Afrikamera 2018

Bekehrte Umweltaktivisten, afrikanische Juden und der glaubenszersetzende Einfluss von Michael Jackson: Ab Dienstag stellt das Berliner Festival wieder eine Auswahl aktueller afrikanischer Filme vor – mit einem Schwerpunkt auf der Region um das Horn von Afrika.

Auch in diesem Jahr widmet sich das Berliner Festival mit einem vor allem aus aktuellen afrikanischen Produktionen bestehenden Programm einem Teilgebiet des Kontinents, das in erster Linie für seine bewaffneten Konflikte und humanitären Krisen bekannt ist. Vom 13. bis 18. November wird die Region um das Horn von Afrika dagegen als Ort einer pulsierenden Filmszene erschlossen. Auf eine lange Kinotradition blickt man hier ohnehin zurück – im äthiopischen Addis Abeba gab es bereits 1898 das erste Kino.

Die gesellschaftliche und politische Realität fließt trotzdem in die gezeigten Dokumentationen und Spielfilme mit ein: Diese erzählen etwa vom zweiten Kongokrieg, von der Wandlung eines kenianischen Landwirts zum Umweltaktivisten, von der sich gegen soziale Ungerechtigkeit auflehnenden Band Sarabi, vom jüdischen Leben in Subsahara-Afrika oder davon, wie Michael Jacksons Tod einen ägyptischen Imam in die Glaubenskrise stürzt. Mit einer Auswahl früher Kurzfilme erinnert das Festival außerdem an den im Februar verstorbenen Regisseur Idrissa Ouedraogo.


Das gesamte Programm gibt es hier: https://www.afrikamera.de/programm-2018/

Kommentare zu „Afrikamera 2018“

Es gibt bisher noch keine Kommentare.






Kommentare der Nutzer geben nur deren Meinung wieder. Durch das Schreiben eines Kommentars stimmen sie unseren Regeln zu.