Out in Ost-Berlin – Preview

Oberflächlich betrachtet könnte man meinen, Schwule und Lesben hätten es in der DDR gut gehabt. Der Paragraf 175, der „Unzucht zwischen Männern“ unter Strafe stellte und in der Bundesrepublik bis 1994 existierte, wurde im Osten bereits 1957 gestrichen. Ein Klima der Toleranz gab es deshalb aber keines. Die Rollenbilder von Mann und Frau waren in der DDR noch traditionell, und die Homosexualität galt zu allem Übel auch noch als Phänomen einer dekadenten Bourgeoisie. Jochen Hick, der schon mit Dokumentationen wie Sex/Life in L.A. und Ich kenn keinen – Allein unter Heteros verschiedene Facetten queeren Lebens beleuchtete, widmet sich in Out in Ost-Berlin – Lesben und Schwule in der DDR nun genau dem, was der Titel verspricht. Gemeinsam mit Andreas Strohfeldt porträtiert Hick eine Reihe Homosexueller, denen das Leben von Gesellschaft und Staat nicht einfach gemacht wurde. So gehörte es zum Alltag vieler Schwulen und Lesben, von der Stasi bis ins Schlafzimmer überwacht zu werden.
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