Fräulein Else – Preview

Die Titelheldin in Arthur Schnitzlers Fräulein Else wird mit einem unmoralischen Angebot konfrontiert. Während sie sich in einem italienischen Kurort erholt, informiert sie ihre Mutter per Telegramm, dass ihr Vater wegen Veruntreuung ins Gefängnis muss. Dabei gibt es nur einen Ausweg aus diesem Dilemma: Else muss einen wohlhabenden Kunsthändler um ein Darlehen bitten. Der will es ihr auch geben, jedoch nur, wenn er sie nackt betrachten darf. Schnitzler legt in seiner Monolog-Novelle den komplexen Denkprozess offen, durch den Else zu einer Entscheidung kommen will. Man könnte meinen, dass so ein Ansatz nur in literarischer Form funktioniert. Die deutsche Filmemacherin Anna Martinetz hat den Stoff nun aber für die Leinwand adaptiert und dabei nicht nur die Struktur des inneren Monologs aufgebrochen, sondern auch einige Aktualisierungen vorgenommen. Die Handlung wurde in ein indisches Luxushotel verlagert, in das sich eine Gruppe Privilegierter nach der Finanzkrise zurückgezogen hat. Der Film war für den diesjährigen Max-Ophüls-Preis nominiert.
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