Alles was wir wollen – Preview

Alles was wir geben mussten

In seinem Film Manderlay erzählt Lars Von Trier eine provokante Geschichte. Nachdem eine Gutsbesitzerin das Zeitliche gesegnet hat, sehen sich ihre Sklaven mit einer ihnen unbekannten Freiheit konfrontiert. Ein jahrzehntelang etabliertes System bricht plötzlich zusammen und sorgt für ein Chaos, in dem sich die Unterdrückten nicht so recht orientieren können. Ähnlich geht es heute auch vielen Frauen, die überfordert mit ihrer neu gewonnenen Freiheit und den unbegrenzten Möglichkeiten sind, die ihren Müttern noch vorenthalten blieben. Die Regisseurin Beatrice Möller (Shosholoza Express) hat nun mit Alles was wir wollen einen Dokumentarfilm gedreht, der dieses Problem anhand verschiedener Biografien aufgreift. Im Mittelpunkt ihrer Studie stehen drei Frauen um die dreißig: Die Schauspielerin Marie Sarah, die freie Journalistin Claudia sowie Mona, die als palästinensischer Flüchtling noch stärker von ihrer Emanzipation überrumpelt wird. Und während Möller die Protagonistinnen bei ihrem Alltag beobachtet, zeigt sich auch ein aktuelles Problem, das nicht nur die Frauen dieser Generation betrifft: die Schwierigkeit, sich festzulegen. 

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