert, wäre vielleicht eine Komödie wie diese entstanden: Ein altkluger Teenager wird von einer privaten auf die öffentliche Schule verbannt und stellt nach einer Couch-Hopserei fest, dass Psychopharmaka böse sind. Kritik
In ihrem mehrfach preisgekrönten Debütfilm erzählt die argentinische Regisseurin Lucia Puenzo mit den Mitteln des Coming-of-Age-Films und eines Familiendramas von der Identitätssuche der intersexuellen Alex. Kritik
Keine drastischen Bilder, keine schreienden Menschen – um auf die Folgen des Klimawandels in Bangladesch, Kasachstan und Nairobi aufmerksam zu machen, lässt Udo Maurer in Über Wasser die Menschen vor Ort zu Wort kommen. Kritik
USA, D 2007. Regie: Terry George. Mit: Joaquin Phoenix, Mark Ruffalo Start:
Wen der kontrollierte emotionale Exzess des Hollywood-Schauspielerkinos begeistert, wird mit Ein einziger Augenblick möglicherweise glücklich werden. Wer vom Kino mehr erwartet als weinende Stars, sollte lieber einen weiten Bogen um Terry Georges neuen Film machen. Kritik
Ö, GB 2007. Regie: Joshua Sinclair. Mit: Patrick Swayze, Ben Silverstone Start:
Ende der 1920er Jahre muss sich der später in die USA emigrierte Star-Fotograf Philippe Halsman vor einem österreichischen Gericht für den mysteriösen Tod seines Vaters verantworten. Jump erzählt die auf wahren Ereignissen beruhende Chronik seines Martyriums. Kritik
GB 2008. Regie: Roger Donaldson. Mit: Jason Statham, Saffron Burrows Start:
Prinzessin Margaret vergnügt sich beim karibischen Dreier, und die Gangster sind Gentlemen mit Familiensinn. Roger Donaldsons Heist-Film über einen legendären Londoner Bankraub bietet mehr entspannte Unterhaltung als königlichen Spaß. Kritik
USA 2007. Regie: John Dahl. Mit: Ben Kingsley, Téa Leoni Start:
Mal wieder ein Mafioso in der Midlife-Crisis. In John Dahls schwarzer Komödie schickt ihn sein Boss zu den Anonymen Alkoholikern – wer tötet, muss trocken sein. Kritik
USA, IND 2008. Regie: M. Night Shyamalan. Mit: Mark Wahlberg, Zooey Deschanel Start:
Wenn die Bäume zurückschlagen, hilft auch keine Naturwissenschaft mehr: Mit seinem neuesten Thriller wird M. Night Shyamalan zum Öko-Botschafter. Kritik
GB 2008. Regie: Neil Marshall. Mit: Rhona Mitra, Bob Hoskins, Adrian Lester Start:
Die Apokalypse bricht über Schottland herein und bietet Neil Marshall reichlich Gelegenheit für einen unterhaltsam-überdrehten Actionstreifen mit viel Blut und ohne Hirn. Kritik
Riesige Schiffswracks und schwerste körperliche Arbeit – Shaheen Dill-Riaz zeichnet in seinem Dokumentarfilm ein deprimierendes Bild der Arbeitsverhältnisse in einer Abwrackwerft im südlichen Bangladesch. Kritik
Eine Kindheit im linken Paralleluniversum Westdeutschlands: Die zum Dokumentarfilm verarbeiteten Erinnerungen von Richard David Precht zeichnen das versöhnliche Bild einer Welt, in der Coca-Cola und Raumschiff Enterprise aus ideologischen Gründen verboten waren. Kritik
Ö, D 2008. Regie: Thomas Roth. Mit: Manuel Rubey, Nicholas Ofczarek Start:
Er war Superstar, er war populär, er war so exaltiert because er hatte Flair: Über Österreichs größten Popstar, den 1998 gestorbenen Hans Hölzel, gibt es nun auch ein Biopic. Kritik
USA 2007. Regie: George Clooney. Mit: George Clooney, Renée Zellweger Start:
George Clooney und Renée Zellweger als Cary Grant und Katharine Hepburn. Ein verlockendes Spiel möchte die Screwballkomödien der dreißiger Jahre wiederbeleben. Kritik