Flamenco, Flamenco – Preview

Die Regielaufbahn des Spaniers Carlos Saura reicht zurück bis in die 1950er Jahre. Während er sich in seinen unter dem Franco-Regime entstandenen Filmen wie Garten der Lüste, Anna und die Wölfe und Cousine Angélica vor allem auf autobiografische Weise mit der Geschichte seines Heimatlandes auseinandersetzte, kennt man hierzulande eher seine späteren Tanzfilme. In Arbeiten wie Carmen, Tango, Iberio und Fado erforscht Saura das Kulturgut spanisch- und portugiesischsprachiger Länder und inszeniert es in bühnenhaften Räumen und stilisierten Bildern. 1995 drehte der Regisseur mit Flamenco einen Film über die gleichnamige Lied- und Tanzform aus Andalusien. Unter dem Namen Flamenco, Flamenco ist nun eine Fortsetzung dazu entstanden. Für die Kamera ist der durch die Filme von Bernado Bertolucci bekannt gewordene Vittorio Storaro verantwortlich, und auf dem Soundtrack tummeln sich einschlägig bekannte Musiker wie der Gitarrist Paco de Lucía. Es scheint, als bliebe Saura mit Flamenco, Flamenco seinem Kurswechsel aus den letzten beiden Jahrzehnten treu: vom sanften Regime-Kritiker zum Regisseur von gehobener Tourismuswerbung.
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