Afrikamera 2019

Ab Donnerstag stellt das Berliner Festival wieder eine Auswahl aktueller afrikanischer Produktionen vor – diesmal mit einem Schwerpunkt auf den portugiesischsprachigen Regionen.

Unter dem Titel „Africa Lusofonia“ präsentiert die zwölfte Ausgabe von Afrikamera einen Schwerpunkt, der sich den portugiesischsprachigen Regionen des Kontinents widmet. Auf dem Programm steht etwa der Thriller Resgate aus Mosambik. Der ehemalige Knasti Bruno will darin ein neues Leben starten, bekommt es aber wegen eines Kredits seiner verstorbenen Mutter bald wieder mit seiner alten Gang zu tun. Oder der angolanische O Grande Kilapy, der zwar schon ein paar Jahre alt ist, in Deutschland aber – wie fast alle der gezeigten Titel – nie offiziell erschien. Der Film erzählt von einem Hallodri, der während der Diktatur Salazars zum Volksheld wird – für Zézé Gamboas Komödie auch ein willkommener Anlass, um die 60er-Jahre in Luanda modisch und musikalisch zu feiern. Heiter und historisch geht es auch im Eröffnungsfilm Keteke zu, der zwei Eltern in spe auf eine Odyssee durch das ghanaische Hinterland während der 80er-Jahre schickt.

Neben längeren Produktionen präsentiert das Festival auch zwei Kurzfilmprogramme, eine Sonderveranstaltung über die Folgen des Goldabbaus sowie diverse Workshops. Das gesamte Programm gibt es hier.

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