Das Retrofestival in Bologna ließ sich erneut vom Wellengang der Filmgeschichte treiben, von schlammigen Schützengräben durch bürgerliche Wohnungen voller unerfüllter Liebe bis ins sonnendurchflutete Venedig, wo das größte Spektakel doch das Spiel von Katharine Hepburns Händen ist. Special
Auf dem Retrospektiven-Festival in Bologna konnte man dieses Jahr Nahtoderfahrungen miterleben, in eine Luxus-Kinowelt hinabsteigen und (nicht nur) Gläser und Glasschalen mit anderen Augen sehen lernen. Special
Something old, something new, something borrowed, something blue: Auf dem Retrofestival konnte man sich in diesem Jahr etwa an kulturindustriellem Commie-Bashing und an Super-Soap-Spektakeln erfreuen oder in den Hollywoodfilmen von Rouben Mamoulian beobachten, wie sich Liebende zerlegen und wieder zusammensetzen. Gesammelte Eindrücke aus Bologna. Special
Auf dem Retrofestival konnte man sich dieses Jahr unter anderem fragen, was im deutschen Kino noch alles möglich gewesen wäre und wen Hollywood-Regisseur Hugo Fregonese als Nächstes ins Gefängnis steckt. Gesammelte Eindrücke aus Bologna. Special
Blind programmierte Stummfilme, ein vergessener Komödienstar des italienischen Kinos, die Filmsammlung eines japanischen Restaurantbesitzers und Katherine Hepburn als Störfaktor in der Illusion: Das critic.de-Festivalrudel berichtet aus Bologna. Special
Dank Covid-19 wurde das Retro-Festival in Bologna um zwei Tage verkürzt und dafür um fünf Locations erweitert. Die obskureren und die prestigeträchtigeren Teile des Programms waren damit erstmals auch räumlich getrennt. Special
Auf dem Retrospektiven-Festival in Bologna konnte man dieses Jahr Klassiker wie Sneak Previews sehen oder mit Francis Ford Coppola eine Ostermesse auf der Piazza Maggiore feiern. Ein Potpourri an Eindrücken. Special
Nicht nur weil sein Programm fast ausschließlich aus historischen Filmen besteht, unterscheidet sich dieses Festival deutlich von anderen: Kino wird in Bologna als Genuss verstanden. Warum man hier trotzdem über Gesellschaft, Politik und Sexualität nachdenken kann, zeigt beispielhaft eine Reihe über den italienischen Regisseur Luciano Emmer. Special
Da sage noch jemand, die Begeisterung für Filmgeschichte sei nicht mehrheitstauglich. Auf dem Bologneser Retrospektiven-Festival sitzen die Zuschauer mittlerweile auf dem Boden, um Helmut-Käutner-Filme zu sehen. Special
Eines der größten Hollywood-Studios wurde von einem schwäbischen Flüchtling mitbegründet. Das Festival Il Cinema Ritrovato in Bologna widmete seinem Sohn Carl Laemmle Jr. eine Reihe. Erstaunlich zu sehen, was unter diesem Produzenten im ohnehin schon freizügigen Pre-Code-Kino alles möglich war. Special
Jedes Jahr im Sommer wird Bologna zum Pilgerort der cinephilen Welt. Zu Recht! Neben Retrospektiven über Leo McCarey und den frühen japanischen Farbfilm glänzt das Festival Il Cinema Ritrovato mit seinem Bewusstsein für den analogen Film. Special