Neu in der Arte-Mediathek: Die georgische Filmemacherin Lana Gogoberidze erinnert sich an ihre Mutter, die ebenfalls Filmemacherin war. Ihr kammerspielartiger Dokumentarfilmessay ist Emanzipations-, Leidens- und Heldinnengeschichte zugleich. Filmkritik
Sich selbst veräußern: René Frölke taucht in Spuren von Bewegung vor dem Eis ein in das Archiv des Schweizer Pendo Verlags. Nicht die Rekonstruktion der Vergangenheit steht dabei im Vordergrund, sondern die Erfahrung der umfassenden Auflösung. Filmkritik
In seinem epischen Essay Henry Fonda for President folgt Alexander Horwath dem gleichnamigen Filmstar in die inneren Wirren der US-amerikanischen Seele. Visuell einfallsreich und von mitreißender Neugier getrieben, entdeckt er in Leben und Werk des Schauspielers immer wieder neue Überlagerungen von individueller und kollektiver Erfahrung. Filmkritik
Neu auf DVD / Blu-ray: Das schwierige Verhältnis zwischen Japan und Korea dient Jang Jae-hyun als Aufhänger für seinen Horrorfilm um eine mysteriöse Krankheit, einen Dämonensamurai und Fengshui. Exhuma wirkt manchmal wie ein beschaulicher Puzzleabend, und kommt in einem gut vorbereiteten Gag zu sich. Filmkritik
Berlinale 2024 – Forum: In L’homme-vertige porträtiert Malaury Eloi Paisley feinfühlig ihre Heimat Guadeloupe, eine Insel der Verzweiflung ohne Leuchtturm der Hoffnung. Ein bewundernswerter Film. Filmkritik
Mati Diop gewinnt mit ihrem Dokumentarfilm Dahomey den Goldenen Bären. Hier gibt es die Preisträger der 74. Berlinale auf einen Blick. News
Das Programm der 74. Berlinale (15.-25.2.2024) auf einen Blick; mit Kritiken, Trailern und Clips. News
Streifzüge durch das Forum der Berlinale, dieses Mal mit Filmen von Kazuhiro Soda, Abdenour Zahzah, Roman Bondarchurk, Felipe Morgado & Tamara Uribe und Faraz Fesharaki. Special
Berlinale 2024 – Forum: In seinem dreistündigen Zoo-Film richtet Romuald Karmakar den Blick nicht nur auf Tiere. Das Zoopersonal zeigt er als fürsorgliche Care Professionals, blendet aber auch ihr blutiges Geschäft nicht aus. Filmkritik
Streifzüge durch das Forum der Berlinale, dieses Mal mit Filmen von Shio Miyake, Siddartha Jatla und Eva C. Heldmann. Special
Die Büroangestellte Misa und ihren Schreibtischnachbarn eint das Gefühl, in einer aufs Funktionieren fixierten Gesellschaft nichts wert zu sein. All the Long Nights erzählt die simple Geschichte ihrer Annäherung voller Sanftmut und urteilsfreier Neugier. Filmkritik
Die Katzen in Ushimado sind ausnahmslos süß – aber viel zu viele. Kazuhiro Sodas Dokumentarfilm zeigt handfeste biopolitische Maßnahmen und vorbildliches community building – mit viel Witz, gutem Auge und Gespür für kleine und große Gesten. Filmkritik
Berlinale 2024 – Forum: Roman Bondarchuk begann seinen Film um einen Biologen in einer unseriösen Zeitungsredaktion vor der russischen Invasion in Cherson, stellte ihn nach Besetzung und Befreiung der Stadt fertig. The Editorial Office zeigt in skurrilen Episoden eine Gesellschaft, an der man verzweifeln möchte. Filmkritik
Berlinale 2024 – Forum: Die Künstlerin, Choreographin und Romanautorin Keren Cytter hat einen Langspielfilm gedreht, mit Drohnen, Influencer und Crack. The Wrong Movie dekonstruiert spielerisch die Genres und erforscht mal wieder den Einfluss sozialer Medien auf menschliche Beziehungen und Gefühle. Filmkritik
Berlinale 2024 – Forum: Mit der geduldigen Botanikerin Catharina Helen Dörrien zieht ein neuer Frauentypus ins Werk von Eva C. Heldmann ein. Ihre ergebenste Fräulein ist kein Plädoyer für die reine Natur, sondern eine assoziative Rekonstruktion einer Jahrhunderts, das weit entfernt scheint und der Gegenwart doch viel zu sagen hat. Filmkritik
Morgen beginnt der Vorverkauf für die 74. Berlinale. Wir haben uns schon mal ein wenig in den Nebensektionen umgesehen und berichten, welche Filme man sich nicht entgehen lassen sollte. Special