Messner – Preview
Mit seinem ersten Dokumentarfilm Zum dritten Pol begegnete der deutsche Regisseur Andreas Nickel bereits der Bergsteigerlegende Reinhold Messner. Der Südtiroler ist in unseren Breiten wohl der bekannteste Vertreter seiner Zunft und schafft es seit jeher, sich medienwirksam in Szene zu setzen, sei es nun mit einem seiner Bücher, seiner kurzlebigen politischen Karriere oder zuletzt mit seinen Museen. Während Messner in Zum dritten Pol, einem Film über das kletternde Ehepaar Dyhrenfurth, nur einer von vielen Gesprächspartnern ist, widmet sich Nickel in seinem zweiten Film nur ihm. In dem filmischen Porträt Messner wird der Lebensweg des Bergsteigers nachgezeichnet. Neben Kletterszenen und atemberaubenden Landschaftsaufnahmen aus Südtirol, Frankreich, Grönland und Nepal kommen auch kritische Stimmen zu Wort, unter anderem in Bezug auf Messners vermeintliche Kaltblütigkeit. Die genauen Umstände jener Expedition zum Nanga Parbat, bei der auch Messners Bruder Günther ums Leben kam, sind bis heute ungeklärt und Gegenstand eines Streits zwischen dem prominenten Bergsteiger und anderen Teilnehmern der damaligen Expedition.
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