
Jibril
Die Freiheit des anderen als Grenze der eigenen: Die deutsche Regisseurin Henrika Kull erzählt die Liebesgeschichte zwischen einem inhaftierten Mann und einer freien Frau als ewigen Cliffhanger. Filmkritik
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Die Freiheit des anderen als Grenze der eigenen: Die deutsche Regisseurin Henrika Kull erzählt die Liebesgeschichte zwischen einem inhaftierten Mann und einer freien Frau als ewigen Cliffhanger. Filmkritik
Horror in Stop-Motion: Im Modus des Märchens und mit Pappmaché bewaffnet nähert sich The Wolf House (La Casa Lobo) dem Trauma um die Sekte Colonia Dignidad. Filmkritik
Als eine junge Frau unter Hypnose verhört wird, überlagern Visionen einer verdrängten Vergangenheit die Wirklichkeit. Tilman Singers Luz transzendiert die bundesdeutsche Seele in einen okkulten Horror. Filmkritik
Eine polnische Dorfgemeinschaft baut sich eine Jesusstatue, und Małgorzata Szumowskas satirischer Blick aufs Geschehen bleibt reichlich zerstreut. Mithilfe von Elektropop gelingt Die Maske dann aber doch noch ein mitreißendes Gegenbild. Filmkritik
VoD: Alle dürfen mitbestimmen. Marie Wilke führt in Aggregat die Fragilität des demokratischen Systems vor Augen. Filmkritik
VoD: Ein Limbo namens Leben. Hu Bos An Elephant Sitting Still durchwandert mit einer hochbewegten Kamera eine chinesische Blocksiedlung und verbindet in fast jeder Einstellung schwer auszuhaltende Enge mit unüberbrückbarer Distanz. Filmkritik
Styx kommt wie ein Abenteuerfilm daher, doch die Herausforderung, vor die er eine Ärztin auf offener See stellt, ist mit Heldentaten nicht zu lösen. Filmkritik
Der Zauber rauchender Schornsteine: James Benning nennt 11 x 14 einen Beitrag zur Filmtheorie, doch zugleich ist sein Frühwerk mit Impressionen aus dem Mittleren Westen einer seiner heitersten und verspieltesten Filme – und liegt nun auf DVD vor. Filmkritik
In seinem Film über eine spektakuläre Befreiungsaktion der israelischen Regierung stilisiert José Padilha Soldaten zu Tänzern. Doch hinter den mitreißenden Choreographien aus 7 Tage in Entebbe verbirgt sich ein Plädoyer für den Zweifel. Filmkritik
Die Krankheit als Waffe, oder wie ein Anti-Psychiatrie-Projekt zwischen den Erzählungen von „staatlicher Repression“ und „gewaltsamem Widerstand“ zerrieben wurde. Im Nebel dieser Erzählungen findet SPK Komplex die einzige lebendige Spur der Vergangenheit. Filmkritik
Die Geburt als Beginn eines lebenslangen Abhängigkeitsverhältnisses. Mit einem Fluss an Sinneseindrücken erzählt Nanouk Leopold von einem 15jährigen, der sich vom Phantasma einer intakten Familie nicht lösen kann. Filmkritik
Das Leben in den Hangars zwischen Wandel und Stagnation: Ein Jahr lang hat Karim Aïnouz in der Flüchtlingsunterkunft in Tempelhof gedreht. Drei Kurzkritiken zu Zentralflughafen THF, verfasst von Studierenden des Seminars „Schreiben über Film – Berlinale 2018“ (Stiftung Universität Hildesheim). Special
Kurzkritiken zu den Filmen Premières solitudes von Claire Simon und Mes provinciales von Jean-Paul Civeyrac, verfasst von Studierenden des Seminars „Schreiben über Film – Berlinale 2018“ (Stiftung Universität Hildesheim). Special
Jedes Wackeln der Handkamera ein Erdbeben, jeder Schnitt ein Riss in der Realität: Josephine Decker nimmt uns in Madeline’s Madeline mit auf einen Höllenritt durch die Psyche eines labilen Teenagers. Filmkritik
Ein Film schaut in die Archive einer Zeitschrift und damit in die Geschichte des Feminismus. Das wirft auch ein Licht auf heutige Debatten. Filmkritik
Das Gedenken als Randerscheinung – Sergei Loznitsas Tag des Sieges beobachtet ein krampfhaft ungezwungenes Zusammensein und ein kollektives Schwelgen in nationaler Nostalgie. Filmkritik
In ihrem Dokumentarfilm Waldheims Walzer zeigt Ruth Beckermann anhand der Waldheim-Affäre den Umgang Österreichs mit seiner Vergangenheit im Nationalsozialismus. Drei Kritiken, verfasst von Studierenden des Seminars „Schreiben über Film – Berlinale 2018“ (Stiftung Universität Hildesheim). Special
Ein Gabelstaplertanz zum Donauwalzer, Gustav Mahler in der Eiswüste von Jakutien und wummernde Elektropop-Klänge im katholischen Kernland. Wir besprechen In den Gängen von Thomas Stuber, Ága von Milko Lazarov und Mug von Małgorzata Szumowska. Special
Thomas Stuber schickt einen wortkargen jungen Mann auf Probe in einen Großmarkt. In den Gängen verliebt sich dieser bald in eine Kollegin – und fährt ganz schön viel Gabelstapler. Filmkritik
Gestalttherapie als Film: Adina Pintilies Touch Me Not erkundet die Grenzen der Intimität, ohne sie definiert zu haben. Filmkritik
Schwer greifbar, schwer ergreifend: Sandro Aguilar zieht uns in Mariphasa in eine schemenhafte Unterwelt, in der alles hart ist und die Tonspur kein Erbarmen kennt. Filmkritik