
Carré 35
Erst als Erwachsener erfährt Regisseur Éric Caravaca von seiner verstorbenen Schwester. Carré 35 nimmt ihr Grab in Casablanca zum Ausgangspunkt, um Familien- und Kolonialgeschichte zu verknüpfen. Filmkritik
--> -->
Erst als Erwachsener erfährt Regisseur Éric Caravaca von seiner verstorbenen Schwester. Carré 35 nimmt ihr Grab in Casablanca zum Ausgangspunkt, um Familien- und Kolonialgeschichte zu verknüpfen. Filmkritik
In 12 Tage klagt der große französische Dokumentarist Raymond Depardon die Zwangsinternierung psychisch Kranker an. Dabei vertraut er auf die geheimnisvollen Kräfte des Films, Sprachen jenseits der Worte zu finden. Filmkritik
Agnès Varda und der Fotograf JR inszenieren sich in ihrem gemeinsamen Dokumentarfilm als nobles Künstlerpaar, das der tristen Provinz ein wenig Zauber beschert. Filmkritik
Jung Byung-gils inszeniert die Liebe so virtuos wie die Gewalt. Genießbar ist diese Virtuosität aber nur, wo sie blutig wird. Filmkritik
Neu auf DVD: Petting mit einem Alien: In How to Talk to Girls at Parties entdecken junge Punks ihre Sexualität im überirdischen Liebesspiel, können die eigene Subkultur aber auch nicht lebendiger machen als eine Spotify-Playlist. Filmkritik
Wo bin ich, und wenn ja, mit wem? Alejandro González Iñárritus Virtual-Reality-Projekt über Geflüchtete an der US-Grenze zu Mexiko findet nicht ganz zu der Subjektivität, nach der er sucht. Filmkritik
Ein dramatischer Exkurs über das Schreiben und Nicht-Schreiben – mit dem Roman Polanski auch Kritikern etwas zu denken gibt. Filmkritik
Loyalität ist ein fragiles Konzept: Mit einem nihilistischen Actionfilm spannt der südkoreanische Regisseur Byun Sung-hyun ein Netz aus Misstrauen und Intrigen, in das er auch sein Publikum einwickelt. Filmkritik
Claude Lanzmann beschwört den Körper einer frühen Liebe – Lippen, Haut, Brüste, Verbrennungen. Napalm ist ein Film, den man am besten mehrmals schaut, denn man sollte ihn genau schauen. Filmkritik
Neu auf MUBI: Rückkehr ohne Wiedersehen. Die dritte Staffel von Twin Peaks führt konsequent das vermeintlich Vertraute als etwas abgründig Fremdes vor – verliert dabei aber die Vieldeutigkeit der eigenen Bilderwelt immer wieder aus dem Blick. Filmkritik
Hong Sang-soo hat’s raus – und dreht den unscheinbarsten Film über das Festival von Cannes, mit Isabelle Huppert als grundguter und vielleicht deshalb hinterhältiger Komplizin des Kinos. Filmkritik
Das einzige, was bleibt, ist der Körper: Jean-Stéphane Sauvaires minimalistisches Biopic über den Boxer Billy Moore taumelt wie im Drogenrausch durch den gewalttätigen Alltag eines thailändischen Gefängnisses. Filmkritik