D 2005. Regie: Thomas Durchschlag. Mit: Lavinia Wilson, Maximilian Brückner, Richy Müller Start:
In seinem Spielfilmdebüt Allein stellt Thomas Durchschlag eine junge Frau in den Mittelpunkt, die am Borderline-Syndrom leidet. Durch intensive Arbeit mit der Nachwuchsschauspielerin Lavinia Wilson ist eine beeindruckende Charakterstudie entstanden. Kritik
Durch das Eintreffen eines kleinen Hundes gerät der Alltag einer mongolischen Familie durcheinander. Eine Variation von Byambasuren Davaas oscarnominiertem
Erstling Die Geschichte vom weinenden Kamel. Kritik
Nach Michel Simon (Boudu – aus den Wassern gerettet, 1932) und Nick Nolte (Zoff in Beverly Hills, 1986) stellt nun Gérard Depardieu in der jüngsten Verfilmung des Bühnenstoffes als grobschlächtiger Clochard das Leben eines Spießers (Gérard Jugnot) auf den Kopf. Kritik
USA 2004. Regie: Wes Craven. Mit: Christina Ricci, Joshua Jackson Start:
Wes Craven, der seit den 70er Jahren Horrorfilme dreht, in den 80er Jahren mit Nightmare on Elm Street zur Legende wurde und in den 90er Jahren mit Scream einen Horrorfilm mit Metaebene schuf, nimmt sich in seinem Werk Verflucht (Cursed) einen der klassischen Plots des Genres vor: den des Werwolfs. Kritik
F 2004. Regie: Olivier Ducastel, Jacques Martineau. Mit: Valeria Bruni-Tedeschi, Gilbert Melki Start:
Sommerurlaub an der Côte d’Azur, und der Mistral weht: Das Leben einer Familie wird in dieser liebenswerten Vaudeville-Komödie mit Valeria Bruni-Tedeschi kräftig durchgepustet. Kritik
USA 2004. Regie: Shainee Gabel. Mit: John Travolta, Scarlett Johansson, Gabriel Macht Start:
Ein junges Mädchen kehrt nach dem Tod seiner Mutter in die Heimat New Orleans zurück. Dort findet es eine heruntergekommene Männerwirtschaft und ein Beziehungsgeflecht aus Schuld und Sühne vor. Kritik
Auch Mündungsfeuer kann erotisch sein: Ein Ehepaar von Profikillern findet erst wieder zueinander, als sie einander umbringen sollen. Das ist erstaunlich witzig. Kritik
AR 2004. Regie: Daniel Burman. Mit: Daniel Hendler, Adriana Aizemberg Start:
Wenn man in Buenos Aires geboren ist, seine Großmutter aus Polen fliehen mußte und der Vater in Israel lebt, ist man dann Argentinier, Pole oder Jude? Neben Tango der Rashevskis und Alles auf Zucker widmet sich auch El Abrazo Partido komplizierten Identitätsfragen. Kritik
In der neuen Computeranimation von DreamWorks werden verwöhnte Zootiere mit der Wildnis konfrontiert. Wortwitz und Slapstick sorgen für Familienunterhaltung. An Höhepunkte des noch jungen Genres wie Shrek oder Finding Nemo kommt der Film aber nicht heran. Kritik
Ö 2004. Regie: Götz Spielmann. Mit: Petra Morzé, Harry Prinz, Andreas Patton, Susanne Wuest Start:
In drei miteinander verknüpften Episoden wird vom Lieben und Leiden in einer Wiener Wohnsiedlung erzählt. Dafür gab es eine Nominierung zum diesjährigen Auslandsoscar. Kritik
USA, D 2005. Regie: Tim Story. Mit: Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans, Michael Chiklis Start:
Mr. Fantastic ist elastisch wie Gummi, The Thing ist ein steinerner Kraftberg. Die speziellen Fähigkeiten vom Invisible Girl und Human Torch erklären sich von selbst. Gemeinsam kämpfen diese Fantastic Four gegen den diabolischen Doctor Doom in einem kostspieligen Kinoausflug. Kritik
MEX 2004. Regie: Hugo Rodríguez. Mit: Diego Luna, Marta Belaustegui Start:
In einer Nacht in Mexiko City lösen Gangster eine Kettenreaktion von Gier und Gewalt aus. Mit schwarzem Humor und viel Blut erzählt, versucht der Filmhit aus Mexiko, Pulp Fiction & Co. auf die südamerikanische Leinwand zu übertragen. Kritik
USA 2004. Regie: Stacy Peralta. Mit: Greg Noll, Jeff Clark, Laird Hamilton Start:
Je riesiger die Wellen, desto besser. In Stacys Peraltas Dokumentation über die Geschichte des „Big Wave Surfings“ versuchen einige wenige Ausnahmesurfer diese Leidenschaft zu erklären. Kritik
D 2004. Regie: Christian Alvart. Mit: Wotan Wilke Möhring, André Hennicke Start:
„Wichsende Wichser wichsen wichsend in vollgewichste Wichstücher“. Man munkelt, so oder ähnlich habe Heinz Hoenig für diesen deutschen Thriller, der zumindest in Sachen Vulgärsprache amerikanischen Vorbildern in nichts nachsteht, vorsprechen müssen. Kritik
Das sprechende Haus, in dem Marie mit ihrer schrulligen Familie lebt, soll zwangsversteigert werden. Um die Villa Henriette zu retten, lässt sich die Zwölfjährige einiges einfallen. Kritik
Ein Film über die intensive Freundschaft zweier grundverschiedener Mädchen während der Sommerferien, der sich schnell in Plattitüden und Klischees verliert. Kritik
USA 2005. Regie: Steven Spielberg. Mit: Tom Cruise, Justin Chatwin, Dakota Fanning Start:
Nach Orson Welles legendärer Hörspielfassung (1938) und Byron Haskins B-picture-Verfilmung (1953) bringt nun Steven Spielberg seine Interpretation des Sci-Fi-Klassikers von H.G. Wells auf die Leinwand. Das Resultat: eine gut geschmierte Angst-Maschine. Kritik
D 2004. Regie: Katinka Feistl. Mit: Marie-Luise Schramm, Birge Schade, Andreas Schmidt Start:
Gegen alle Vernunft wünscht sich ein pummeliges, atypisches Mädchen als Model Karriere zu machen. Eine Erfolgsgeschichte ist dem Mädchen nicht beschieden. Die titelgebende Frage bleibt dennoch nicht offen. Kritik
D 2005. Regie: Irene von Alberti, Miriam Dehne .... Mit: Inga Busch, David Scheller Start:
Drei Regisseurinnen inszenieren René Polleschs Theaterstück Stadt als Beute. Ihnen gelingt ein faszinierendes Porträt Berlins und eine Einführung in die Arbeit eines der interessantesten gegenwärtigen Regisseure und Autoren. Kritik
USA 2004. Regie: Woody Allen. Mit: Radha Mitchell, Will Ferrell Start:
Zwei Geschichten in einem Film: Woody Allen beweist mit seinem intelligenten Spiel um Tragödie und Komödie einmal mehr, dass er zu Recht zu den Großen seines Fachs gezählt wird. Kritik
GB, F 2003. Regie: Norman Jewison. Mit: Michael Caine, Tilda Swinton Start:
Der mittlerweile 72 Jahre alte Michael Caine ist als ehemaliger Nazikollaborateur und Kriegsverbrecher auf der Flucht vor einer Staatsanwältin und geheimnisvollen Killern. Kritik
F 2004. Regie: Philippe Lioret. Mit: Sandrine Bonnaire, Philippe Torreton, Grégori Derangère Start:
Antoine übernimmt im Jahr 1963 eine Stelle als Leuchtturmwärter auf der Insel Ouessant. Dort trifft er auf Ablehnung bei den Männern und freundliches Interesse bei den Frauen. Philippe Lioret erzählt eine alte Geschichte ohne neue Ideen. Kritik
USA 2004. Regie: Peter Howitt. Mit: Pierce Brosnan, Julianne Moore Start:
Komödie mit Anleihen aus den Screwball-Comedys um zwei konkurrierende Scheidungsanwälte, gespielt von Pierce Brosnan und Julianne Moore, die sich zunächst verbal bekriegen, um sich dann in die Arme zu fallen. Kritik
CA 2004. Regie: Mark Achbar, Jennifer Abbott. Mit: Noam Chomsky, Milton Friedman, Ray Anderson, Michael Moore Start:
Nicht eine Filmfigur wie Hannibal Lecter wird in The Corporation als Psychopath charakterisiert, sondern der titelgebende Zusammenschluss von Geschäftsleuten. Kritik
In seiner chaotischen Groteske Das Leben ist ein Wunder zelebriert Emir Kusturica den Bürgerkrieg in Jugoslawien als Verlängerung eines extravaganten Balkangefühls. Kritik
USA 2005. Regie: Christopher Nolan. Mit: Christian Bale, Michael Caine Start:
Acht Jahre lang, seit dem verunglückten Batman & Robin, lag die Batman-Filmserie auf Eis. Christopher Nolan (Memento, 2000) versucht sich erfolgreich an einer Wiederbelebung. Kritik
USA, GB 2005. Regie: Garth Jennings. Mit: Martin Freeman, Sam Rockwell, Zooey Deschanel Start:
Die langerwartete Verfilmung des erfolgreichen Romans von Douglas Adams bemüht sich zwar zunächst um Werktreue, streicht die Vorlage dann aber an den falschen Stellen zusammen. Mit Slapstick und Spezialeffekten ist Per Anhalter durch die Galaxis noch leidlich unterhaltsam. Kritik
D 2005. Regie: Peter Lichtefeld. Mit: Peter Lohmeyer, Outi Mäenpää Start:
Unaufdringlich charmant und mit trockenem Humor erzählt Peter Lichtefeld in Playa del futuro die Geschichte von Suchenden und Träumern im spanischen Andalusien, deren Leben sich für kurze Zeit kreuzen und dadurch verändern. Kritik
D 2004. Regie: Fatih Akin. Mit: Alexander Hacke, Baba Zula, Orient Expressions Start:
Während der Produktion von Gegen die Wand (2004) neugierig auf die Musikszene Istanbuls geworden, kehrt Fatih Akin in Begleitung des Bassisten der Einstürzenden Neubauten in die Stadt zurück, um sich sich auf die Suche nach ihrem Sound zu begeben. Der Rundumschlag durch die verschiedenen Stile veranschaulicht vor allem Istanbuls Symbolstellung als Schmelztiegel der Kulturen. Kritik
D 2005. Regie: Mirko Borscht. Mit: Florian Bartholomäi, Ludwig Trepte, Max Mauff Start:
Im Zentrum dieses unausgegorenen Jugenddramas steht der Westfrankfurter Georg, der sich mit Ostfrankfurter Neonazis auseinandersetzen muss und beinahe ihren Lockungen erliegt. Kritik
AUS, USA 2005. Regie: Jaume Collet-Serra. Mit: Elisha Cuthbert, Chad Michael Murray, Brian van Holt Start:
Sechs Jugendliche fallen nach und nach einem Wahnsinnigen zum Opfer, der aus Leichen Wachsfiguren herstellt. Nur wenig erinnert bei House of Wax an das gleichnamige Vorbild aus dem Jahr 1953, stattdessen bekommt man wieder einmal einen Teenie-Slasherfilm zu sehen. Und Paris Hilton strippt. Kritik
HOK 2004. Regie: Stephen Chow. Mit: Stephen Chow, Jörg Andreas Start:
Ein utopisches Shanghai der Vierziger Jahre, in dem sich Noir-, Western- und Musicalcharaktere durch phantasievolle Bauten bewegen, wird zum Schauplatz für den immer wieder gern gesehenen ultimativen Kampf zwischen Gut und Böse. Kritik
D 2004. Regie: Lars Jessen. Mit: Gabriela Maria Schmeide, Peter Lohmeyer Start:
Lars Jessens Tragikomödie verarbeitet auf unterhaltsame Weise die Tage im Deutschland des Jahres 1986, als die Welt durch die Katastrophe im Atomkraftwerk Tschernobyl erschüttert wurde und Bobby Ewing seinen Serientod starb. Kritik
HU, D, GB 2005. Regie: Lajos Koltai. Mit: Marcell Nagy, Áron Dimény Start:
Das Drehbuch zur Adaption seines Roman eines Schicksallosen schrieb Imre Kertész selbst. Regisseur Lajos Koltai setzte es mit einem kongenialen ästhetischen Konzept und einem herausragenden Hauptdarsteller um. Fateless wurde so zu einem der eindrücklichsten Filme über das Leben in den Konzentrationslagern. Kritik
IND 2004. Regie: Yash Chopra. Mit: Shah Rukh Khan, Preity Zinta Start:
In prachtvollen Bildern erzählt die Bollywood-Produktion Veer und Zaara die tragische Geschichte zweier Liebenden: einer pakistanischen Schönheit und einem indischen Piloten. Kritik
USA 2003. Regie: Dana Brown. Mit: Layne Beachley, Daniel Malloy, Keith Malloy Start:
Egal ob Profi oder Badewannensurfer, alle haben sie dasselbe Ziel: Möglichst oft die perfekte Welle surfen. Mit dem Auge eines Insiders porträtiert Regisseur Dana Brown höchst unterschiedliche Surferpersönlichkeiten. Kritik