Der Teufelsgeiger – Preview

Einst fiedelte sich Wüterich Klaus Kinski als vor sich hin siechender Niccolò Paganini in seiner einzigen Regiearbeit dem Untergang entgegen. Mit deutlich weniger Hang zum Exzessiven und Abgründigen hat sich nun auch der englische Regisseur Bernard Rose (Boxing Day, Mr. Nice) mit einem Biopic dem prominenten Violonisten gewidmet. Offensichtlich um Authentizität bemüht, hat Rose niemand Geringerem als dem deutschen Geigen-Beau David Garrett den Hauptpart gegeben. Ganz dem adretten Äußeren des Hauptdarstellers gemäß, geht es in Der Teufelsgeiger auch nicht um das Ende von Paganinis Karriere, sondern um ihren Höhepunkt, inklusive einer Liebesgeschichte und eines böse intrigierenden Geschäftsmanns. Ob es allerdings ein gutes Zeichen ist, dass in der deutsch-italienischen Koproduktion auch Veronica Ferres – die Königin des heimischen Fernsehmelodrams – mitspielt, soll einmal dahingestellt bleiben. Immerhin darf auch der österreichische Berufsexzentriker Helmut Berger in einer Nebenrolle zeigen, ob er noch in Lage ist, seinen dekadenten Visconti-Charme zu versprühen. Eigentlich hätte man mit ihm in der Hauptrolle ein Remake von Kinskis Paganini drehen sollen. Und Peter Kern hätte dabei Regie geführt.
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