Argerich – Bloody Daughter – Preview

Die Filmemacherin Stéphanie Argerich sieht ihre erste Dokumentation als Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte. Für Außenstehende dürfte das vor allem deswegen nicht ganz uninteressant sein, weil die Eltern der Regisseurin zumindest in Musikkreisen durchaus prominent sind. Die Mutter – Martha Argerich – ist eine bekannte Pianistin, der Vater – Stephen Kovacevich – ebenfalls Pianist und zudem noch ein angesehener Dirigent. Lange hat die leidenschaftliche Liebe zwischen der Argentinierin und dem US-Amerikaner jedoch nicht gehalten. Getrennt haben sich die beiden bereits, als ihre Tochter noch ein Kind war, und wenig später jeweils mit einem anderen Partner eine neue Familie gegründet. Stéphanie ist somit das Produkt einer vergangenen Liebe. Ihr Film stellt für sie den Versuch dar, das zu finden, was ihr im Leben versagt geblieben ist: einen Zugang zu ihren Eltern. Ihre Strategie besteht darin, sich ihnen über Erinnerungen, Interviews und nicht zuletzt über die Musik als Ausdruck ihres Seelenlebens zu nähern.
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Kommentare
ulle
".. weil die Eltern der Regisseurin zumindest in Musikkreisen durchaus prominent sind."
in welcher Ostzonenbrühwürfelprekariatssiedling ist denn der Schreiberling dieser Zeilen aufgewachsen, dem so etwas unter den Fingerkuppen juckt ?
Albert Einstein ist auch zumindest in Physikerkreisen durchaus prominent !
- und noch etwas, am Rande: Grossartige Doku , auch für Leute , die aus Nicht- Musikerkreisen Argerich als prominent empfinden ;-)
Michael
Die wahre Herkunft lässt sich eben nicht verleugnen. Einmal Prekariat, immer Prekariat. Aber ich lerne ja gerne dazu. Vor kurzem habe ich einen Film von diesem Martin Scorsese gesehen, der soll, zumindest unter Filmkennern, auch durchaus prominent sein.
2 Kommentare