
Weichen des Lebens
Eine Symphonie in drei Sätzen. Ausgehend von einem Liebesdreieck schafft Jia Zhang-Ke in seinem neuen Film eine Allegorie auf ein China in der Identitätskrise. Filmkritik
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Eine Symphonie in drei Sätzen. Ausgehend von einem Liebesdreieck schafft Jia Zhang-Ke in seinem neuen Film eine Allegorie auf ein China in der Identitätskrise. Filmkritik
In seinem Debütfilm Krisha porträtiert Trey Edward Shults eine drogensüchtige Mutter, die an Thanksgiving ihre Familie um Vergebung bittet und sich von der Suche nach Schuldigen nicht freimachen kann. Filmkritik
VoD: Der alte Mann und wie er die Welt sieht. Paolo Sorrentino treibt mit dieser Prämisse keinen Unfug. Filmkritik
Was wir von unseren Freunden lernen, zu was sie uns inspirieren, ob wir mit ihnen besser zurechtkommen als allein und wann wir uns von ihnen trennen müssen. Louis Garrel macht sich auf die Jagd nach existenziellen Situationen und will einen entwerteten Begriff wieder zu fassen bekommen. Filmkritik
Zwischen Mexiko und den USA herrscht ein erbarmungsloser Drogenkrieg. Denis Villeneuves Film ist dann am besten, wenn er an der Grenze spielt. Filmkritik
MUBI: Wiedersehen im Zwielicht. In seinem neuen Film schickt Kiyoshi Kurosawa eine Frau und ihren verstorbenen Mann auf eine Reise in die Vergangenheit. Filmkritik
Apitchatpong Weerasethakul findet Bilder für die thailändische Militärdiktatur. Kranke Soldaten müssen in ihren Träumen kämpfen, während die Gegenwart brach liegt. Filmkritik
Joachim Trier goes USA. Die zersplitterte Geschichte einer zersplitterten Familie. Filmkritik
VoD: Nach der Rache von Blue Ruin kommt die Belagerung im Hinterzimmer: Jeremy Saulnier sperrt vier junge Punkmusiker in ein House of Horror mit lauter Neonazis ein. Filmkritik
VoD: Wie eine Treuepunktekarte in den Suizid führt und wie man zum Schämen in die Ecke geht: Stéphane Brizé zeigt, wie todernst es der Kapitalismus mit seinen Gesetzen meint. Filmkritik
Die palästinensischen Zwillinge Tarzan und Arab Nasser zeigen den Alltag im Gazastreifen durch den Spiegel eines Tages im Schönheitssalon. Filmkritik
Clément Cogitore erzählt einen klaustrophobischen Mystery-Thriller in der offenen Landschaft eines Kriegsgebiets. Filmkritik
Die unmögliche Erdung intensiven Erlebens. Maïwenns neuer Film prescht unaufhörlich nach vorn und sucht nach Beruhigung. Filmkritik
Kino hinter Scheiben. Todd Haynes zeigt uns zwei sich liebende Frauen, zeigt uns, dass er sie zeigt und lässt sie ganz für sich allein. Filmkritik
Ein Mord ist passiert, aber der einzige Zeuge schweigt. In seinem neuen Film widmet sich Radu Muntean den Ängsten der Mittelschicht und zeigt, wie schlecht sich Verdrängung als Überlebensstrategie eignet. Filmkritik
Arthur beschließt zu sterben, aber Gus Van Sant lässt das nicht zu. Sein originelles Rezept: Fegefeuer im Nippon-Style und Rückblenden. Filmkritik
Welche Kämpfe sich lohnen: Nanni Moretti dreht einen Film über arbeitende und sterbende Mütter. Kein Tearjerker, aber auch kein Balsam. Filmkritik
In seinem Debütfilm lässt Andrew Cividino auf der Leinwand und in seinen drei jungen Protagonisten Natur und Zivilisation aufeinander los. Filmkritik
Eine analoge Revolution im Wettbewerb von Cannes: Ein Film, der noch auf 35mm gezeigt wird. Doch damit nicht genug: Formal wagemutig sucht László Nemes nach einer neuen Position im Kino über den Holocaust. Filmkritik
Elie Wajeman hat einen Film über Anarchie gedreht und sich dabei vor allem gegen die Herrschaft dramaturgischer und visueller Konsequenz aufgelehnt. Filmkritik
Der Mord als ethischer Vollzug. Woody Allen ist von seiner eigenen Schnapsidee so ganz und gar nicht überzeugt. Filmkritik