D, USA, GB 2011. Regie: Joe Wright. Mit: Saoirse Ronan, Eric Bana Start:
Eine zarte junge Frau beweist Feinden und Publikum ihre spektakulären Kampfkünste. Doch Joe Wrights Film hat vor allem visuell mehr zu bieten als Stunts und weibliche Reize. Kritik
In seiner Dokumentation über Sicherheitsvorkehrungen in Atomkraftwerken schafft Volker Sattel ein Spannungsverhältnis zwischen imposanter Architektur und den gefährlichen Vorgängen, die in ihr stattfinden. Kritik
GB, BR 2010. Regie: Lucy Walker, João Jardim ... Start:
Waste Land nimmt uns mit an einen ganz und gar widerlichen Ort, zu dem niemand je gehen wollte. Doch der Empfang ist so freundlich, dass man sich fast wohl fühlt. Kritik
D 2011. Regie: Otto Alexander Jahrreiss. Mit: Olli Dittrich, Katja Riemann Start:
Dieser Film beweist vor allem eins: Relativer als Zeit, Raum und Liebe ist die Witzigkeit deutschen Humors, von dem man sich manchmal wünscht, er würde in ein Schwarzes Loch gesaugt. Kritik
140 Minuten darf Joschka Fischer in diesem Dokumentarfilm von Pepe Danquart über sich selbst reden. Das bereitet ihm offensichtlich großes Vergnügen, aber der Zuschauer kommt auch nicht zu kurz. Kritik
D 2011. Regie: Benjamin Cantu. Mit: Lukas Steltner, Kai Michael Müller Start:
In seinem Langfilmdebüt verbindet Benjamin Cantu eine Dokumentation über industrialisierte Landwirtschaft in Brandenburg mit einer fiktiven Liebesgeschichte zwischen zwei Azubis. Kritik
F 2010. Regie: Renaud Barret, Florent de La Tullaye Start:
Zwei französische Regisseure widersetzen sich der Versuchung, ihr Porträt der kongolesischen Band Staff Benda Bilili zu einem „Kinshasa Social Club“ werden zu lassen. Kritik
USA 2011. Regie: Rob Marshall. Mit: Johnny Depp, Penélope Cruz Start:
Die Pirates Of The Caribbean sind nicht tot zu kriegen - für viele Figuren gilt das sogar im wörtlichen Sinne. Damit das auch so bleibt, machen sich Jack Sparrow, Barbossa und Neuzugang Blackbeard im vierten Teil auf die Suche nach dem sagenumwobenen Jungbrunnen. Kritik
Jodie Foster führt Regie und spielt eine der Hauptrollen in dieser Tragikomödie über Depressionen. Doch der Star des Films ist Mel Gibsons linke Hand. Kritik
D 2011. Regie: Karin Kaper, Dirk Szuszies. Mit: Edwarda Zukowska, Maria Wojewoda Start:
Flucht und Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg: Karin Kaper und Dirk Szuszies setzten sich in Aber das Leben geht weiter mit dem kontroversen Thema innerhalb des neuen deutschen Opferdiskurses auseinander. Kritik
D 1927. Regie: Fritz Lang. Mit: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Rudolf Klein-Rogge Start:
Mehr Action und ein beeindruckender Bösewicht. Die (nahezu) vollständige Fassung von Fritz Langs Metropolis ist nach ihrer Premiere auf der Berlinale nun auch auf DVD erhältlich. Die Restaurierung wurde möglich durch einen Sensationsfund in Buenos Aires. Kritik
D 2011. Regie: Jakob Ziemnicki. Mit: Henry Hübchen, Grażyna Szapołowska Start:
In der Stereotypenfalle: In seiner Tragikomödie schickt Jakob Ziemnicki einen mit Vorurteilen beladenen deutschen Bäckermeister in geheimer Mission nach Polen. Dabei erliegt der Film gerade den Klischees, auf die er satirisch abzielen will. Kritik
D, ZA 2010. Regie: Oliver Schmitz. Mit: Khomotso Manyaka, Keaobaka Makanyane Start:
Vom Scheitern der beobachtenden Haltung: In Oliver Schmitz’ eindringlicher Adaption des Erfolgsromans „Worüber keiner spricht“ von Allan Stratton kämpft ein 12-jähriges südafrikanisches Mädchen um den Erhalt seiner von AIDS zerstörten Familie. Kritik
Mit einer dramatisch stark verdichteten Dokumentation leistet Asif Kapadia seinen Beitrag zur Legendenbildung um den 1994 verunglückten Posterboy der Formel 1. Kritik
Im stalinistischen Gulag-System wurden Millionen unschuldiger Menschen gefangen gehalten, gefoltert und ermordet. Marleen Gorris’ Drama ist einer der ersten Filme, der sich dieses Themas annimmt. Kritik
15 Jahre nach seinem letzten Spielfilm meldet sich Haile Gerima mit einem zwei Jahrzehnte umspannenden Epos zurück. Vor dem Hintergrund jüngerer äthiopischer Geschichte sucht ein Mediziner nach politischer und persönlicher Erfüllung. Kritik
USA 2011. Regie: Jason Winer. Mit: Russell Brand, Jennifer Garner Start:
Drei Jahrzehnte nach Dudley Moore schlüpft Russel Brand in die Rolle des Millionärssöhnchens Arthur. Den Spaß haben in dem gleichnamigen Remake vor allem die Darsteller. Kritik
AR 2008. Regie: Paula Hernández. Mit: Valeria Bertuccelli, Ernesto Alterio Start:
Nach jedem Regen kommt auch wieder Sonnenschein. Paula Hernández erzählt mit Im Regen des Südens von einem Augenblick, in dem sich die Lebenslinien zweier Menschen im Schatten eigener Probleme kreuzen. Kritik
D, CH 2010. Regie: Miklós Gimes. Mit: Tom Kummer, Nina Kummer Start:
Ihm verdanken wir das Schlagwort Borderline-Journalismus: Jahrelang fälschte Tom Kummer Star-Interviews und wurde selbst zur Berühmtheit. Zehn Jahre nach seinem Absturz porträtiert ein Dokumentarfilm den begabten Betrüger. Kritik
Eine schicke Neubausiedlung am Waldrand, ein Ort sozialer Kontrolle und Sorglosigkeit, ist der Schauplatz von geheimnisvollen Ritualen und Mutproben einer Gruppe Jugendlicher. Kritik
USA 2011. Regie: Francis Lawrence. Mit: Robert Pattinson, Reese Witherspoon Start:
Kein Sex, keine Gaunereien, absolut kinderfreundlich: Die Zirkusgesellschaft in Francis Lawrence’ Film bleibt künstlich und steril, nur der Sozialdarwinismus wirkt real. Kritik
USA 2011. Regie: Justin Lin. Mit: Vin Diesel, Paul Walker Start:
Höher, schneller und weiter: Mit seinem dritten Beitrag zum Auto-Raser-Franchise setzt Justin Lin auf Erprobtes und Bewährtes und furiose Showeffekte. Kritik
Vom Wert der gemeinsam verbrachten Zeit: In seiner fünften Kinoarbeit erzählt Rodrigo García die Geschichte von drei Frauen, deren Schicksale tragisch verbunden sind. Kritik
Geschichte einer Freundschaft: Anhand der Biografien von Truffaut und Godard entfalten Emmanuel Laurent und Antonie de Baecque das Porträt einer der zentralen Epochen der Filmgeschichte. Kritik
RUS, D, UA 2010. Regie: Alexander Mindadze. Mit: Anton Shagin, Svetlana Smirnova-Marcinkevich Start:
Kurz nach der Reaktorexplosion in Tschernobyl haben einige Bewohner der Stadt Prypjat ihr eigenes Mittel gegen die Verstrahlung gefunden: Saufen und Feiern. Kritik
GB 2010. Regie: Chris Morris. Mit: Riz Ahmed, Arsher Ali Start:
Darf man über islamistische Selbstmordattentäter lachen? Ein CSU-Abgeordneter hielt das für zu brisant und wollte den Kinostart der tiefschwarzen englischen Satire verhindern – zum Glück ohne Erfolg. Kritik
USA, AUS 2010. Regie: Alister Grierson. Mit: Rhys Wakefield, Richard Roxburgh Start:
Wasser zu filmen ist einer der sichersten Wege, beeindruckende Bilder zu finden. Der visuelle Zauber wirkt auch hier – nur der Plot stört beim Staunen. Kritik
F 2010. Regie: Pascal Bourdiaux. Mit: Jose Garcia, Gilbert Melki Start:
Vom Banker zum Gangster ist es nicht weit. Wie man den Branchenwechsel schafft, zeigt diese von Tarantino inspirierte Action-Komödie aus Frankreich. Kritik
USA 2010. Regie: Mark Romanek. Mit: Carey Mulligan, Andrew Garfield Start:
Hinter den Mauern eines britischen Internats wachsen Kinder zu Jugendlichen heran und knüpfen erste zarte Liebesbeziehungen. Doch ihr staatlich vorbestimmtes Schicksal als biologische Ersatzteillager hängt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Schüler. Kritik
GB, USA, F 2011. Regie: Greg Mottola. Mit: Simon Pegg, Nick Frost Start:
Das Erfolgsduo Pegg und Frost jagt in seinem neuesten Film zwei Comic-Freaks samt Alien durch die USA und entzündet dabei doch kein Nerd-Feuerwerk. Kritik
Mit seinem neuen Film über einen idealistischen Elektriker reflektiert der Kirgise Aktan Arym Kubat (a.k.a. Aktan Abdikalikov) die politische Entwicklung in seinem Heimatland, ohne den lyrischen Stil seiner früheren Werke aufzugeben. Kritik
F 2010. Regie: Michel Leclerc. Mit: Jacques Gamblin, Sara Forestier Start:
Bahia Benmahmoud sieht die Dinge nicht unnötig differenziert. Es gibt nun einmal Faschos und Nicht-Faschos, und sie will dafür sorgen, dass die Zahl der Faschos sinkt. Umbringen? Ach was, vögeln! Kritik
HU, D, F 2010. Regie: Benedek Fliegauf. Mit: Eva Green, Matt Smith Start:
Das Inzest-Drama Womb fragt nach den Auswirkungen des Klonens auf die Identität von Individuen und das menschliche Miteinander. Eindrucksvolle Landschaftsbilder voller Wasser und Wind dienen dabei als Metaphern von Aufruhr und Veränderung. Kritik
Neapel ist nicht nur den Vesuv und die Fußballlegende Diego Maradona berühmt, sondern auch dank seiner reichen Musikgeschichte. John Turturro inszeniert diese eher, als dass er sie dokumentiert. Kritik
USA 2010. Regie: Jake Scott. Mit: James Gandolfini, Kristen Stewart Start:
Leben bedeutet, im Takt zu bleiben. Das Leben zu meistern heißt, den Rhythmus der Trauer und des Glücks zu tanzen. Wer in Stille lebt, ist lebendig tot. Welcome to the Rileys. Kritik
USA 2011. Regie: Simon West. Mit: Jason Statham, Ben Foster Start:
Im Remake von Kalter Hauch (The Mechanic, 1972) wird atmosphärische Düsternis durch harte Action ersetzt und existenzielle Angst durch souveräne Coolness. Nicht jedermanns Sache. Kritik