D 2014. Regie: Ingo Haeb. Mit: Vicky Krieps, Lena Lauzemis Start:
In Ingo Haebs bemerkenswertem Film wird ein dunkles, enges Fleckchen für eine junge Frau zum Ort des Glücks – und der Kinosaal für den Zuschauer. Kritik
D 2014. Regie: Rüdiger Suchsland. Mit: Siegfried Kracauer, Fritz Lang Start:
Nimmt das Kino der Weimarer Republik den kommenden Nationalsozialismus vorweg? Rüdiger Suchsland bebildert in seinem Regiedebüt Siegfried Kracauers These von „Caligari zu Hitler“. Kritik
Die Welt, eine Insel. Mit großer Geste und dokumentarischer Präzision macht George Ovashvili aus einem kleinen Stück Land im Kaukasus eine Bühne für den Kreislauf des Lebens. Kritik
GB, IT, E 2014. Regie: Michael Winterbottom. Mit: Kate Beckinsale, Cara Delevingne Start:
Die Mühen der Meta-Ebene: Michael Winterbottom macht einen Film über einen, der einen Film machen will – und man wünscht sich bald, er hätte lieber einfach einen Film gemacht. Kritik
Es lebe das Es: Als anregendes Gedankenspiel, aber auf Kosten ihrer Protagonistin legt Stina Werenfels den Finger in unsere verklemmte Wunde namens Sexualität. Kritik
D 2015. Regie: Jörg A. Hoppe, Heiko Lange .... Mit: Blixa Bargeld, Gudrun Gut Start:
Die Tanzfläche kocht, hier trifft sich die Scene. Auch Spätgeborene und zu spät Zugezogene sind auf dieser furios montierten historischen Stadtführung willkommen. Kritik
AUS 2015. Regie: George Miller. Mit: Tom Hardy, Nicholas Hoult Start:
Hin und zurück, doch eigentlich geht es nur ums Geradeaus. George Miller peitscht im lange erwarteten vierten Teil der Mad Max-Reihe rigoros nach vorne und kreiert ein die Bewegtheit tilgendes Monster des Bewegungskinos. Kritik
D 2015. Regie: Jörg Buttgereit, Michal Kosakowski .... Mit: Annika Strauss, Milton Welsh Start:
Blut und Hoden: Ein Episodenfilm beweist, dass die Begriffe „Horrorfilm“ und „Deutschland“ sich nicht ausschließen müssen – und knüpft an eine längst vergessene Filmtradition an. Kritik
Vier Möchtegern-Ganoven verursachen durch einen kleinen Coup eine Riesensauerei aus Blei, Blut und Blessuren. Emilis Velyvis benutzt für seine Gangsterkomödie erprobte Zutaten, verkocht sich aber vor allem bei den Figuren. Kritik
In mächtigen, epochalen Schwarz-Weiß-Bildern deutet Papusza das Schicksal der polnischen Roma im 20. Jahrhundert – als langsame und ziellose, schließlich geordnete und domestizierte Bewegung. Kritik
D 2015. Regie: Sonja Heiss. Mit: Laura Tonke, Hans Löw Start:
Sonja Heiss deprimiert in ihrem neuen Film eine sympathische Mittelschichtsfamilie und gelegentlich die Zuschauer, sieht dabei aber sehr genau hin. Kritik
D 2015. Regie: Margarethe von Trotta. Mit: Barbara Sukowa, Matthias Habich Start:
Margarethe von Trotta zeigt die Suche nach einer tot geglaubten Ehefrau und Mutter, auf der Verstörendes zutage kommt, die aber zum Teil so gekünstelt wirkt wie ein Lächeln fürs Familienfoto. Kritik
AUS 2014. Regie: Jennifer Kent. Mit: Essie Davis, Noah Wiseman Start:
Sein Kind zu töten. Den schmalen Grat zwischen Mutterliebe und Mutterhass beschreitet Regiedebütantin Jennifer Kent mit Der Babadook sicheren Schrittes. Kritik
USA 2014. Regie: Marjane Satrapi. Mit: Anna Kendrick, Gemma Arterton Start:
Der Psychopath von nebenan: In Marjane Satrapis Film The Voices wird ein kleiner, traumatisierter Angestellter zu einem Serienmörder mit rosa Overall und selbstironischer Attitüde. Kritik
F 2014. Regie: Mia Hansen-Løve. Mit: Félix de Givry, Pauline Etienne Start:
In der narrativen Zersplitterung zur Wahrhaftigkeit finden. Mia Hansen-Løve erzählt von einem jungen DJ, der in der Blütezeit der französischen House-Musik ein besseres Leben sucht. Kritik
USA 2014. Regie: Ana Lily Amirpour. Mit: Sheila Vand, Arash Marandi Start:
Ein feministischer Vampir-Western auf Iranisch? Ana Lily Amirpours Film jongliert mit den Genres und erschafft eine griffige Blaupause der Düsterkeit. Kritik
CH 2013. Regie: Anna Thommen. Mit: Nazlije Aliji, Andreas Schultheiss Start:
Anna Thommens Dokumentarfilm begleitet zwei Jahre lang eine Integrationsklasse in der Schweiz und zeigt abseits von Klischees den Werdegang junger Eingewanderter hin zu einem eigenständigen Leben. Kritik
USA 2014. Regie: Tim Burton. Mit: Amy Adams, Krysten Ritter Start:
VoD: Tim Burtons Film über das Leben der lange verhinderten Künstlerin Margaret Keane wird ziemlich niedergewaltzt. Aber vielleicht soll das auch so. Kritik
GB 2015. Regie: Alex Garland. Mit: Alicia Vikander, Oscar Isaac Start:
Alles nur Code? In Alex Garlands Regiedebüt verschiebt sich die große Science-Fiction-Frage nach dem freien Willen von Maschinen auf äußerst anregende Weise zurück auf den Menschen. Kritik
E 2013. Regie: Rodrigo Sorogoyen. Mit: Javier Pereira, Aura Garrido Start:
Zwölf Stunden, zwei einsame Seelen, eine chaotische Großstadt. Rodrigo Sorogoyen inszeniert in Stockholm eine Beziehung im Schnelldurchlauf als Tragödie in fünf Akten. Kritik