Das Ding am Deich – Preview

Mit ihrer Dokumentation Das Ding am Deich hat Regisseurin Antje Hubert gleich in mehrfacher Hinsicht den Nerv der Zeit getroffen. Zum einen handelt ihr Film von Durchschnittsmenschen, die sich politischem Aktivismus verschrieben haben, und damit genau von jenen, die heute als Wutbürger beschrieben werden. Doch darüber hinaus erzählt Hubert auch vom unermüdlichen Protest gegen die Atomkraft. Schauplatz des Films ist die kleine Elbgemeinde Brokdorf, wo 1986, kurz nach der Katastrophe von Tschernobyl, ein Atomkraftwerk ans Netz ging. Der Film porträtiert einige ansonsten eher weniger aufmüpfige Bewohner, die sich gegen den Bau des Werkes aufgelehnt haben und von der Polizei mit Wasserwerfern vertrieben werden mussten. In Gesprächen erinnern sie sich ihre rebellische Vergangenheit. Und plötzlich wird die Thematik wieder aktuell. Denn nach einer langen Ruhepause kommt es zu zwei Ereignissen, die den Protest von früher plötzlich wieder aufleben lassen: Erst verlängert die Bundesregierung die Laufzeiten von Atomkraftwerken, und wenig später kommt es zur Reaktorexplosion in Fukushima.
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