ROK 2005. Regie: Kim Ki-duk. Mit: Jeon Sung-hwan, Han Yeo-reum Start:
Plötzlich gilt das Lächeln des jungen Mädchens nicht mehr ihrem Zukünftigen, dem großväterlichen Beschützer. Ein junger Mann ist an Bord ihres Bootdomizils getreten und möchte das Unrecht beseitigen. Doch der alte Wahrsager hält die Karten in der Hand und Pfeil und Bogen bereit zum Schießen. Kritik
USA 2006. Regie: Gore Verbinski. Mit: Johnny Depp, Keira Knightley, Orlando Bloom Start:
Nur mit Mühe konnte Johnny Depps Jack Sparrow 2003 in Fluch der Karibik der Rache eines verfluchten Piratenkapitäns entgehen. Jetzt bekommt er es mit Davy Jones, dem Herrscher der Meere und Kapitän des Fliegenden Holländers zu tun. Leider schuldet er ihm seine Seele. Kritik
D 2006. Regie: Sebastian Niemann. Mit: Michael Bully Herbig, Christoph Maria Herbst Start:
Hui Buh – Das Schlossgespenst von Sebastian Niemann ist ein Kinderfilm-Potpourri, das den Bezug zum Hörspiel lediglich als Legitimation nutzt, ohne an dessen Einfallsreichtum heranzureichen. Kritik
F 2005. Regie: Stéphane Brizé. Mit: Patrick Chesnais, Anne Consigny Start:
Stéphane Brizé (Le bleu des villes, 1999) spinnt mit leichter Hand eine Geschichte um den Tangotanz herum, in der es um nicht weniger als die Leere im Leben, die Liebe und das Älterwerden geht. Kritik
MEX, B, F, D 2005. Regie: Carlos Reygadas. Mit: Marcos Hernández, Anapola Mushkadiz, Bertha Ruiz Start:
Explizite Darstellung von Sex und Gewalt. Schamlose Direktheit ohne jegliche Sensationslust. Carlos Reygadas aktueller Film übersetzt erneut Physis und Seele des Menschen in eindringliche Bilder und stellt in seiner Souveränität darin eine Rarität im gegenwärtigen Kino dar. Kritik
F 2006. Regie: Claude Chabrol. Mit: Isabelle Huppert, François Berléand Start:
Jeanne wird als Richterin geachtet und gefürchtet. Sie steht vor der Aufgabe eine geheime Staatsaffäre aufzudecken, die bis in die höchste Regierungsebene reicht. Claude Chabrol zeigt wie der Tanz um die Macht selbst blütenreine Ideale korrumpiert. Kritik
USA 2006. Regie: Justin Lin. Mit: Lucas Black, Nathalie Kelly Start:
Das hätte man sich ja denken können: Der Draufgänger Sean Boswell (Lucas Black), in Amerika aufgrund wiederholter Teilnahmen an illegalen Autorennen fast im Knast gelandet, kann es auch in seiner neuen Heimat Japan nicht lassen. Kritik
F 2005. Regie: Dominik Moll. Mit: Laurent Lucas, Charlotte Gainsbourg Start:
In Lemming gerät das Leben eines jungen Ehepaars schrittweise aus den Fugen. Dominik Molls neuer Film ist im Gegensatz zu Harry meint es gut mit dir (Harry, un ami qui vous veut du bien, 2000) ernster und düsterer, vermag jedoch die großen Erwartungen nicht zu erfüllen. Kritik
AUS 2005. Regie: Greg McLean. Mit: John Jarratt, Cassandra Magrath Start:
Folter und Mord im australischen Outback: Trotz aller äußerlichen Ähnlichkeiten zu Filmen wie The Texas Chainsaw Massacre und The Hills Have Eyes bietet Greg McLeans wahrhaft erschreckend intensiver Horrorfilm mehr als reine Genrekost. Kritik
USA 2006. Regie: Wolfgang Petersen. Mit: Josh Lucas, Kurt Russell, Richard Dreyfuss, Emmy Rossum Start:
In seinem Remake des Katastrophen-Klassikers zähmt Wolfgang Petersen die Willkür eines fiktiven, aber doch realitätsnahen Naturunglückes. Wie man es von einem Blockbuster erwartet, Superlativen wo hin man schaut: Stars, Aktion, Spezialeffekte, aber leider auch zu viele Klischees. Kritik
Der diesjährige Berlinalegewinner beschäftigt sich mit einem dunklen Kapitel des Jugoslawienkrieges und dessen Folgen anhand der Geschichte einer allein erziehenden Mutter im heutigen Sarajevo. Kritik
Die Kritik bezieht sich auf die thailändische Originalversion, von der die deutsche Kinofassung inhaltlich erheblich abweicht.
Tony Jaa ist der neue Held der Martial-Arts Welt. Sein aktuelles Werk führt ihn nach Australien, wo er einen Elefantenschmugglerring auseinandernimmt. Selbstverständlich alleine und mit den bloßen Fäusten. Kritik
USA 2006. Regie: Karey Kirkpatrick, Tim Johnson Start:
Kauzige Tiere gehören inzwischen zur Standardausstattung von Computeranimationsfilmen, so auch in Ab durch die Hecke. Doch können Waschbär und Co. die „Kleinen“ und die „Großen“ gleichermaßen entzücken? Kritik
Der argentinische Regisseur Alejandro Agresti erzählt in diesem Remake eines koreanischen Films die magisch-poetische Geschichte zweier Liebender, die zu unterschiedlichen Zeiten leben, aber dennoch über Briefe miteinander in Kontakt treten können. Kritik
USA 2006. Regie: Kurt Wimmer. Mit: Milla Jovovich, Cameron Bright Start:
Milla Jovovich gerät als Kampfmaschine Violet zwischen alle Fronten. Mit einer Überdosis Frauen-Power und aufreizenden Schauwerten versucht dieser Science-Fiction-Trip, seine Defizite zu überdecken – vergebens. Kritik
VoD: Nathalie Baye, François Truffauts Entdeckung und Liebe, schon immer eine großartige Schauspielerin, setzt in diesem leisen Polizeidrama ihre ganze Reife für das komplexe Porträt einer faszinierend ambivalenten Frau ein. Kritik
IR 2006. Regie: Jafar Panahi. Mit: Sima Mobarak Shahi, Safar Samandar Start:
Fußballfieber im Iran: Der Eintritt in die Stadien ist für Frauen verboten. Einige, die es dennoch versuchen, werden erwischt und müssen das WM-Qualifikationsspiel Iran-Bahrain als Gefangene erleben. Kritik
D 2006. Regie: Henner Winckler. Mit: Kim Schnitzer, Gordon Schmidt, Feo Aladag Start:
Eine 18jährige allein erziehende Mutter versucht ihr Leben auf die Reihe zu bringen. Das ist einfacher gesagt, als getan, wie dieses gut beobachtete Jugenddrama beweist. Kritik
IND 2006. Regie: Rakeysh Omprakash Mehra. Mit: Aamir Khan, Siddarth, Alice Patten Start:
Der Beginn von New Bollywood? Rang de Basanti erzählt von den Schrecken der britischen Kolonialzeit und dem Hedonismus der heutigen jungen Generation – mit unüberhörbaren Seitenhieben auf das aktuelle politische System. Kritik
ROK 2004. Regie: Kang Je-gyu. Mit: Won Bin, Jang Dong-gun Start:
Zwei unterschiedliche Brüder werden in den Wirren des Koreakrieges zu Kontrahenten. Der technisch brillante Brotherhood ist wahrscheinlich einer der blutrünstigsten Kriegsfilme aller Zeiten. Kritik
CA 2003. Regie: Robert Lepage. Mit: Robert Lepage, Anne-Marie Cadieux Start:
Zum Verlust von Zeit und Raum. Der kosmonautische Wettstreit zwischen Russen und Amerikanern der 1950er Jahre dient in Die andere Seite des Mondes als Hintergrund für die Lebensrückblicke seines Protagonisten, den der tragische Tod seiner Mutter für eine Weile aus der Umlaufbahn des Lebens wirft. Kritik
USA 2005. Regie: David Slade. Mit: Ellen Page Start:
Ein scheinbar harmloser Internetflirt endet fatal für alle Beteiligten. David Slade nähert sich in seinem Regiedebüt dem schwierigen Thema Pädophilie mit dem Vorschlaghammer. Kritik
CA 2005. Regie: Pat Holden. Mit: Brendan Fehr Start:
Mein verschärftes Wochenende verbindet auf phantasielose Art die Peinlichkeiten aus American Pie (1999) mit den Schmerzen aus Jackass – The Movie (2002). Kritik
F 2005. Regie: Danis Tanovic. Mit: Emmanuelle Béart, Karin Viard, Marie Gillain Start:
Französisches Schauspielkino mit Emmanuelle Béart, Karin Viard und Marie Gillain: Wie in der Hölle setzt nach Tom Tykwers Heaven (2002) die von Krzysztof Kieslowski vor seinem Tod erdachte Filmtrilogie „Heaven, Hell and Purgatory“ fort. Kritik
USA 2006. Regie: Barry Sonnenfeld. Mit: Robin Williams, Cheryl Hines Start:
Ein Camping-Urlaub mit Hindernissen: Robin Williams erlebt in der Doppelrolle als Familienoberhaupt und Karrieremensch ein zweifaches Waterloo. Die Komödie wandelt dabei auf den Pfaden des National Lampoon’s Klassikers Die schrillen Vier auf Achse. Kritik
GB 2005. Regie: Stephen Frears. Mit: Judi Dench, Bob Hoskins Start:
Ausgehend von historischen Fakten wirft Stephen Frears einen nostalgischen Blick hinter die Kulissen des ebenso berühmten wie berüchtigten Londoner Windmill-Theaters. Kritik
Ein alpiner Psychothriller? Eine Mischung aus Franz Kafka und David Lynch? Nicht ganz, die Geschichte der jungen Irene, die eine Stellung in einem sonderbaren Berghotel angenommen hat, führt alle Versuche einer Klassifizierung ad absurdum. Kritik
USA 2006. Regie: Paul Weitz. Mit: Dennis Quaid, Hugh Grant Start:
Dennis Quaid als amerikanischer Präsident und Willem Dafoe als sein Stabschef brillieren in dieser zum Teil etwas schematischen, aber überwiegend das Zwerchfell strapazierenden Satire. Kritik
USA 2006. Regie: Clark Johnson. Mit: Michael Douglas, Kiefer Sutherland Start:
Für Freunde der Serie 24 hat Fox jetzt einen Agentenspielfilm mit Kiefer Sutherland produziert. Als Sahnehäubchen gibt es noch Michael Douglas und Desperate Housewife Eva Longoria dazu. Kritik
GB 2005. Regie: Stephen Woolley. Mit: Leo Gregory, Paddy Considine Start:
Harte Zeiten für die Rolling Stones. Keith Richards fällt von einer Palme – und nun auch noch dieser Film. Das Biopic Stoned geht einmal mehr der Frage nach: Warum starb Brian Jones? Kritik
D 2005. Regie: Bastian Clevé. Mit: Axel Ganz Start:
Eine visuelle Assoziation der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach, die sich in 27 Teilen sowohl narrativ als auch experimentell an die musikalische Vorlage annähert. Kritik
F 2005. Regie: Arnaud Larrieu, Jean-Marie Larrieu. Mit: Daniel Auteuil, Sabine Azéma Start:
Madeleine und William - ein in die Jahre gekommenes Ehepaar - erleben durch den Umzug in die französische Provinz und die Bekanntschaft mit einem experimentierfreudigen Pärchen ihren zweiten Frühling. Kritik
Road-Movie, Theaterstück, Liebesfilm. Der Einblick in das Leben einer Alleinunterhalterin wartet mit allerlei absonderlichen Einfällen und Momenten auf. Doch Skurrilität muss nicht zwingend auch ein Qualitätsmerkmal sein. Kritik
USA, JP 2005. Regie: Matthew Barney. Mit: Matthew Barney, Björk Start:
In seinem neuesten Film begibt sich Matthew Barney mit seiner Lebensgefährtin Björk auf ein japanisches Walfangschiff, um eine blutige Hochzeitszeremonie zu feiern. Kritik
D, LT 2005. Regie: Audrius Juzenas. Mit: Heino Ferch, Sebastian Hülk, Erika Maroszán Start:
Spiel mir das Lied vom Ghetto-Tod. Eine deutsch-litauische Koproduktion wagt sich an die Verfilmung von Joshua Sobols Theatergroteske. Das Musical vom Massenmord ist Teil des offiziellen litauischen Holocaust Gedenkprogramms. Kritik
Shita und Pazu kämpfen gemeinsam mit einer Horde wilder Piraten gegen ihre bösartigen Verfolger. Der Trickfilmklassiker Das Schloss im Himmel verkürzt die Wartezeit auf den neuen Film des japanischen Animeregisseurs Hayao Miyazaki. Kritik
GB 2006. Regie: Ben Hopkins. Mit: Arif Kutlu, Alpaslan Kutlu Start:
Alles andere als eine trockene Geschichtsstunde stellt 37 Uses for a Dead Sheep dar, eine Dokumentation über die Völkerwanderung der Pamir-Kirgisen, die erst in den 80er Jahren ihren Endpunkt fand. Kritik
D, F 2006. Regie: Christian Ditter. Mit: François Göske, Paula Schramm Start:
Boy meets girl und dies ganz im Stil von La Boum – Die Fete (1980). Französisch für Anfänger stellt den Versuch dar, das Gefühl der ersten großen Liebe authentisch darzustellen. Herausgekommen ist dabei ein unsäglich biederer Film. Kritik
Die Flugzeuge, die am elften September 2001 die Türme des World Trade Centers zum Einsturz brachten, waren ein Zeichen der bevorstehenden Apokalypse. Genauso der Hurrikan Katrina im Jahr 2005. Es steht zu befürchten, dass der Sohn Satans die Erde betreten hat. Kritik