
Havarie
Ein Plädoyer für filmische Zeitlichkeit: Philip Scheffner zerdehnt einen dreiminütigen Videoclip von einem Flüchtlingsboot - und ermöglicht auf der Tonspur, was im Bild unmöglich erscheint. Filmkritik
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Ein Plädoyer für filmische Zeitlichkeit: Philip Scheffner zerdehnt einen dreiminütigen Videoclip von einem Flüchtlingsboot - und ermöglicht auf der Tonspur, was im Bild unmöglich erscheint. Filmkritik
Zickzacklauf durch die Fragmente eines Lebens: In ihrem Langfilmdebüt folgt Rachel Lang einer Flaneurin durch eine Welt, die es eilig hat. Filmkritik
VoD: Ein Flüchtling aus Mali bekommt eine Kamera und wird zum Regisseur eines kollektiven Schicksals. Für den großen Sprung über die spanisch-marokkanische Grenze wechselt der Film von Moritz Siebert und Estephan Wagner dann aber doch die Perspektive. Filmkritik
„Sind wir nur die Geträumten?“ Ruth Beckermann lässt zwei Schauspieler den Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan vorlesen. Das genügt, um im Kopf des Zuschauers den Film einer unerfüllten Liebe entstehen zu lassen. Filmkritik
Philip Scheffner und Colorado Velcu haben in ihrem gemeinsamen Film nach einem Weg gesucht, drei Roma-Familien ihr eigenes Leben träumen zu lassen – und ihn mithilfe von Digicams gefunden. Filmkritik
Landschaftsbild ist Weltbild. Wie ein Gastgeber führt Regisseur Volker Koepp den Zuschauer durch das Agrarland zwischen Berlin und Stettin und zeigt, was bald passé sein könnte. Filmkritik
Jesus im H&M-Look. Mit asketischem Formwillen, beißendem Witz und der Kraft religiöser Kunst verfrachtet Eugène Green biblische Mythen ins Paris der Gegenwart. Filmkritik
Ein Mann geht im Wald verloren, und es lässt sich noch nicht einmal sagen, er habe sich verirrt. Guillaume Nicloux und Gérard Depardieu lassen das Mysteriöse mit einem stubenreinen Naturalismus kollidieren. Filmkritik
MUBI: Labernde Slacker und solche, die es nicht sein wollen. Ted Fendt begleitet in seinem ersten Langfilm einen Typen, der sich längst ergeben hat. Filmkritik
Das Kino als letzte Philosophie. Nikolaus Geyrhalter imaginiert eine Welt ohne Mensch und weiß, dass Menschen da sind, um sie zu sehen. Filmkritik
Ein von ökonomischen Zwängen befreites Experimentierfeld. Das Forum widmet sich dem japanischen 8mm-Film der 1970er und 80er Jahre und zeigt dabei junge Regisseure wie Sogo Ishii, Shinya Tsukamoto und Sion Sono, die sich gegen eine normierte Gesellschaft auflehnen. Special