Kino-Empfehlungen

In die Sonne schauen – Kritik

D 2025. Regie: Mascha Schilinski. Mit: Luise Heyer, Lena Urzendowsky
Start:

Jahrhundert in psychischen Innenräumen: Mascha Schilinskis brillantes Filmgedicht In die Sonne schauen inszeniert auf einem Bauernhof ein Spiegelkabinett der Geister und Echos, das von der Gewalt kündet, die im patriarchalen System steckt. weiter 

Wenn der Herbst naht – Kritik

2024. Regie: François Ozon. Mit: Hélène Vincent, Josiane Balasko
Start:

Eine Renterin misstraut sich selbst: In Wenn der Herbst naht verbindet François Ozon angenehm subtil den klassischen Krimi mit einer gefühlvollen Meditation über das Älterwerden. Dabei spielt er gekonnt mit dem Wissen und Empfinden seines Publikums. weiter 

Sirat – Kritik

F, E 2025. Regie: Oliver Laxe. Mit: Sergi López, Bruno Núñez
Start:

Endzeit-Roadmovie mit verwegenen Laiendarstellern: Nach einem vom Militär gestürmten Rave in der marokkanischen Wüste schöpft Oliver Laxes Sirāt sein Sprengpotenzial als abstrahiert-metaphysische Grenzerfahrung voll aus. weiter 

Soldaten des Lichts – Kritik

D 2025. Regie: Johannes Büttner, Julian Vogel. Mit: David Ekwe-Ebobisse, Peter Fitzek
Start:

Ein Reichsbürger-Fitness-Influencer und sein Gefolgsmann: Julian Vogels und Johannes Büttners Dokumentarfilm Soldaten des Lichts gibt einen beklemmenden Einblick in eine Welt zwischen Überzeugung und Kalkül, Ideologie und Profit. weiter 

Freakier Friday – Kritik

USA 2025. Regie: Nisha Ganatra. Mit: Julia Butters, Lindsay Lohan
Start:

Freakier Friday wiederholt Bekanntes, erhöht im Vergleich zum Vorgänger aber die Intensität: Statt einem Körpertausch gibt es nun zwei, die Konflikte sind lauter und die Witze temporeicher. Die wahre Energiequelle des Films ist jedoch eine lustvoll aufdrehende Jamie Lee Curtis. weiter 

Rave On – Kritik

D 2025. Regie: Nikias Chryssos, Viktor Jakovleski. Mit: Aaron Altaras, Clemens Schick
Start:

Viktor Jakovleski und Nikias Chryssos verdichten in Rave On ihre Club-Erfahrungen zu einer tragisch-komischen Odyssee – Ecstasy, Ketamin-Koma und Erleuchtung inklusive. weiter 

Memoiren einer Schnecke – Kritik

AUS 2024. Regie: Adam Elliot. Mit: Sarah Snook, Eric Bana
Start:

Pinky's Pity-Pit – Der Name ist Programm. Mal tränenreich, mal komisch ist die Knetwelt voller skurriler Figuren, auf deren Leben Adam Elliots Memoiren einer Schnecke vom Garten aus blickt. weiter 

Vermiglio – Kritik

IT, F, B 2024. Regie: Maura Delpero. Mit: Tommaso Ragno, Roberta Rovelli
Start:

Heranwachsende Töchter in einer italienischen Bauernfamilie während des 2. Weltkriegs: Vermiglio richtet mit kühler Bildsprache den Blick darauf, wie sich die gesellschaftliche Ordnung und die Notwendigkeit des Weitermachens in Körper einschreiben. weiter