Irre sind männlich – Preview
In deutschen Komödien greifen Männer beim Flirten gerne zu unorthodoxen Methoden. Zuletzt erzählte etwa Marco Petry in Heiter bis wolkig von zwei Freunden, die sich auf eine sehr makabre Aufreißmasche verlassen: Sie geben sich als todkrank aus, um bei mitfühlenden Frauen zu landen. Ähnlich machen es auch die beiden Protagonisten aus Irre sind männlich. Weil Daniel (Fahri Ogün Yardim) noch von seiner in die Brüche gegangenen Beziehung mitgenommen ist, versucht ihn sein Kumpel Thomas (Milan Peschel) an die Frau zu bringen. Gemeinsam schleichen sich die beiden in Therapierunden, um dort labile Damen abzufangen. Bei einem Wochenend-Workshop gerät das Spiel jedoch außer Kontrolle. Daniel verliebt sich in Bernadette (Peri Baumeister), und eine Teilnehmerin (Marie Bäumer) droht damit, die wahre Identität der beiden Eindringlinge bekannt zu geben. Für Regisseur Anno Saul ist Irre sind männlich nicht der erste Film, in dem sich ein Mann für die Liebe einer Frau krank stellt. 2006 setzte sich Til Schweiger in Wo ist Fred? aus ähnlichen Beweggründen in einen Rollstuhl.
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