Kino-Empfehlungen

Die Geträumten – Kritik

Ö 2016. Regie: Ruth Beckermann. Mit: Anja Plaschg, Laurence Rupp
Start:

„Sind wir nur die Geträumten?“ Ruth Beckermann lässt zwei Schauspieler den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan vorlesen. Das genügt, um im Kopf des Zuschauers den Film einer unerfüllten Liebe entstehen zu lassen. weiter 

Bridget Jones' Baby – Kritik

GB 2016. Regie: Sharon Maguire. Mit: Renée Zellweger, Patrick Dempsey
Start:

Die wahre Liebe nur als Farce: In der neuesten Auflage treibt Sharon Maguire den anti-romantischen Gestus der Bridget-Jones-Filme auf die Spitze. weiter 

Swiss Army Man – Kritik

USA 2016. Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert. Mit: Paul Dano, Daniel Radcliffe
Start:

Eine Leiche als Allzweckwerkzeug in einer modernen Robinson-Geschichte, die sich in ihrer eigenen Seltsamkeit am wohlsten fühlt. Über eine entzückende Reise – mit Rückenwind aus Daniel Radcliffes Darm. weiter 

American Honey – Kritik

GB, USA 2016. Regie: Andrea Arnold. Mit: Sasha Lane, Shia LaBeouf
Start:

Auf den Fluchtlinien Amerikas: Andrea Arnold hat ihren ersten Film in den USA gedreht und sich hemmungslos wummernden Trap-Beats und der Jugend des Mittleren Westens ausgeliefert. weiter 

We Are the Flesh – Kritik

MEX, F 2016. Regie: Emiliano Rocha Minter. Mit: María Cid, María Evoli
Start:

Inzest, Nekrophilie und Sexszenen im Wärmebild-Look: Das ebenso skandalträchtige wie experimentelle Debüt des Mexikaners Emiliano Rocha Minter erinnert an die Filme Gaspar Noés. Und führt vor, wie limitiert die Filmsprache im alltäglichen Kinobetrieb sonst ist. weiter 

Der Schatz – Kritik

RO, F 2015. Regie: Corneliu Porumboiu. Mit: Radu Banzaru, Toma Cuzin
Start:

Aus der Erde heben, was die Kommunisten nicht enteignen sollten: Der Schatz erzählt ein Märchen aus dem Herzen der Gegenwart Rumäniens, wo Menschen mit Kapitalismus und Individualismus hadern, aber ohne großes Zögern auf Schatzsuche gehen. weiter 

Frantz – Kritik

D, F 2016. Regie: François Ozon. Mit: Paula Beer, Pierre Niney
Start:

Vom Freud’schen Wiederholungszwang und der Notwendigkeit der Lüge. François Ozon wirft in seinem Lubitsch-Remake einen überraschend nüchternen Blick auf die Liebe. weiter 

Findet Dorie – Kritik

USA 2016. Regie: Andrew Stanton, Angus MacLane
Start:

Dreizehn Jahre nach Findet Nemo schwimmen die verschrobenen Outcasts der Meereswelt wieder zwischen Pixar-Ästhetik und Disney-Wertvorstellungen herum. weiter 

And-Ek Ghes... – Kritik

D 2016. Regie: Philip Scheffner, Colorado Velcu. Mit: Philip Scheffner
Start:

Philip Scheffner und Colorado Velcu haben in ihrem gemeinsamen Film nach einem Weg gesucht, drei Roma-Familien ihr eigenes Leben träumen zu lassen – und ihn mithilfe von Digicams gefunden. weiter 

Die glorreichen Sieben – Kritik

USA 2016. Regie: Antoine Fuqua. Mit: Denzel Washington, Chris Pratt
Start:

Wenn der Western zur Westfront wird: Antoine Fuqua zählt sieben Stars zusammen und schickt sie über die Weiden des wilden Westens, an deren Ende ein Fleischwolf wartet. weiter 

Tschick – Kritik

D 2016. Regie: Fatih Akin. Mit: Anand Batbileg, Tristan Göbel
Start:

Vom Klassenzimmer in die Walachei und zurück. Versuch einer Erklärung, warum Fatih Akins Bestsellerverfilmung gelungen ist und trotzdem enttäuscht. weiter 

Entertainment – Kritik

USA 2015. Regie: Rick Alverson. Mit: Gregg Turkington, Tye Sheridan
Start:

In seinem neuen Film schickt Rick Alverson einen depressiven Stand-up-Comedian durch die kalifornische Wüste und lässt ihn geschmacklose Witze erzählen. Ein Lachen, das im Halse stecken bleiben könnte, gibt es hier erst gar nicht. weiter 

The Purge 3: Election Year – Kritik

USA, F 2016. Regie: James DeMonaco. Mit: Elizabeth Mitchell, Frank Grillo
Start:

Im dritten, bisher ambitioniertesten Teil von James DeMonacos Thriller-Reihe kämpft sich eine Präsidentschaftskandidatin durch eine blutige Nacht. Der US-Wahlkampf scheint sich dabei direkt auf der Leinwand fortzusetzen. weiter 

Don't Breathe – Kritik

USA 2016. Regie: Fede Alvarez. Mit: Jane Levy, Dylan Minnette
Start:

Sein schönes Evil-Dead-Remake hat es in Deutschland auf den Index geschafft. In seinem zweiten Langfilm hetzt Fede Alvarez nun einen Irak-Veteranen auf drei Systemverlierer – und legt in seinem Horror-Kammerspiel erstaunlich früh die Karten auf den Tisch. weiter