
Sophia Antipolis
MUBI: Echo eines verbrannten Mädchens. Der französische Regisseur Virgil Vernier erschließt den High-Tech-Standort Sophia Antipolis von den Rändern aus. Und von der Einsamkeit. Filmkritik
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MUBI: Echo eines verbrannten Mädchens. Der französische Regisseur Virgil Vernier erschließt den High-Tech-Standort Sophia Antipolis von den Rändern aus. Und von der Einsamkeit. Filmkritik
In Die Sieger wollte Dominik Graf Tuchfühlung aufnehmen mit den amerikanischen und italienischen Politthrillern der 1970er Jahre. Im Director's Cut von 2019 bleibt etwas spürbar von der Niederlage, die der Regisseur bei der Urfassung empfunden haben muss. Eine Wunschkritik unserer Steady-Abonnent*innen. Filmkritik
Spektakuläre Aufnahmen eines neuen Erdzeitalters: In der Dokumentation Die Epoche des Menschen stehen die bombatischen Bilder manchmal im Widerspruch zur belehrenden Botschaft. Und manchmal gehen sie tiefer als alles, was erzählt wird. Filmkritik
Auf Wiedersehen: In einem Film, von dem Agnès Varda womöglich wusste, dass es ihr letzter würde, kramt die französische Regisseurin im eigenen Fundus und stattet ihren Protagonisten einen liebevollen Besuch ab. Dann verschwindet sie im Sandsturm. Filmkritik
Den Apparat spürbar machen: Adele Tullis Dokumentarfilm Normal will Geschlechterkonventionen im Alltag entlarven, und setzt dabei einfach eigene. Filmkritik
VoD: Die Oberflächen, die wir uns hinhalten. Das melancholische Mädchen von Susanne Heinrich ist eine pastellfarbene Zustandsbeschreibung der Ohnmacht im Spätkapitalismus – und der Angst vor dem Alleinsein. Filmkritik
Über eine Schule als Fabrik, die Suche nach einer eigenen Sprache und Meditationen in Schwarz-Weiß: drei Eindrücke aus der Berlinale-Sektion Forum. Special
Eine Schülerin verschwindet, ein T-Shirt spricht, eine Leiche singt. Auch in ihrem Langfilmdebüt vertraut Jennifer Reeder ihrer erstaunlich eigenwilligen Handschrift. Knives and Skin ist eine surreale Coming-of-Age-Komödie, die uns jede Sicherheit raubt. Filmkritik
VoD: Nikolaus Geyrhalters Erde dokumentiert die Umformung unseres Planeten durch menschliche Einflüsse und erkundet dabei das tragische Missverhältnis zwischen unserem Handlungs- und unserem Vorstellungsvermögen. Filmkritik
VoD: André Téchiné hat auch für seinen neuen Film Abschied von der Nacht mit einer Co-Autorin zusammengearbeitet, die Expertin für jugendliches Begehren ist. Nur richtet sich dieses nun nicht in Richtung erste Liebe, sondern in Richtung Djihad Filmkritik
Eine Geschichte über Freundschaft und Reflexion feministischer Filmpraxis. Delphine and Carole porträtiert die beiden Filmemacherinnen Delphine Seyrig und Carole Roussopoulos. Fetischobjekt des Filmes ist eine portable Videokamera. Filmkritik
VoD: Der sudanesische Filmemacher Suhaib Gasmelbari schaut in Talking About Tress vier alten Männer dabei zu, wie sie dabei zuschauen müssen, wie Popkultur in ihrem Land verhindert wird. Filmkritik
In der vorletzten Folge unseres Berlinale-Podcasts sprechen wir über den Auftritt einer Diva, die auch vor stürmischem Publikum immer nur für sich zu singen scheint. Außerdem tasten wir uns an ein erstes Fazit des diesjährigen Festivals heran. Special
VoD: Nach seiner Kunstbetriebssatire Ich will mich nicht künstlich aufregen hat sich Max Linz nun der akademischen Welt angenommen. In Weitermachen Sanssouci kämpft sich der Lehrstuhl für Kybernetik, mit Drittmittelanträgen und Virtual-Reality-Brillen bewaffnet, in Richtung eines Endgegners namens Re-Evaluierung. Filmkritik
Lou Yes neuer Thriller treibt seine Figuren durch die Gassen von Guangzhou und entlarvt, wohl unabsichtlich, Mechanismen der chinesischen Zensur. Filmkritik
Wann wurde der ästhetische Eigenwert einer Baustelle filmisch je so herausgestellt? In Years of Construction dokumentiert Heinz Emigholz den Abriss des Erweiterungsbaus der Kunsthalle Mannheim in einem unaufgeregten Zeitraffer. Filmkritik
VoD: Stephan Geene hat dem in Vergessenheit geratenen Schlagerstar Ricky Shayne ein eigenwilliges Denkmal gesetzt. SHAYNE ist nachdenklich, experimentell, und kennt einen bunten, crazy Haufen alter Bilder aus der Schatzkiste der Bravo. Filmkritik
VoD: Wang Xiaoshuai entwirft in Bis dann, mein Sohn ein sich über Jahrzehnte erstreckendes Familien- und Gesellschaftsdrama, bei dem alles im Schatten eines Stausees steht. Nach langem Suchen findet auch der Film ein richtiges Ende. Filmkritik
Wang Xiaoshuai entwirft in So Long, My Son einen Reigen aus Trennung und Wiedersehen, Joanna Hogg blickt in The Souvenir auf ihre Jugend im Thatcher-England zurück - und Stephan Geene verwandelt in SHAYNE das Leben eines Schlagerstars in ein buntes Mobile. Special
So Pretty sprengt in einem traumartigen New York Geschlechtergrenzen auf (Forum). In Selfie dokumentieren zwei Freunde eines Mafia-Mordopfers per Smartphone ihren Alltag (Panorama). Vier kurze Texte zu zwei Filmen von Studierenden des Seminars „Schreiben über Film auf der Berlinale“ (Stiftung Universität Hildesheim) Special
Zwei mutige lesbische Frauen in Galicien: Isabel Coixet erzählt in Elisa & Marcela eine wahre Geschichte aus der Zeit der Jahrhundertwende. Das ist vielleicht schon das Problem. Filmkritik