The Midnight After – Preview

The Midnight After 01

Von Fruit Chan hat man seit seiner schwarzen Komödie Dumplings hierzulande kaum mehr etwas gehört. Lediglich der englischsprachige Horrorfilm Don’t Look Up erschien noch 2009 als Direct-to-DVD. In der Panorama-Sektion der Berlinale zeigt sich Chan nun mit einem neuen Film als vitaler und vor allem um keinen von der Handlungsökonomie abweichenden Exzess verlegener Filmemacher. Die Geschichte von The Midnight After dreht sich um einen mit allerlei skurrilen Typen besetzten Nachtbus, der durch Zufall in ein dystopisches und menschenleeres Hongkong gerät. Dort versucht der trottelige Haufen herauszufinden, was es mit seiner unangenehmen Situation auf sich hat, stolpert über geheime Botschaften in David Bowies „Space Oddity“, wittert eine nordkoreanische Verschwörung und lässt sich zu einem ausgesprochen hässlichen Akt der Selbstjustiz hinreißen. Chan interessiert sich dabei weniger für eine kohärente Geschichte als dafür, sich einfach mal richtig auszutoben. Und das tut er dann – die meiste Zeit auch auf durchaus unterhaltsame Weise. Antworten auf die vielen Fragen sollte man jedoch keine erwarten. Wenn es zum Beispiel Blut regnet, dann nur deshalb, weil es ein schöner Einfall ist.

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