Eine Dame in Paris – Preview

Der estländische Regisseur Ilmar Raag sorgte mit seinem Film Klass vor einigen Jahren für eine Kontroverse. Die Geschichte von zwei gedemütigten Schülern, die sich nicht anders zu helfen wissen als mit einem Amoklauf, legitimiert zwar das gewalttätige Aufbegehren nicht direkt, verleiht ihm aber doch eine gewisse Notwendigkeit. Sein neuer Film Eine Dame in Paris scheint dagegen ein leises Drama über Zweckgemeinschaften zu sein. Nachdem ihre Kinder ausgezogen sind, lebt Anne zusammen mit ihrer Mutter und richtet ihr ganzes Leben auf die pflegebedürftige Frau aus. Als die Mutter schließlich stirbt, wird Anne von der Einsamkeit übermannt. Um damit fertig zu werden, stürzt sie sich auf einen Ersatz: Sie zieht von Estland nach Paris, um sich einer eigenwilligen alten Dame (Jeanne Moreau) ungefragt als Hilfe aufzudrängen. Dabei gelingt es den beiden Frauen, sich nach zahlreichen Hindernissen miteinander zu arrangieren. Während Raags Ausflug nach Frankreich in den deutschen Kinos startet, befinden sich bereits zwei neue Regie-Arbeiten, die wieder in Estland entstanden sind, in der Postproduktion.
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