USA 2011. Regie: Tim Hill. Mit: Elizabeth Perkins, James Marsden Start:
Vom verborgenen Wunsch, ein Osterhase zu sein: In seiner neuesten Animations-Realfilm-Kombination schickt Tim Hill den Sohn des Osterhasen auf einen Selbstfindungstrip nach L.A. Kritik
D, F 2010. Regie: Christoph Hochhäusler. Mit: Robert Hunger-Bühler, Nicolette Krebitz Start:
„Frankfurt ist ganz schön runter...“ In seinem jüngsten Film versucht Christoph Hochhäusler ins Herz der Wohlstandsgesellschaft vorzudringen – und findet dort vor allem viel Sehnsucht und die Unfähigkeit, mit dieser umzugehen. Kritik
„Alles, was man für einen Film braucht, sind ein Mädchen und eine Kanone“, hat Jean-Luc Godard einmal gesagt. Zack Snyder hat diesen Ratschlag beherzigt. Kritik
USA 2010. Regie: Debra Granik. Mit: Jennifer Lawrence, John Hawkes Start:
Die vielfach preisgekrönte Charakter- und Milieustudie schickt eine 17-Jährige auf eine Coming-of-Age-Odyssee durch ein Territorium, das an Slasher-Film-Settings erinnert. Kritik
F 2010. Regie: François Ozon. Mit: Catherine Deneuve, Gérard Depardieu Start:
Eine „Potiche“ ist im Französischen eine dekorative Vase, ein hübsches, aber etwas nutzloses Schmuckstück: So möchte die Protagonistin von François Ozons bezaubernder Komödie dann aber doch nicht sein. Kritik
USA 2011. Regie: Christian E. Christiansen. Mit: Minka Kelly, Leighton Meester Start:
Das Medium Film dient im inner-amerikanischen Kulturkampf immer wieder als trojanisches Pferd. In diesem Fall werden homophobe Ideologien eingeschleust, um Teenager subtil auf den rechten Pfad zu lenken. Kritik
D, Ö, GB 2010. Regie: Phil Traill. Mit: Felicity Jones, Bill Nighy Start:
Im Pulverschnee von St. Anton steigt ein einfaches Mädchen zur Snowboardqueen auf und befreit seinen Märchenprinzen aus dem goldenen Käfig. Wirklich märchenhaft ist das leider nicht. Kritik
USA 2011. Regie: Mikael Håfström. Mit: Anthony Hopkins, Colin O'Donoghue Start:
Im Zweifel gegen den Zweifel: In einem Crashkurs vor römischer Kulisse exorziert der Teufel bei einem jungen Priesteranwärter die letzten Reste kritischen Verstands. Beim Kinopublikum wird das nicht gelingen. Kritik
USA 2011. Regie: D.J. Caruso. Mit: Alex Pettyfer, Timothy Olyphant Start:
Neuer Stoff für Fantasy-affine Teenies: Schöner Boy aus einer anderen Welt verliebt sich in ein süßes High-School-Girl und muss sich nebenbei gegen Verfolger aus dem Weltall wehren. Kritik
USA 2011. Regie: John Chu. Mit: Justin Bieber, Miley Cyrus Start:
Justin Bieber ist ein junger Musiker, dessen Markenzeichen die nach vorne frisierten blonden Haare sind. Jetzt gibt’s ihn in Spielfilmlänge im Kino. Kritik
Eine Fahrt in die alte Heimat Anatolien wird für einen deutsch-türkischen Familienclan zur aufwühlenden Reise in die Vergangenheit. Eine Mischung aus Komödie und Drama mit einem differenzierten Blick auf Türken in Deutschland. Kritik
D 2010. Regie: Stephen Manuel. Mit: Axel Wedekind, Rungano Nyoni Start:
Stephen Manuels Film blickt auf einen Mann, der in einem Bunker ohne Nahrung und Orientierung eingeschlossen ist. Als Zuschauer braucht man keine 3D-Brille, um darin eine billige Kopie zu erkennen. Kritik
USA 2011. Regie: Peter Farrelly, Bobby Farrelly. Mit: Owen Wilson, Jason Sudeikis Start:
Von spätpubertären Ehemännern: In ihrem neuesten Komödien-Streich ergründen die Farelly-Brüder das Ego amerikanischer Ehemänner um die vierzig – mit den üblichen derben Zoten und einer erstaunlich konservativen Moral. Kritik
Pünktlich zum 80. Geburtstag des erfolgreichen deutschen Kinderbuchautors und Illustrators Janosch kommt der zweite Zeichentrickfilm mit seinen Figuren ins Kino. Oder vielmehr: fünf schon bekannte Folgen aus der gleichnamigen TV-Serie. Kritik
D 2011. Regie: Hans W. Geißendörfer. Mit: Anna Maria Mühe, Max von Thun Start:
Liebe geht durch die Adern. Eva und Jo suchen im gemeinsamen Heroin-Gebrauch nach Nähe, rutschen dabei aber in die Drogenkriminalität ab. In der Welt habt ihr Angst setzt ihre Liebe stilistisch geschickt ins Bild, stolpert jedoch über einige Drehbuchmängel. Kritik
Und noch ein Hitler. Urs Odermatt hat George Taboris Bühnenstück „Mein Kampf“ fürs Kino inszeniert. Beim Balancieren zwischen Realismus und Farce bleibt die Komik auf der Strecke. Kritik
USA, GB, JP, D, CA, F 2011. Regie: Jaume Collet-Serra. Mit: January Jones
, Diane Kruger Start:
Berlin ist eine Reise wert, sei es, um das eigene Leben zu überdenken. Oder auch einfach nur, um den einen oder anderen Ort in Schutt und Asche zu legen. Kritik
D 2011. Regie: Sebastian Grobler. Mit: Daniel Brühl, Burghart Klaußner Start:
Der Fußball als subversive Kraft: In unernstem Tonfall erzählt Sebastian Grobler davon, wie eine neue Sportart anno 1874 das Kaiserreich erschütterte. Kritik
USA 2010. Regie: Philip Seymour Hoffman. Mit: Philip Seymour Hoffman, Amy Ryan Start:
In seinem tragikomischen Debütfilm über Einsamkeit und Liebe eines New Yorker Limousinenfahrers überzeugt der Schauspieler Philip Seymour Hoffman vor allem durch seine Leistungen vor der Kamera. Kritik
IT, F 2010. Regie: Michele Placido. Mit: Kim Rossi Stuart, Filippo Timi Start:
Die Geister, die die Presse rief – die Lebensgeschichte des Renato Vallanzasca wird in Michele Placidos Film zu einer Auseinandersetzung mit von Medien erschaffenen Gangsterhelden und der Agonie des Männlichen. Kritik
D 2011. Regie: Roland Suso Richter. Mit: Nadja Uhl, Thomas Kretschmann Start:
Deutsches Mädchen wächst im Urwald von Neuguinea auf: eine verkitschte Verfilmung der gleichnamigen Bestseller-Biografie mit Nadja Uhl und Thomas Kretschmann. Kritik
GB, AUS, USA 2010. Regie: Tom Hooper. Mit: Colin Firth, Geoffrey Rush Start:
In dem zwölffach für den Oscar nominierten Historien-Kammerspiel hat ein stotterndes Mitglied der britischen Königsfamilie ein rhetorisches Vorbild: Hitler. Kritik
USA 2011. Regie: Ivan Reitman. Mit: Natalie Portman, Ashton Kutcher Start:
Ivan Reitmans neue Komödie erinnert streckenweise an die originellen Filme seines Sohnes Jason, teilt aber auch dessen stets konservative Moral. Kritik
D 2010. Regie: Florian Cossen. Mit: Jessica Schwarz, Michael Gwisdek Start:
Eine junge Deutsche entdeckt in Argentinien eine zweite Familie und das dunkle Geheimnis ihrer Eltern. Der mehrfach ausgezeichnete Debütfilm erzählt manchmal zu wenig, aber mit viel Geschick. Kritik
F 2010. Regie: Roselyne Bosch. Mit: Hugo Leverdez, Mélanie Laurent Start:
Frankreich und Vichy – zur Vergangenheit ihres Landes unter deutscher Besatzung haben die Franzosen ein kompliziertes Verhältnis. Rose Bosch stellt sich mit Die Kinder von Paris den dunklen Seiten der Geschichte. Kritik
D, NL, UA 2010. Regie: Sergei Loznitsa. Mit: Victor Nemets, Vlad Ivanov Start:
Nach mehreren Dokumentationen debütiert Sergei Loznitsa mit einem frei strukturierten Spielfilm, der eine Art Anti-Tourismuswerbung für die Ukraine ist. Kritik
D 2010. Regie: Philip Koch. Mit: Constantin von Jascheroff, Joel Basman Start:
Basierend auf verschiedenen Missbrauchsfällen in deutschen Jugendgefängnissen zeichnet Picco die Verrohung von Häftlingen durch das System nach. Kritik
CA 2009. Regie: Xavier Dolan. Mit: Anne Dorval, Xavier Dolan Start:
VoD: Distanz und Nähe eines 17-Jährigen zu seiner Mutter - Xavier Dolans Porträt eines Heranwachsenden in Québec überzeugt durch seine erfrischende Selbstverständlichkeit und stimmige Referenzen. Kritik
F, P 2009. Regie: João Pedro Rodrigues. Mit: Fernando Santos, Alexander David Start:
Ein Grund mehr, warum man sich den Namen João Pedro Rodrigues merken sollte: Mit seinem Film über eine gealterte Nachtclub-Diva ist dem portugiesischen Regisseur eine eigenwillige Mischung aus Melodram, Musical und abgehobenem Kunstfilm gelungen. Kritik